9.7.2024 – Tag 277

Israel

Wenn Israel den Vorschlag der Hamas (und USA) akzeptiert, sei dies ein Sieg für die Hamas und eine Kapitulation Israels, die das Leben jener Geiseln fordern werde, die in einem 1sten Schritt nicht freigelassen werden, sagt Bezalel Smotrich.

Kommentar: Und damit hat er recht, denn dieser Vorschlag sieht die Freilassung einiger (lebendigen oder toten) Geiseln vor (ihre Namen sind nicht genannt), wenn Israel seine Truppen aus Gaza abzieht. Danach sollen die Truppen abgezogen bleiben, solange die zweite Phase ausgehandelt wird. Selbstverständlich wird die Hamas diese zweite Phase nie zu einem Abschluss bringen, während die internationalen Garantien dafür sorgen werden, dass Israel nicht wieder in Gaza einmarschieren „darf“, womit die Hanas ihre Geiseln weiterhin behalten und weitere Forderungen stellen kann.

Dazu: Höchstwahrscheinlich gibt es keine 80 lebendige Geiseln mehr in Gaza…


Die Untersuchungen zum Vorfeld des 7. Oktobers dauern an. Hier sagt der verantwortliche IDF-General, er sei von seinem Assistenten gar nicht informiert worden…

Kommentar: Der Untergebene: ein Bauernopfer? Ein Verdacht, der dadurch verstärkt wird, dass die IDF gewisse Rapporte geheim hält… Es bleibt zu hoffen, dass bald Klarheit geschaffen werden kann.


Übt Netanjahu genug Druck auf die Hamas aus? Eine Umfrage zeigt, dass die meisten Israelis glauben, dass Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nicht genug militärischen Druck auf die Hamas ausübt. Die entsprechenden Umfrageergebnisse wurden von Channel 14 veröffentlicht.

  • So glauben 66% der Befragten, dass Netanyahu nicht genug Druck ausübt.
  • 22% wiederum sind mit seiner Arbeit zufrieden.
  • Weitere 12% der Befragten waren bei der Antwort unentschlossen.

Der Libanon feuerte etwa 40 Raketen auf israelische Zivilisten ab und tötete einen Mann und eine Frau durch einen Volltreffer auf ihr Auto auf den Golanhöhen.


Das Gericht entschied, dass die Nukhba-Terroristen, die am 7. Oktober in Israel eingefallen sind und über Tausend Zivilisten ermordet und/oder entführt haben, die Dienste privater Anwälte in Anspruch nehmen können, weil die Staatsanwaltschaft sich weigert, sie zu vertreten.

Dazu: Diese Anwälte werden aus der Staatskasse, also von uns Israelis, bezahlt…

Yesha

Der abtretende Generalmajor Yehuda Fox, der für Yesha zuständig war, wird von lokalen Gruppen heftig kritisiert. Anstatt sich auf den zunehmenden Terrorismus in den palästinensischen Gebieten zu konzentrieren, habe er sich zumeist gegen jüdische Jugendliche und Zionisten gewandt, wird ihm vorgeworfen.


Die Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden, die Rache- und Befreiungsjugend in Tulkarm, in einer Drohbotschaft an die Bewohner von Bat Hefer: „Heute haben wir nachts einen Schiessangriff auf die Siedlung durchgeführt. Gehen Sie, bevor es für Sie zu spät ist!“

Gaza

Die Hamas befeuert die Kaplan Forces in Israel: es sei (ausschliesslich) Netanjahus Fehler, dass die israelischen Geiseln nicht freigelassen werden.


Gaza-Quellen berichten, dass Dutzende von aus Gaza-Stadt evakuierten Familien in Netzerat im Zentrum des Gazastreifens ankamen und den Netzer-Korridor in Richtung Süden überquerten.

Das Hamas-Informationsbüro dazu: „Wir fordern die Bewohner auf, nicht auf die Evakuierungsanweisungen des IDF-Sprechers zu reagieren. Dies ist eine List, die Ihren Tod zur Folge haben wird.“

Kommentar: Die Hamas klingt verzweifelt. Sie will unbedingt verhindern, dass sie von ihren zivilen Schutzschildern in Gaza-Stadt im Stich gelassen wird.


Berichten zufolge entführte die Hamas den gazanischen Politiker Amin Abed aus seinem Haus und griffen ihn brutal mit scharfen Gegenständen und Knüppeln an, nachdem er ein Ende des Krieges gefordert und die Hamas kritisiert hatte.

Er liegt derzeit auf der Intensivstation im Norden des Gazastreifens und sein Zustand wird als sehr ernst eingeschätzt.


Ein Artikel über die Benutzung von UNRWA-Prämissen durch die gazanischen Terrorgruppen.

Kommentar: Eigentlich wissen das inzwischen alle, bloss die UNRWA weiss davon nichts.


In einer offiziellen Erklärung ruft die Hamas zu Protesten auf der ganzen Welt nach dem „Massaker der Terroristen [damit ist die DF gemeint] an der Schule in Khan Yunis“ auf.

Sie bezieht sich dabei auf die UNRWA-Schule, in welcher sich die Terroristen eingerichtet hatten und die deshalb von der IDF angegriffen worden ist.


Entweder waren die bisherigen Operationen der IDF im nördlichen Gazastreifen weniger erfolgreich als gehofft, oder die Terrorgruppen konnten via (noch nicht entdeckte) Tunnels dorthin zurückkehren. Jedenfalls ist die IDF jetzt mit starken Verbänden dort wieder einmarschiert.


Arabischer Bericht: Heftiges Artilleriefeuer auf das Viertel al-Sabra südlich von Gaza-Stadt.

Online-Berichte: 60 Hamas-Terroristen wurden in den letzten Stunden im Gazastreifen getötet.

Es ist auch von 16 Zivilisten die Rede, die dabei getötet wurden, was von der IDF gegenwärtig untersucht wird.

Syrien

Mehrere syrische Quellen berichten, dass im Gebiet der Küste von al-Mulk in Banias, der Nordwestküste Syriens, 30 Kilometer nördlich des Hafens von Tartus, ein Munitionsdepot angegriffen wurde.

Ihren Berichten zufolge griffen israelische Kampfflugzeuge auch Stellungen des iranischen Luftverteidigungssystems in der Küstenstadt an.

Jemen

Ein weiteres Handelsschiff ist von den Houthis beschossen worden. Das Schiff hat Feuer gefangen und musste aus der unmittelbaren Gefahrenzone abgeschleppt werden.

International

Brasilien unterzeichnet ein Freihandelsabkommen mit „Palästina“ — und kann jetzt zollfrei handgefertigte Raketen importieren…


Der nächste im Bund der Terrorunterstützer: Frankreich beabsichtigt, einen (natürlich islamischen und judenreinen) Staat „Palästina“ zu anerkennen.


Nach den Wahlen in Frankreich warnt Liberman französische Juden eindringlich: Es sei jetzt höchste Zeit, das Land zu verlassen.

Auch Frankreichs Juden schlagen Alarm.

Kommentar: Solches, während (besser: nachdem!) überall zu einem „vereinten Kampf gegen Rechts“ aufgerufen wird.

Es scheint sich eine Kluft zwischen westeuropäischen und osteuropäischen (die eine Vergangenheit unter Diktaturen hinter sich haben und die Zeichen erkennen) Ländern abzuzeichnen…


Die neue britische Regierung will die Klagen der ICC gegen hohe israelische Politiker und Funktionäre nicht länger behindern.


Über die Lügen der UNO bezüglich einer Hungerkatastrophe in Gaza: Ihre Statistik beruht auf Erhebungen, die einen grossen Teil der Lieferungen (fast die Hälfte) gar nicht berücksichtigen.


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

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