10.7.2024 – Tag 278

Israel

177’000 Dunam Land (1 Dunam = 1’000 m²) im Norden Israels stehen aufgrund des Beschusses aus Libanon in Flammen. Nahezu 200’000 Israelis sind aus dem Norden evakuiert und können nicht in ihre Häuser zurück.


Bei einem Angriff der Hizbollah in den Golanhöhen wurden 2 Israelis in ihrem Auto getötet, ein Ehepaar mit mehreren Kindern, die jetzt zu Waisen geworden sind.


Das Vorhaben, die UNRWA in Israel als Terrororganisation zu erklären, gewinnt an Momentum. Die Vorlage ist von der zuständigen Kommission genehmigt worden und ist jetzt bereit, der Knesset zur Abstimmung vorgelegt zu werden.


Die IDF macht sich jetzt bereit, weitere Haredim in den Dienst einzubeziehen.


Übt Netanjahu genug Druck auf die Hamas aus oder soll, wie es die Opposition fordert, ein „Abkommen um jeden Preis“ abgeschlossen werden? Hier Umfrageergebnisse:

Die meisten Israelis glauben, dass Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nicht genug militärischen Druck auf die Terrororganisation Hamas ausübt. Die entsprechenden Umfrageergebnisse wurden von Channel 14 veröffentlicht.

  • So glauben 66% der Befragten, dass Netanyahu nicht genug Druck ausübt.
  • 22% wiederum sind mit seiner Arbeit zufrieden.
  • Weitere 12% der Befragten waren bei der Antwort unentschlossen.

Das Gericht entschied, dass die Nukhba-Terroristen, die am 7. Oktober Israelis massakrierten, die Dienste privater Anwälte in Anspruch nehmen können, weil die Staatsanwaltschaft sich weigert, sie zu vertreten.

Diese Anwälte würden aus der Staatskasse bezahlt.

Dagegen meldet sich heftiger Widerstand. Die Knesset versucht jetzt, diesen Urteilsspruch mit einem neuen Gesetz zu eliminieren.


Dieser Artikel erklärt, weshalb Israel dem Vorschlag der Hamas zu einem Abkommen nicht zustimmen soll.


Heute werden sich in Kairo der Chef des Mossad Barnea, der Chef der Shin Bet Bar, der Chef des ägyptischen Geheimdienstes Kamel und der katarische Premierminister a-Thani treffen. Auf der Tagesordnung steht die letzte Chance, eine Einigung zur Freilassung der Geiseln zu erzielen.

Laut Yaron Blum, einem ehemaligen Verhandlungsführer in der Frage der Rückkehr entführter und vermisster Israelis, wird es danach wohl keine weitere Chance mehr geben, sie nach Hause zu bringen.


Israel muss sich auf eine Masseneinwanderung französischer Juden vorbereiten. Eine andere Meldung berichtet von neuen Spitzenwerten bei der Einwanderung (Aliyah) von Juden aus den USA.

Kommentar: Dieselben Moslems, die unser Volk aus unserem Heimatland, Israel, vertreiben wollen, vertreiben uns auch aus Europa und den USA.


Verteidigungsminister Galant gab heute auf der Bühne der Knesset bekannt, dass die IDF seit dem 7. Oktober im Gazastreifen mehr als 14’000 Terroristen eliminiert habe. Er stellte fest, dass die IDF damit etwa 60% der Hamas-Terroristen getötet oder verwundet habe.

Kommentar: Nur ein Teil der Gaza-Kämpfer sind Mitglieder der Hamas. Einen grossen Teil stellt der PIJ und daneben gibt es noch andere solche Gruppen. Solche Zahlen sind also mit sehr viel Vorsicht zu geniessen: Es ist nicht klar, was damit ausgesagt wird.


Seit Kriegsbeginn wurden im Norden Israels 28 Israelis durch Beschuss der Hisbollah getötet:

  • 11 Zivilisten
  • 17 Soldaten

Yesha

Keine gute Laudazio für den abtretenden General Yehuda Fox. Er war für die IDF, damit für die Sicherheit, in Yesha verantwortlich.


Nach 15 Stunden Divisionsoperationen zur Terrorismusbekämpfung in Tulkarm beendeten die Streitkräfte die Operation vor zwei Stunden.

Die Operation konzentrierte sich auf die Freilegung von IEDs, die zuvor unter den Strassen um Nur Shams östlich von Tulkarm platziert worden waren. Im Inneren des Lagers musste dazu der Boden bis zu einer Tiefe von eineinhalb Metern aufgegraben werden. Viele Sprengkörper wurden dabei beschlagnahmt und viele andere zerstört.

Die Araber veröffentlichen zahlreiche Dokumente von militärischen Bulldozereinsätzen und berichten, dass die nach dem Abzug der Truppen hinterlassene Verwüstung beispiellos sei und dass es seit dem Ende der „Protective Wall“-Operation in Tulkarm und vielleicht auch nirgendwo sonst eine solche Zerstörung gegeben habe. Manche nennen Tulkarm bereits den kleinen Gazastreifen.

Absolut richtig, sowohl was die Intensität der dort entstehenden Bedrohung angeht, als auch was die Zerstörung nach jedem Einsatz angeht. Die Botschaft an die Araber ist: „Wenn der Terrorismus weitergeht und nicht aufhört, wird die Zerstörung und Verwüstung, die Sie auf den Straßen und in den Häusern sehen werden, fast die gleiche sein wie im Gazastreifen. Der Terrorismus ruiniert Ihr Leben, tragt Sorge dazu. Steht dagegen auf, die Zerstörung wird sonst überall und in jeder Ecke ankommen!

Eine Drohne filmt das Lager Nur Shams aus der Luft.


Das palästinensische Gesundheitsministerium informiert über den Tod des 13-jaehrigen (!) Terroristen Hasan Harib Zahran, der von unseren Streitkräften erschossen wurde, als er sie in der Stadt Deir Abu Mashal im Gouvernement Ramallah angegriffen hat.


Das ist Moazzaz Abayat, ein aus einem Gefängnis der P.A. in Bethlehem freigelassener Gefangener.

Er kam als Bodybuilder ins Gefängnis.


Gestützt auf die Berichte dieses Moazzaz Abayat fordert die Hamas nun von den Vereinten Nationen und dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag die Einrichtung von Ausschüssen zur Untersuchung der in Israel inhaftierten palästinensischen Gefangenen. Sie behauptet, dass die israelishen Gefängnisse schlimmer seien als die Gefaengnisse in Guantanamo und in Abu Ghraib(Irak).

(doch Abayat war in einem palästinensischen, nicht einem israelischen Gefängnis!)

Die Hamas behauptet nun auf der Grundlage der Aussage dieses Gefangenen, dass Minister Ben Gvir die Schikanen gegen die Gefangenen anführe und sich persönlich daran beteilige.

Gaza

Kampfmannschaften der 7. Amphibienbrigade und der Yaalom-Einheit kämpfen seit mehr als einer Woche unter dem Kommando der 98. Division auf und unter dem Boden im Shejayi-Gebiet.

Die Streitkräfte der Division eliminierten mehr als 150 Terroristen, zerstörten terroristische Infrastruktur, sprengten verminte Gebäude und zerstörten die gefundenen Sprengstoffe. Sie stellten ausserdem Dutzende von Waffen und Geheimdienstdokumente sicher, die die Terroristen zurückgelassen hatten.

Unter der Führung von Geheimdienst- und Ingenieurkräften entdeckten und zerstörten die Soldaten mehrere Tunnelschächte und wichtige unterirdische Strecken. Bei diesen Aktionen wurden etwa sechs Kilometer an Angriffsstollen entdeckt und zerstört.

Bei der Untersuchung des Tunnelsystems entdeckten Kämpfer unterirdische Tunnel, die ein ausgedehntes System bildeten, von denen einige Wohn- und Kommandoquartiere für Terroristen enthielten. In einem der Tunnel befanden sich auch Waffen und Geheimdienstdokumente.

Unter den zerstörten Tunneln befindet sich ein Tunnel, der als „Flaggschiff-Tunnel“ des Islamischen Dschihad in der Gegend gilt. Seine Länge beträgt 2,5 Kilometer und es gab Kontrollpunkte mit Computern sowie RPG-Ladungen und Raketen.

Die vor Ort gefundenen Gegenstände weisen auf Versuche der Hamas und des Dschihad hin, ihre Autorität in der Region wiederherzustellen und die Befehls- und Kontrolloperationen in der Region wieder aufzunehmen.


Palästinensische Sender berichten über den Abzug der IDF-Truppen aus dem Shejaiya-Gebiet im Osten von Gaza-Stadt, wo sie seit mehr als einer Woche im Einsatz waren.

Die IDF dokumentiert: Terroristen versteckten sich in den Trümmern und wurden eliminiert. Die Zerstörung von acht Tunneln in Shejaia ist abgeschlossen.


Hamas-Vertreter im Ausland lehnten den israelischen Vorschlag ab, die Kontrolle über den Philadelphi-Korridor an Ägypten zu übergeben.


Die Bewohner von Deir el-Balah im Gazastreifen werden langsam paranoid: Fremde kommen und stellen verdächtige Fragen!

Der Gaza Channel warnt davor, dass es Berichte über eine Gruppe von vier Frauen gibt, die durch Deir el-Balah im Zentrum des Gazastreifens streifen, Fragen stellen, Informationen suchen und die Häuser und Zelte der Bewohner des Gazastreifens betreten.

Dem Sender zufolge sollte man in dieser Angelegenheit vorsichtig sein und die Identitäten der Frauen überprüfen. Sie könnten auch gefälschte Ausweise haben, wie es bei dem Vorfall mit der Infiltration einer IDF-Patrouilleneinheit in den Gazastreifen im Jahr 2018 geschehen sei, so der Sender.

Der Sender ermutigt die Bewohner des Gazastreifens, sich bei Verdacht an „Ehrenwerte“ (ein Euphemismus für Hamas-Mitglieder) zu wenden und die Identität verdächtiger Personen abzuklären.


Desinformationskampagne der Hamas.

Mit Beginn des Bodenangriffs der IDF auf Gaza-Stadt evakuierten die Araber in der Nacht von Sonntag auf Montag das Al-Ahli-Krankenhaus und verlegten die Patienten und das medizinische Personal in das indonesische Krankenhaus in Beit Lahia.

Das Al-Ahli-Krankenhaus wurde von der IDF im Rahmen der Bevölkerungsbewegung während der Aktivität in Gaza-Stadt nicht zur Evakuierung aufgefordert.

Die IDF hatte das Krankenhaus kontaktiert und den Managern mitgeteilt, dass die IDF nicht beabsichtige, in das Krankenhaus zu kommen. Trotzdem wurden Hunderte von Patienten und Bewohnern aus dem Krankenhaus evakuiert. Sicherheitsbeamte schätzen, dass die Hamas das Krankenhaus gewaltsam evakuiert hat und bereitet sich darauf vor, mit der Evakuierung weiterer Krankenhäuser in Gaza-Stadt zu beginnen, um internationalen Druck auf Israel auszuüben, den Bodenangriff in Gaza-Stadt zu stoppen.

Libanon

Israels Attacke in Baalbek war eine unmissverständliche Warnung an die Hizbollah.


Bis jetzt hat Israel mehr als die Hälfte der hohen Funktionäre der Hizbollah im Süden Libanons eliminiert.


Vorzeichen zu einem offenen Krieg mehren sich.

Ungewöhnlich ist, dass Sayyed Hassan Nasrallah in einer ersten Reaktion auf die Ermordung des hochrangigen Beamten sagte: „Unsere Botschaft … sind wir nicht auf dem richtigen Weg? Der Tod ist uns egal, wir werden den Tod von uns hart rächen. Heiliger Bruder, es kommt ein schmerzhafter Schlag.“

Mit der Hisbollah verbundene Sender änderten die Flaggen der Organisation von Gelb auf Rot, um Rache zu symbolisieren.


In den letzten Wochen kam es zu einer schweren Krise zwischen der libanesischen und der irakischen Regierung vor dem Hintergrund der Einstellung der Treibstofflieferungen aus dem Irak aufgrund enormer Finanzschulden der libanesischen Regierung.

In jüngster Zeit arbeiten viele Orte wie Flughäfen, Krankenhäuser und Wasserpumpstationen zeitweise mit Generatoren, wenn keine regelmäßige Stromversorgung über das Netz vorhanden ist. Im Libanon besteht die Gefahr einer völligen Dunkelheit innerhalb von drei Tagen aufgrund eines akuten Brennstoffmangels für Kraftwerke und Generatoren.


Bei einem Angriff an der libanesisch-syrischen Grenze wurde Ali Akbar Sohani, ein Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarden, eliminiert.

Syrien

Dieses Auto wurde aus der Luft von einer IDF-Drohne auf der Strasse Damaskus-Beirut in der Nähe des Kontrollpunkts Sabura angegriffen.

Der in seinem Auto Getötete ist Abu al-Fadel Karnabash, der frühere Leibwächter von Hassan Nasrallah.


Es wird immer unübersichtlicher, wer hier eigentlich gegen wen kämpft.

In Syrien kämpfen seit einem Tag verschiedene Fraktionen, die alle mit dem Assad-Regime verbunden sind, in den ländlichen Gebieten des Distrikts Daraa gegeneinander.

Irak

Das ist Ali Hamid Cheshin, der Kommandeur der pro-iranischen Schiitenmiliz Kat’aab al-Imam Ali (Teil der Dachorganisation Al Hashd al-Shaabi).

Er wurde kürzlich von ISIS-Verdächtigen in der Provinz Kirkuk im Nordirak eliminiert.

Iran

Der Iran gibt erstmals zu, bei der Planung und der Vorbereitung der Attacken vom 7. Oktober eine wichtige Rolle gespielt zu haben.


Gestern brach in einem der Gebäude des Informationsministeriums, das von der iranischen Geheimdienstorganisation des Bezirks Teheran als operatives Hauptquartier genutzt wird, in der Karimkan-Strasse, Ecke Moulay, ein Feuer aus.

Gerüchten zufolge verfügt das Gebäude über einen Geheimeingang für heimliche Besuche im Parsian Kowsar Hotel.

Jemen

Die Houthis wollen mehrere Handelsschiffe angegriffen haben. Über den Erfolg dieser Angriffe ist bislang nichts bekannt.

International

Frankreichs Juden schlagen Alarm, und dies nicht wegen einem verlorenen „Kampf gegen Rechts“


Das US-Justizministerium befragt Überlebende und Familien von Opfern des gazanischen Angriffs vom 7. Oktober, um eine Klage gegen die Hamas und ihre Sponsoren, darunter Iran und Katar, einzureichen, berichtet Bloomberg.


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

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