19.8.2024 – Tag 318

Nachdem ich den Server dieser Seite von GB in die USA transferiert habe, sind die Antwortzeiten (für mich, jedenfalls) deutlich besser geworden, doch die automatisch versendeten eMails funktionieren nicht mehr. Heute habe ich verstärkt versucht, diesem Problem nachzugehen und habe einige möglichen Ursachen gefunden, die ich natürlich korrigiert habe. Unter Anderem habe ich auch die dafür verantwortliche Software (MailPoet) neu installiert. Morgen werden wir sehen, ob das Problem jetzt behoben ist.

Israel

Ein Kommentar

Irgendwie ist es absurd, wie viel Energie in eine Verschiebung des Genozids am jüdischen Volk gesteckt wird.

Zu „Morgen, morgen, nur nicht heute“ reisen unzählige Diplomaten um die Welt und halten Sitzungen ab – doch keiner von ihnen steht dort auf und fordert stattdessen: „Nie! Nicht heute, nicht morgen, nicht erst nach den US-Wahlen, sondern NIE WIEDER!“

Sicher, es geht auch um die Geiseln in den Händen der Gazaner. Wir wissen nicht, wie viele von den 117 noch am Leben sind. Man schätzt sie auf vielleicht 70, vermutlich weniger. Neuere Meldungen berichten, verhandelt werde um die Freigabe von nur 20 lebendigen Geiseln.

Doch es geht auch darum, vor den US Wahlen einen aussenpolitischen Erfolg vorzeigen zu können. Das scheint wichtiger zu sein als ein „Nie wieder!“


Dieser Artikel zeigt, dass es bei den Geiselverhandlungen erstmal darum ging, die Mediatoren (USA, Qatar, Ägypten) von Israels Standpunkt zu überzeugen. Das scheint jetzt endlich gelungen zu sein. Insofern ist das also ein Teilsieg für die israelische Verhandlungstaktik.

Kommentar – Auch wenn das ein wichtiger Teilsieg ist und den Druck auf die Hamas erhöhen wird, glaube ich nicht, dass die Hamas zustimmen wird.


Mehrere haben es vorausgesagt und davor gewarnt: Die Kaplan-Proteste werden gefährlich.

Einer der Demonstranten kündigte die Ermordung Netanjahus an: wenn er nicht zurücktrete, müsse er ermordet werden.


In Tel Aviv gab es letzte Nacht eine Explosion. Nachdem man erst vermutet hat, es sei eine Explosion eines LKWs, stellte sich nachher hinaus, dass es sich um einen missglückten Selbstmordanschlag gehandelt hat: Im Rucksack des einzigen Todesopfers, ein Illegaler aus den PA-Gebieten, angeblich aus Shechem (Nablus), wurde ein Sprengstoffgürtel gefunden.

Der Terrorist, der den Sprengsatz trug, wird in sozialen arabischen Netzwerken seit gestern Abend als „Märtyrer, der die Operation in Tel Aviv durchgeführt hat“ bezeichnet.

Sicherheitsbewertungen zufolge hatte der Terrorist, der sich in Tel Aviv in die Luft sprengte, vor, im Bloomfield-Stadion anzukommen, wo das Fussballspiel zwischen Bnei Sachnin und Maccabi Tel Aviv stattfand, und zu warten, bis Tausende von Fans das Stadion verlassen.


Die Hamas und der PIJ haben die Verantwortung für diesen (versuchten) Terroranschlag übernommen und versprechen, mit solchem fortzufahren.


Yesha

In Shomron (Samaria) konnte ein Terroranschlag frühzeitig verhindert werden: Eine Bombe wurde entdeckt und entschärft, bevor sie hochging.


Ein gegen IDF Streitkräfte platzierter Sprengsatz explodierte „versehentlich“ auf dem Fahrzeug eines vorbeifahrenden arabischen Bewohners von Jenin.


Was geht hier vor? Militärische Untersuchungsbeamte durchsuchen das militärische Lager Otniel und suchen nach Belegen zu den ersten Schussabgaben am und nach dem 7. Oktober. Offenbar hat jemand wegen „illegalen Schussabgaben“ eine Klage eingereicht.

Soldaten aus diesem Camp gehörten zu den ersten, die – noch ohne Befehl von oben – sofort in die attackierten Kibbutzim gereist sind, um die Bewohner zu retten.

Gaza

Es überrascht wohl niemanden in dieser Gruppe: Die Hamas weist das vorliegende Geiselabkommen zurück. Noch immer hoffen einige, genügend starker Druck werde diese Haltung ändern.

Kommentar – Ich gehöre nicht zu diesen einigen. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass die Hamas an ihrem ursprünglichen Ziel, mit ihrem barbarischen Angriff vom 7. Oktober einen koordinierten (Hamas, Hizbollah, Houthis – also Libanon, Syrien, Iraq, Iran, Yemen) Grossangriff auf Israel auslösen zu können, nicht abweichen wird. In wenigen Tagen werden wir es sehen, denke ich.


Gemäss diesem (heute überarbeiteten) Bericht weist die Hamas das vorliegende Abkommen strikt zurück. Netanjahu hingegen spricht von „Löchern“ bei dieser Zurückweisung und einem Durchbruch bei den Verhandlungen.

Nun sollten wir beachten, dass die Hamas selbst in Doha nicht anwesend ist und dass es sehr schwierig ist, mit Yahya Sinwar zu kommunizieren (ich habe darüber berichtet). Doch Sinwar ist es, der letztendlich über solches entscheidet. Es ist sehr gut möglich, sogar wahrscheinlich, dass es in der Hamas-Führung einzelne gibt, die einem solchen Abkommen lieber zustimmen würden, was bei den Verhandlungspartnern als positiver Durchbruch gesehen wird. Doch wie gesagt: Sie sind nicht massgebend.


Der arabische Sender „Sky News“ berichtet aus seinen Quellen, dass der amerikanische Vorschlag zusätzlich zu einer europäischen Truppe am Grenzübergang Rafah eine gemeinsame Sicherheitspräsenz der USA, Ägyptens und der Palästinenser auf der Philadelphia-Achse vorsehe.


CNN hat versucht, mit dem Hamas Offiziellen Osama Hamdan ein TV Interview zu machen. Seht hier (X) selbst, worauf das hinausgelaufen ist. Mit solchen Leuten wird jetzt über ein Geiselabkommen verhandelt…


Bei Khan Younis wurde ein weiterer, 1.5 km langer Tunnel entdeckt. Im Tunnel befanden sich Terroristen, Waffen, Munition und Vorräte für einen längeren Aufenthalt. (Bericht mit einem Video).

Hier ist ein weiterer Bericht über die letzten Operationen der IDF in Gaza.


Ein hochrangiger Kremlbeamter sagte gegenüber RT (Russland heute): „Den Berichten zufolge, die wir von Vertretern der Hamas und des Iran erhalten haben, ist Sinwars Krebs vor etwa zwei Monaten zurückgekehrt, daher wird dieser Deal wahrscheinlich mit dem Ziel abgeschlossen, ihn in einem arabischen Land behandeln zu können.“

International

Heute Montag, am Kongress der US-Demokraten in Chicago, wird das Duo Hartis/Walz in bezug auf Israel Farbe bekennen müssen. Wir dürfen gespannt sein, was dort alles gesagt wird.

Pro-Palästinenser halten heftige Protestaktionen gegen diesen Kongress ab, an welchem das Duo Harris/Walz bestätigt werden soll.


Gegen die vielen „Pro-Palästina“ Demonstrationen weltweit regt sich unter dem Hashtag #NotOnOurStreets jetzt Widerstand.


Kommentar – Lange hat’s gedauert…


Angehörige von Geiseln in Gaza attackieren das Rote Kreuz wegen seiner Untätigkeit bezüglich dieser Geiseln.


Der „Experte“ und Direktor des Al-Ahli Spitals in Gaza, Dr. Fadel Naim, auf welchen sich AP (Associated Press) bei seiner Berichterstattung über Gaza abstützt, ist ein enger persönlicher Freund von Ishmail Haniyeh, stellt sich heraus.


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