27.5.2024 – Tag 234

Israel

Schüsse aus Libanon auf das Miron-Gebiet:

Den Berichten der israelischen Seite zufolge wurden etwa fünfzig Raketen in das Gebiet abgefeuert.


Lagebild (19:00): Brände durch libanesisches Feuer im Gebiet Kiryat Shmona und Obergaliläa

Derzeit sind 15 Feuerwehrteams im Einsatz bei Bränden in der Stadt und im nördlichen Industriegebiet in Kiryat Shmona, Kfar Yuval, Beit Hillel, Malkiah, Dishon, Zebon und Miron.

In Kiryat Shmona kam es zu Schäden am Bauwerk und Einschlägen in freiem Gelände, die zu Bränden führten und die Häuser gefährden.

Der Kommandant der Galil-Golan-Station, Eli Mor: „Die Feuerwehrleute der Galil-Golan-Station bekämpfen mit Unterstützung der Feuerwehrleute der Bezirksstationen und des Küstenbezirks seit über sechs Stunden Brände nach Einschlägen und sind ständigen Drohungen und Sperrfeuern ausgesetzt. Derzeit sind wir kurz davor, die Brände im nördlichen Industriegebiet und im Yuval-Viertel in Kiryat Shmona unter Kontrolle zu bringen. Im Moment besteht die Hauptbemühung darin, die Ausbreitung von Bränden auf das bebaute Gebiet zu verhindern.“


Die Knesset könnte die UNRWA zur Terrororganisation erklären.

In der Knesset wird eine vorläufige Abstimmung darüber stattfinden, ob das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) als Terrororganisation eingestuft werden soll. Im Falle einer Verabschiedung würde das Gesetz alle Verbindungen zu der Organisation abbrechen.

Der Zweck dieses Gesetzentwurfs besteht darin, die UNRWA in jeder Hinsicht zu einer Terrororganisation zu erklären und die Beendigung der Beziehungen und Zusammenarbeit des Staates Israel mit der Organisation direkt oder indirekt anzuordnen“, schrieb die NDI-Gesetzgeberin Julia Malinowski in der Einleitung zum Gesetz Rechnung, die sie verfasst hat.

Die gesetzgeberische Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Internationale Gerichtshof und die breitere internationale Gemeinschaft Israel vorwerfen, es versäume, die Bereitstellung und Verteilung humanitärer Hilfe in Gaza angemessen sicherzustellen.


Über Eilat wird eine feindliche Drohne abgeschossen.

Früher wurden immer 2 Raketen auf das Ziel losgeschickt, die zweite als Sicherheit.

Inzwischen haben die Systeme offensichtlich an Präzision gewonnen und es reicht ein einziger Schuss.

Yesha

In der Nacht operierten IDF-Truppen im Dorf Kafr Dan westlich von Dschenin.

Es kam zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Explosionen waren zu hören. Anwohner berichteten, dass mehrere Autos vom israelischen Militär in die Luft gesprengt worden seien.

Hier ein Video von Anwohnern. Das Auto brennt. Wir sehen, wie Munition wegfliegt. Anscheinend hat die IDF dieses Auto nicht umsonst angegriffen.


Heute Morgen verübten Terroristen des militärischen Flügels der Fatah-Bewegung unter der Führung von Abu Mazen einen weiteren Schussangriff auf das Dorf Mevo Dotan im Norden Samarias.

Der Angriff endete wie durch ein Wunder ohne Verluste unsererseits.

Gaza

105 Journalisten sollen in Gaza von der IDF getötet worden sein, berichten diverse NGOs. Von diesen 105 haben 33 für die Hamas oder den PIJ gearbeitet und von 82 werden keine Namen genannt.

Einige von ihnen haben ihre Berichte bereits vor dem Überfall am 7. Oktober geschrieben und mehrere haben selbst daran teilgenommen.


Der IDF-Sprecher gab heute Abend bekannt, dass die Trägerrakete, die am Nachmittag die Schüsse ins Zentrum des Landes (inklusive auf Tel Aviv, s. die gestrigen Alarme) abgefeuert haben, zerstört wurde.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurde der Abschuss der Raketen aus der Gegend von Rafah entdeckt und Kampfflugzeuge der Luftwaffe griffen in Zusammenarbeit mit den Streitkräften der Division 162 den Raketenwerfer an, der sich in der Nähe von zwei Moscheen befindet, und zerstörten ihn.


Heftige Angriffe im Westen von Rafah.

Die Palästinenser behaupten, bei der heutigen umfangreichen Angriffswelle seien mit der UNO verbundene Gebäude beschädigt worden und hätten zum Tod von über 27 Menschen geführt. Später am Abend erhöhen sie diese Zahl auf 40. Es sollen auch Zivilisten getötet worden sein. Der Vorfall wird noch untersucht.

Später wird sich herausstellen, dass Waffen in einem Jeep und einem PKW der Hamas explodiert sind, als er von der IDF (ausserhalb des „humanitären Lagers“) getroffen worden ist, und ein Treibstofflager in Brand gesetzt haben.

Aus dem beigefügten Video, das von Bewohnern des Gazastreifens in den ersten Augenblicken nach dem Angriff aufgenommen wurde, lässt sich vieles schliessen.

Der Sprecher im Video sagt deutlich, dass Israel einen Hamas-Jeep angegriffen hat. Ab der 00:21 sind im Video Subexplosionen zu sehen, die auf die Anwesenheit von AML hinweisen.

Achten Sie ausserdem auf die Reaktion des Sprechers nach diesen Subexplosionen: Er hat Angst, dass eine Rakete auf ihn zufliegt. Das heißt, es gibt Raketen, dir da herumfliegen.

Erstaunlicher Bericht aus Gaza: Im brennenden Zelt der „unbeteiligten Vertriebenen“ befanden sich Hamas-Langstreckenraketen!

Der Joint Chiefs of Staff Investigation Mechanism untersucht den gestrigen IDF-Angriff auf Rafah.

Der Chef-Militärstaatsanwalt, Generalmajor Ifat Tomer Yerushalmi, hat den Untersuchungsmechanismus des Joint Chiefs of Staff mit der Untersuchung des Rafah-Angriffs beauftragt.

Was wir über die vergangene Nacht in Rafah wissen: Die IDF führte eine Operation gegen Terroristen durch. Warum befanden sich die Zelte mit Vertriebenen so nahe bei den Anführern des Terrors? Offenbar fungierten sie als menschlicher Schutzschild. Die IDF weiss, wie man eine Fensterscheibe trifft. Warum die Zelte der Flüchtlinge, die eigentlich Rafah hätten verlassen sollten, Feuer fingen, wird die IDF herausfinden müssen.

Berichte über eine große Zahl von Todesfällen infolge dieses Vorfalls wurden sofort von internationalen Nachrichtenagenturen verbreitet, die sich alle wie üblich ungeprüft auf die Seite arabischer Quellen stellten. Selbst der Sicherheitsrat der UNO trat sofort, auf algerisches Verlangen, zusammen um darüber zu beraten.

Und natürlich berufen sich alle auf die Gerichtsentscheidung, die Israel generell die Kämpfe in Rafah um die Befreiung der Geiseln verbietet.


Ein Video der Al-Quds-Brigaden, des militärischen Flügels des Islamischen Dschihad.

Es zeigt auch, wie schwierig es ist, die gazanishen Abschussrampen, die sich zumeist in der Nähe ziviler Einrichtungen befinden, aufzuspüren.


In Rafah geschieht derzeit etwas Aussergewöhnliches. In der Nähe eines UNRWA-Lagerhauses im Westen der Stadt werden Dutzende Tote und Verletzte gemeldet. Der Rote Halbmond sagt: „Unsere Krankenwagen transportieren grosse Mengen Verletzte.“

Inoffizielle Quellen in Gaza behaupten, dass die Zahl der Todesopfer in Rafah auf 70 gestiegen sei und weiter steige.

  • Bürgermeister von Rafah: „Wir fordern die ägyptischen Behörden auf, Krankenwagen zu schicken, um uns bei der Evakuierung der Opfer zu helfen.“
  • Hamas: „Wir fordern, dass die Verwundeten über den Kontrollpunkt Rafah nach Ägypten gebracht werden dürfen.“

Ein Transport nach Ägypten ist sehr ungewöhnlich! Wurden etwa Spuren der Geiseln gefunden?


Weitere hohe Funktionäre der Hamas wurden bei Rafah getötet.


Palästinensische Quellen berichten: Bei einem Angriff heute Abend in Rafah wurde Yassin Rabia, ein Mitglied der Hamas-Führung im Westjordanland, getötet.

Rabia, war zuvor zu zwei lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden, wurde 2011 jedoch im Rahmen des Shalit-Deals nach Gaza abgeschoben.

Im Jahr 2018 enthüllte Shin Bet, dass Rabia Gelder an terroristische Elemente in Yesha transferiert, um Anschläge zu verüben.

Flugzeuge der Luftwaffe unter der nachrichtendienstlichen Leitung der israelischen Verteidigungskräfte und des Shin Bet griffen heute Abend den Terroristen Yassin Rabia, den Chef des Hauptquartiers der Terrororganisation Hamas in Yesha, und den Terroristen Khaled Nagar, einen hochrangigen Offizier, an und töteten sie im Hauptquartier der Terrororganisation Hamas.

Der Angriff wurde im Gebiet Tel Alsaltan im Nordwesten von Rafah durchgeführt und beruhte auf genauen Geheimdienstinformationen.

Das Hagada-Hauptquartier der Terrororganisation Hamas ist für die Leitung, Finanzierung und Unterstützung der Durchführung von Terroranschlägen in den Gebieten Judäa und Samaria und im Landesinneren verantwortlich.

Der Terrorist Yassin Rabia leitete alle militärischen Formationen des Hauptquartiers der Terrororganisation Hamas im Westjordanland, war an der Überweisung von Geldern für terroristische Zwecke beteiligt und leitete Angriffe von Hamas-Aktivisten in Judäa und Samaria.

Yassin hat in der Vergangenheit mehrere mörderische Angriffe verübt, darunter Angriffe in den Jahren 2001 und 2002, bei denen IDF-Soldaten getötet wurden.

Der Terrorist Khaled Nagar, ein hochrangiger Beamter im Hauptquartier der Hamas-Terrororganisation im Westjordanland, orchestrierte Schiessereien und andere terroristische Anschläge in Judäa und Samaria und war an der Überweisung von für den Terrorismus bestimmten Geldern an die Hamas-Terrororganisation im Gazastreifen beteiligt.

Der Terrorist Khaled verübte in der Vergangenheit eine Reihe mörderischer Anschläge, darunter auch in den Jahren 2001 bis 2003, bei denen israelische Zivilisten ermordet und weitere Soldaten getötet und verletzt wurden.

Entgegen den Behauptungen der Araber wurde die Tötung dieser Hamas-Funktionäre im Raum Rafah durchgeführt und nicht in der von der IDF definierten Sicherheitszone. Der Ort der Aktion liegt in der Nähe der UNRWA-Lagerhäuser im Westen der Stadt – Gebiete 2371 und 2372 – mehr als einen Kilometer von der Sicherheitszone entfernt.

Das steht im Gegensatz zu den Behauptungen der Araber, dass die IDF-Bombardierung in der sicheren Zone stattgefunden habe.

Die lügen, wenn sie nur den Mund aufmachen.


Die Hamas ruft die Palästinenser in Yesha dazu auf, sich an ihrem Krieg zu beteiligen.


Schusswechsel zwischen israelischen und ägyptischen Soldaten.

Auf israelischer Seite gab es keine Verluste, wohl aber bei den ägyptischen Streitkräften: Zwei ägyptische Soldaten wurden verletzt, einer von ihnen tödlich. Andere Quellen berichten, dass zwei ägyptische Soldaten durch IDF-Feuer getötet worden seien.

Die Ägypter behaupten: „Die Schiesserei begann von israelischer Seite.“

Die IDF sagt, sie sei in der Nähe der Grenzanlage von ägyptischem Militär beschossen worden und habe zurückgeschossen.

Zwischen Israel und Ägypten finden jetzt Gespräche zur Klärung dieses Vorfalls statt.

Neue Details zum Vorfall an der ägyptischen Grenze: Der Vorfall ereignete sich um 11:30 Uhr morgens, als eine IDF-Ingenieureinheit in einem Tunnel an der ägyptischen Grenze auf der Philadelphi-Achse in der Nähe der Grenze aktiv war.

Kämpfer, die die Truppe sicherten und sich in einem technischen APC befanden, erwiderten das Feuer mit einem „tödlichen“ System – einem auf dem APC platzierten Maschinengewehr auf den schiessenden (ägyptischen) Soldaten. Bei der Schiesserei kam ein ägyptischer Soldat ums Leben, weitere Personen in seiner Nähe wurden verletzt.

Inzwischen berichtet Ägypten, dass es zu einem Schusswechsel zwischen der IDF, der Hamas und ägyptischem Militär gekommen sei, wodurch ägyptische Soldaten verletzt und auch einer getötet worden sei.


Aktuelle Meldung: IDF-Panzer wurden in Rafah nahe dem Ende der Philadelphi-Achse, nur noch 3 Kilometer vom Meer entfernt, gesichtet.


Palästinensische Sender behaupten, dass in der Gegend von Tel Zareb, in der Nähe des Zareb-Platzes im Südwesten von Rafah, israelische Roboterpanzerfahrzeuge gesichtet wurden.


Ein ziemliches Fiasko:

Der für rund 350 Mio USD errichtete temporäre Landepier an Gazas Küste versinkt im Mittelmeer.

  • Erst sind die Ingenieure beim Bauen des Hafens von Gazanern beschossen worden.
  • Dann haben die Briten ihr Angebot, sie zu beschützen zurückgezogen.
  • Dann werden Videos amerikanischer Militaerfahrzeuge beim Pier veröffentlicht, obwohl Biden versprochen hat, keine US-Truppen dorthin zu schicken.
  • Dann stellt sich heraus, dass alles, was über diesen Pier angeliefert wird, geklaut wird und die anvisierte Bevölkerung nicht erreicht.
  • Und nun versinken 350 Mio USD im Mittelmeer…

Wir warten gespannt auf die nächste grandiose Idee aus den USA, die „unbeteiligte gazanische Zivilbevölkerung“ durchzufüttern. Wie wäre es damit, erst mal einen Suchtrupp loszuschicken und sie zu finden, diese „unbeteiligte Zivilbevölkerung“?

Libanon

Hier bahnt sich für die Feinde Israels eine weitere Blamage an: Die Hisbollah plant den Einsatz russisch-iranischen Raketen zum Abschuss israelischer Flugzeuge. Die russischen S400 Luftabwehrsysteme haben sich in der Ukraine nicht sonderlich gut bewährt.

Irak

Iraker zerstören das KFC-Restaurant in Bagdad, wegen de Ereignissen in Rafah.

Es mag sich uns nicht erschliessen, was Kentuckys gebackene Hühnchen mit Rafah zu tun haben, doch sie werden wohl wissen, was sie tun und weshalb…

Iran

Einem heutigen Artikel im Wall Street Journal zufolge lehnen die USA den Versuch Grossbritanniens und Frankreichs ab, den Iran auf der Sitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Anfangs Juni zu verurteilen, und fordern andere Länder auf, sich der Stimme zu enthalten, wie es Washington auch tun wird.

Unmittelbar danach veröffentlicht die IAEA einen neuen Bericht: Der Iran hat seine Reserven an angereichertem Uran, das nahezu waffenfähig ist, weiter erhöht. Er verfügt derzeit über 142,1 Kilogramm (313,2 Pfund) auf 60% angereichertes Uran – ein Anstieg von 20,6 Kilogramm (45,4 Pfund) seit dem letzten UN-Bericht im Februar. Auf 60% angereichertes Uran ist nur einen technischen Schritt von waffenfähigen 90% entfernt.

International

Ein Artikel über Ägyptens zweifelhafte Rolle bezüglich der Hamas, respektive der Muslimbrüder.


Bahnt sich hier eine weitere Blamage für die EU-Aussenpolitik an? Der Chef der EU-Aussenpolitik, Josep Borrell verkündet: „Ich habe grünes Licht von den EU-Ministern, die Grenzmission Rafah zu reaktivieren“, sagte er und fügte hinzu, dass eine solche Mission die Unterstützung Ägyptens, Israels und der Palästinenser erfordern würde.

Die EU hatte in der Vergangenheit bereits eine solche Mission inne, haben die Gegend 2007 jedoch fluchtartig verlassen, nachdem die Hamas in Gaza die Macht übernommen hat. Falls sie sich erneut dort installiert: Wie wird sie sich gegenüber der Hamas und dem PIJ verhalten?

Ägypten gibt offiziell bekannt, dass es bereit sei, palästinensische Polizeiteams aufzunehmen und auszubilden.
So meldet es heute der palästinensische Innenminister, ehemals Chef der Sicherheitskräfte, der sich in Ägypten aufhält.

Ebenfalls im Gespräch: Verhandlungen zur Eröffnung des Grenzübergangs Rafah im Rahmen eines ägyptisch-palästinensischen Abkommens, unter der Schirmherrschaft der USA und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union.


Die republikanische Präsidentschaftskandidatin Nikki Haley weilt zu einem „Solidaritätsbesuch“ in Israel und sieht sich zum ersten Mal das Video der entführten Soldatinnen aus Migonit in Nahal Oz an.

Eigentlich sollte ihr das volle, unzensierte Video gezeigt und eine Kopie für zurück in die USA mitgegeben werden.


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