2.4.2024 – Tag 179

Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

Israel

Zum ersten Mal seit November 2023 musste in Nahariya Alarm ausgelöst werden.

Nach den Alarmen in Nahariya und Westgaliläa waren in der Gegend Echos von Explosionen zu hören und in der Luft wurden Abschussbewegungen des Iron Dome beobachtet. Der Sprecher der Gemeinde verkündet um 19:42: „Vor Kurzem wurde in der Stadt Alarm geschlagen. Laut Anweisung des Heimatfrontkommandos sollen Sie sofort ein geschütztes Gebiet betreten und dort 10 Minuten verweilen!“

Auf Nahariya und Umgebung wurden etwa 10 Raketen abgefeuert. Die Hisbollah übernimmt die Verantwortung für diese Aktion: „Wir haben die Siedlung Gesher Ziv mit Katjuscha-Raketen angegriffen als Reaktion auf einen israelischen Angriff in der Gegend von Yerin, bei dem eine Frau verletzt wurde“

Yesha

Palästinensische Medien berichten, dass Aktivisten des Islamischen Dschihad (PIJ) in Tulkarm ein Fahrzeug der Sicherheitskräfte der P.A. gekapert haben und damit durch die Strassen des Flüchtlingslagers Nur Shams fahren.

Der Hintergrund dazu ist, dass heute früh ein prominenter Aktivist des PIJ in Tulkarm an seinen Wunden, die ihm vor einigen Tagen während einer Schiesserei mit Mitgliedern des Sicherheitsapparats der P.A. beigebracht worden sind, gestorben ist. Jetzt erfolgt die Rache der Dschihadisten.

Es gibt weitere Zusammenstöße zwischen dem Islamischen Dschihad und den PA-Mechanismen in Tulkarm: Ein palästinensisches Polizeifahrzeug in Tulkarm wurde mit Kugeln übersät.

Erwarten Sie Vergeltungsmaßnahmen der PA-Mechanismen.


Ungeachtet der Unbeliebtheit der P.A. und der Unterstützung für dschihadistische Gruppen in der Bevölkerung diskutieren die USA mit Abbas über weitergehende Reformen in seiner (neuen) Regierung.

Dieser Bericht beschreibt ein paar der illustren Figuren in dieser neuen Regierung. Mit ihnen wollen die USA also zusammenarbeiten.


Während diese erneuerte Regierung noch vor wenigen Tagen angekündigt hat, enger mit den dschihadistischen Gruppen (Hamas, PIJ, Al Quds Brigaden, etc.) zusammenarbeiten zu wollen, warf deren Vorsitzender, Mahmoud Abbas, der Hamas vor, sie versuche, Jordanien zu destabilisieren, um dem Iran zu gefallen: „Die Sicherheit Jordaniens ist das nationale Interesse des palästinensischen Volkes und die Zukunft seiner nationalen Frage“

Abbas zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass Jordanien in der Lage sein werde, alle Destabilisierungsversuche zu vereiteln. Damit spricht er die in den letzten Tagen zunehmenden Massenproteste mit Pro-Hamas-Parolen und Aufrufen zum Angriff auf Israel in Jordanien an. Zudem fliegen vermehrt Raketen und Drohnen aus dem Irak und dem Jemen über Jordanien in Richtung Israel und landen regelmäßig auf jordanischem Territorium.

Die Fatah-Bewegung verkündet: „Wir lehnen die Versuche von aussen, insbesondere die iranischen, ab, sich in die inneren Angelegenheiten der Palästinenser einzumischen mit dem Ziel, Chaos an der palästinensischen Heimatfront zu schaffen.“

Gaza

Von gestern Nacht wird berichtet, die IDF habe 5 Mitglieder des WCK (das ist eine der wenigen Organisationen, mit welcher Israel bezüglich der Nahrungsmittelverteilung in Gaza zusammenarbeitet) durch einen Drohnenangriff getötet und hat Fotos der Leichen und ihrer Ausweise publiziert.

Heute berichtet auch die Weltküchenorganisation (WCK), dass Israel ihr Fahrzeug angegriffen und den Tod aller Insassen des Fahrzeugs verursacht habe. Die dabei getöteten Freiwilligen stammen aus England, Australien, Irland, Polen und einem Bewohner des Gazastreifens.

Ein IDF-Sprecher erklärte, dass die IDF eine eingehende Untersuchung des Vorfalls durch die höchsten Stellen eingeleitet habe, um die Umstände des Vorfalls zu verstehen.

Die USA reagierten auf den Fall: „mit gebrochenem Herzen und besorgt über den Tod der Mitarbeiter der Organisation“.

Wir wissen zwar, dass in Gaza oft Waffen, Terroristen und auch Geiseln in humanitären Fahrzeugen (Krankenwagen, UNO-Jeeps, etc.) transportiert werden, doch was mit diesen WCK-Fahrzeugen passiert ist, wissen wir noch nicht. Doch es scheint, dass die fünf Mitarbeiter der WCK-Organisation tatsächlich infolge eines israelischen Angriffs getötet worden sind. Der IDF-Sprecher: „Wir untersuchen den Vorfall weiterhin eingehend.“

Die WCK-Organisation hat später mitgeteilt, dass 7 ihrer Mitarbeiter getötet wurden – sie beschloss, die Aktivitäten der Organisation sofort einzustellen: „Es geschah trotz der Abstimmung mit der IDF. Es ist unverzeihlich.“

Später bestätigt die IDF ihren Drohnenangriff und führt ihn auf eine fehlerhafte Identifikation zurück. Sie und die israelische Regierung entschuldigt sich bei den Betroffenen und spricht ihr tiefes Bedauern aus. Die IDF verspricht auch, ihre Einsatzdoktrin dahingehend zu überarbeiten, dass humanitäre Hilfskräfte in Zukunft besser geschützt werden.


Friedhof im Aksa Komplex

Nachdem die IDF das al Shifa Krankenhaus verlassen hat, tauchen jetzt gazanische Videos und Fotos aus dem Krankenhauskomplex auf, der sich, wie sich zeigt, in einem schwer beschädigten Zustand befindet.

Trotz der Berichte über 200 getötete Terroristen vertreten die Palästinenser ihre eigene Version – Völkermord: die gezielte Ermordung von Zivilisten und die Zerstörung des einzigen grossen Krankenhauses im Sektor. Sofort machen sie sich daran, gefälschte Videos, grausame Bilder und falsche Berichte zu verbreiten.

So baten sie zum Beispiel um Hilfe mit einem Video, in dem Skelettteile und verwesende Körper auf dem Krankenhausareal gezeigt wurden. Diese Bilder entstammen jedoch nicht der Operation der IDF, sondern sie zeigen ausgehobene Gräber aus einem Friedhof, der dort vor Monaten angelegt worden ist.

Die Zerstörung von Shifa ist ein schwerer moralischer Schlag für die Gazaner. Der Verlust des Al-Shifa-Krankenhauses im Gazastreifen muss als eine der schlimmsten nationalen Katastrophen in der palästinensischen Geschichte eingestuft werden. Denn Allah braucht keine Moscheen, doch der Mensch braucht ein Krankenhaus. Das Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza ist wichtiger als die Al-Aqsa in Jerusalem.


Die Fatach in Gaza

Die Fatach hat 6 Mitarbeiter nach Gaza geschickt, um die Situation vor Ort abzuklären. Sie wurden umgehend von der Hamas verhaftet Dabei wurde sehr unzimperlich mit ihnen vorgegangen (s. Video).

Mit der Fatah verbundene Quellen berichten, dass drei ihrer Männer von der Hamas getötet wurden.

Hamas beschuldigt die P.A. (Fatah), mit Israel zusammenzuarbeiten, weil sie eine Gruppe aus Ramallah entsandte, um die Hilfslieferungen aus Rafah zu sichern.


Wir kennen alle den Clown aus Gaza, der unter dem Spitznamen Mr. Fafu im Cyberspace aktiv war und eifrig Hamas-Propaganda betrieb.

Offenbar war er ein israelischer Agent.

Eli David, eine der einflussreichsten israelischen Persönlichkeiten, schrieb in einem Beitrag auf dem X-Kanal: „Herr Fano ist in Israel in Sicherheit. Es kann nun also enthüllt werden, dass er als israelischer Agent arbeitete und Israel wertvolle Informationen lieferte“

Vielen Dank, Saleh Jafaravi, für deinen Einsatz für Israel!

Syrien

Das sind sieben der beim gestrigen Angriff in Damaskus getöteten Führungspersonen der iranischen Revolutionsgarden.


Etliche arabische und iranische Stimmen begrüssen diesen Anschlag.


Der militärische Arm der Hamas hingegen spricht der „Islamischen und Arabischen Nation“ sein Beileid aus.

Sie verurteilen die Tötung Zahidis und würdigen seine grossartige Rolle „beim Aufbau des Widerstands gegen die zionistische Besatzung über viele Jahre hinweg und seine herausragende Rolle in diesem Krieg“.


Ein weiterer Anschlag in Syrien: Syrische Quellen berichten von der Ermordung des Ingenieurs Bassel Abdelkader, der für die militärischen Einrichtungen der syrischen Sicherheitskräfte in der Provinz Hama verantwortlich war. Unter dem Sitz seines Jeeps explodierte ein Sprengsatz und tötete ihn.

Die syrischen Rebellen feiern. Assads Leute weinen.

Irak

Der islamische Widerstand im Irak übernimmt die Verantwortung für die UAVs (Drohnen) auf Eilat, nachdem sie am Tag zuvor bereits behauptet hatten, sie hätten ein lebenswichtiges Ziel in Israel angegriffen: „Heute haben wir den Stützpunkt Tel Nof mit einem UAV angegriffen.“

Durch eine dieser UAVs wurde ein militärisches Gebäude bei Eilat leicht beschädigt.

International

Auch Japan nimmt seine Zahlungen an die UNRWA wieder auf.

Dies, obwohl noch kein abschliessender Bericht über deren Verwicklung mit Terrorgruppen vorliegt und weder ein konkreter Aktionsplan zur Verbesserung dieser Situation noch ein Projekt für die Überarbeitung ihrer Schulmaterialien vorgelegt worden ist.