11.7.2025

Inhalt

Israel

Beide Terroristen, die den gestrigen Anschlag auf Gush Etzion verübt und dabei einen jungen Israeli ermordet haben (ich habe berichtet), waren Sicherheitsbeamte der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Ihre Namen sind Mahmoud Abed, 23 Jahre alt, wohnhaft in Halhul, und Malek Salem, 23 Jahre alt, wohnhaft in Nablus. Ihre Leichen werden von Israel aufbewahrt.

Die beiden hatten vor drei Monaten gemeinsam einen Kurs an der Polizeischule in Katar absolviert.

Die „gemaessigte“ Fatah-Bewegung unter Abu Mazen (Mahmoud Abbas) veröffentlicht Flugblätter, in denen sie die beiden „heldenhaften Märtyrer“ lobt und bewundert. In einer offiziellen Erklärung hat auch die Hamas zu diesem „heldenhaftem Angriff“ gratuliert und der Telegram-Kanal des Sprechers des militärischen Flügels der Hamas twitterte, dass die Palästinenser im ehemaligen Westjordanland und in Jerusalem dazu aufgerufen seien, ihre Angriffe in diesen Gebieten zu verstärken.


Ein weiterer wichtiger Sicherheitsdeal für Israel im Wert von 5.6 Milliarden USD.

Rumänien kauft 41 Luftabwehrsysteme von Rafael: 24 Iron Dome-Batterien und 17 Spider-Batterien.

Gaza

Die israelische Armee hat den Terroristen Iyad Nasser, einen Hamas-Kommandeur in Dschabalija, eliminiert.

Er hatte sich im Terroristenhauptquartier in der Halima-a-Saadiya-Schule in Dschabalija versteckt.

Es hat ihm nicht geholfen, er wurde mit seiner gesamten Familie eliminiert.

Libanon

IDF-Sprecher:

Heute (Donnerstag) griff die IDF den Terroristen Muhammad Jamal Murad, den Kommandeur der Küstenartillerie der Hisbollah, in der Region Al-Mansouri im Südlibanon an und eliminierte ihn.

Murad war während des Krieges für zahlreiche Angriffe auf Israel verantwortlich und versuchte in den letzten Monaten, den Küstenartilleriesektor wiederherzustellen.

Murads Aktivitäten stellten eine Bedrohung für den Staat Israel und seine Bürger dar und stellten einen eklatanten Verstoß gegen die Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon dar.

Iran

Quellen aus der iranischen Oppositions berichten über eine Explosion, die im Gebäude des Justizsystems in der Region Chitgar im 22. Bezirk im Westen von Teheran stattfand.

Die offizielle Verlautbarung aus dem Iran dazu lautet: „Es war eine Gastankexplosion“.

Iranische Oppositionssender berichten unter Berufung auf Augenzeugen und Anwohner in der Nähe des Gebäudes, dass in der Nacht in der Nähe des Gebäudes eine nicht identifizierte Drohne gesehen und gehört wurde.

Iranische Diskussionskanäle berichteten, das Ziel dieser mysteriösen Explosion sei Abdolrahim Mussawi, der Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte, gewesen. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

Nahost

Erneut wurde eine Rakete aus dem Jemen abgefeuert. Sie ging jedoch verloren und stürzte auf dem Weg ab.

International

Die UNO zahlt Millionen für einen Tanker, der als Öldepot der Houthi genutzt wird.

Laut der Schifffahrtsfachzeitschrift Lloyd’s List hat die UNO einen Öltanker für die jemenitischen Houthi für Millionen Dollar gekauft und zahlt monatlich 450’000 USD für die Wartung des Schiffes, während dieses von den Houthis als Tanker zur Öllagerung genutzt wird.

Die VLCC Yemen, ehemals Nautica, wurde von Euronav für 55 Millionen USD erworben, finanziert durch Spenden von Ländern, Unternehmen und Einzelpersonen. Der Kauf diente ursprünglich dazu, eine Umweltkatastrophe im Roten Meer zu verhindern: 1.1 Millionen Barrel Öl befanden sich noch an Bord der FSO Safer, die 2015 von ihrer Besatzung aufgegeben wurde.

Das Öl musste aus dem verrosteten Schiff gepumpt werden, um eine Umweltkatastrophe im Roten Meer zu verhindern. Das Öl wurde auf den eigens zu diesem Zweck gekauften Tanker VLCC Yemen gepumpt, der nun von den Houthi genutzt wird.


Eine interessante Geschichte.

Durchgesickerte FSB-Dokumente zeigen: Der Iran spionierte Russland aus, und Russland wusste Bescheid.

Vor etwa zwei Wochen wurden interne Dokumente des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB veröffentlicht. Die Dokumente zeichnen ein faszinierendes und manchmal peinliches Bild der Beziehungen zwischen Moskau und Teheran.

Oberflächlich betrachtet sind Russland und der Iran strategische Partner. Beide haben Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit unterzeichnet, führen Waffengeschäfte durch und kooperieren sogar in Syrien und der Ukraine. Doch hinter den Kulissen sieht das Bild anders aus.

Den Dokumenten zufolge führte der Iran umfangreiche Spionageaktivitäten in Russland durch: Er rekrutierte russische Wissenschaftler, infiltrierte Forschungsinstitute, stahl Militärtechnologie, darunter auch Nukleartechnologie, und schmuggelte Informationen unter dem Deckmantel von Geschäftsmissionen und diplomatischen Transitgenehmigungen.

Das Interessante daran: Russland war nicht überrascht. Im Gegenteil. Das Leck besagt ausdrücklich, dass der FSB den Iran „eher als Feind denn als Verbündeten“ betrachtet und daran arbeitet, dessen Entwicklung hin zu Atomwaffen zu stoppen. Die Dokumente deuten auch auf eine inoffizielle russisch-israelische Zusammenarbeit in diesem Bereich hin.

Teherans Versuche, schiitische Gemeinschaften in Russland zu beeinflussen, werden ebenfalls als „Bedrohung der inneren Sicherheit“ bezeichnet.

Hier ist jedoch ein Vorbehalt angebracht: Die Dokumente wurden von einer liberalen Exil-Website namens „The Insider“ veröffentlicht, einer Organisation, deren Veröffentlichung in Russland verboten ist. Es ist unwahrscheinlich, dass eine solche Organisation eigenständig Dutzende sensibler russischer Geheimdienstdokumente erhalten hätte, und die Möglichkeit, dass die Russen selbst die Dokumente absichtlich weitergegeben haben, ist nicht unbegründet. Solche Machenschaften, echte Informationen zu injizieren, um ein Narrativ zu formen, sind im russischen Einflusssystem wohlbekannt.

Auch wenn alles, was dort geschrieben steht, wahr und wahrscheinlich wahr ist, ist es daher nicht weniger wichtig zu fragen, warum jetzt und warum so.

Eines ist jedoch klar: Alle Geschichten über eine „tiefe Allianz“ zwischen Russland und dem Iran sind bestenfalls übertrieben. Russland hat keine Freunde, nur Interessen.


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