13.7.2025

Inhalt

Israel

Gestern Abend wurden auf dem hebräischen Kanal drei Umfragen zu einem Abkommen mit der Hamas durchgeführt. Die Ergebnisse nach etwa 120 Minuten und jeweils etwa 33’000 bis 36’000 Teilnehmern:

  • 81% der Befragten und 88% der Befragten mit einer Meinung lehnen die Forderungen der Hamas als Bedingung für ein einstufiges Abkommen ab.
  • 49% der Wähler befürworten ein Teilabkommen, falls kein einstufiges Abkommen erzielt werden kann, während 42% dagegen sind.
  • 68% der Wähler befürworten die Niederlage der Hamas durch eine Verschärfung der Kampfhandlungen, selbst wenn dies das Leben der Geiseln gefährdet.

Linke Gruppen wollten das Hearing über die Absetzung des Obersten Staatsanwalts, Gali Baharav Miara, und den Prozess ihrer Absetzung mittels juristischen Tricks stoppen, doch ihr Antrag ist abgelehnt worden.

Die Regierung reagiert auf diesen (jetzt vereitelten) Versuch mit klaren Worten: Man könne ihr nicht zumuten, mit einem (mit sehr vielen Vollmachten ausgestatteten!) Obersten Staatsanwalt zusammenzuarbeiten, der ihr konstant zuwiderhandelt und nur seine eigenen politischen (nicht juristischen) Ansichten vertritt.


Ein Name, den man sich merken sollte: Israel Frey, ein israelischer linker Journalist, der den Tod israelischer Soldaten in Gaza feiert. Er wurde deswegen angezeigt und ist nun in Hausarrest entlassen worden.


Palästinenser publizierten kürzlich, „israelische Siedler“ hätten einen palästinensischen US-Bürger getötet. Was ist da wirklich geschehen? Hier der Bericht dazu.

Gaza

Mohammad al-Hindi, stellvertretender Generalsekretär des Islamischen Dschihad (PIJ), äußert sich in einem Interview mit dem katarischen Sender Al Jazeera über die Verhandlungen um einen Waffenstillstand im Gazastreifen:

Sie bieten uns eine Kapitulation an. Der Widerstand wird sich darauf nicht einlassen. Das diskutierte Rahmenabkommen muss ein Ende des Krieges, den Abzug der Besatzungstruppen aus dem Gazastreifen und konkrete Garantien dafür sowie einen Mechanismus zur Verteilung von Hilfsgütern beinhalten.

Die Zeit arbeitet gegen die Besatzung. Wir sind keine Feiglinge, die ein Rahmenabkommen akzeptieren würden, das zur Kapitulation führt.

Der Widerstand wird sich nicht dazu verleiten lassen, leere Abkommen zu unterzeichnen und wird sich nicht in die als humanitäre Hilfe getarnten Todesfallen begeben.“


Yasser Abu Shabab, der Anführer der bewaffneten Miliz, die gegen die Hamas kämpft und in Rafah stationiert ist, wendet sich vor dem Hintergrund der Forderungen der Hamas in den Verhandlungen über die Morağ-Route an die Bewohner des Gazastreifens:

Die Hamas wird das Abkommen nicht unterzeichnen. Die Morağ-Route macht ihnen Angst. Sie wollen nicht, dass Ihr von ihrer Unterdrückung befreit werdet und unabhängig [von der Hamas] in einer humanitären Stadt leben könnt.

Sie wollen Euch in die Hölle bringen, damit Ihr gemeinsam mit ihnen Selbstmord begeht, und sie werden Euch nicht retten, bis Ihr alle mit ihnen sterbt.

Sie wollen keine sichere Stadt, in der Ihr in Würde leben könnt, in der wir uns ohne sie selbst regieren könnten.

„Sie wollen, dass Ihr ihr menschlicher Schutzschild bleibt und dass der Handel mit Euch und die palästinensische Frage weitergehen.

Das ist es, was sie wollen, und Allah wird tun, was er will.

Allah wird Euch nicht im Stich lassen und kein zweites Mal Unheil über Euch bringen. Habt Geduld. Allah wird Euch helfen, Ihr seid nicht allein, und Euer Leiden wird nicht mehr lange dauern.“


IDF-Sprecher: „Vor Kurzem griffen Dutzende IAF-Kampfflugzeuge über 35 Terrorziele der Hamas in der Region Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen an.

Zu den getroffenen Zielen gehörte auch die unterirdische Terrorinfrastruktur der Hamas in der Region.


Die Angriffstaktik der gazanischen Kämpfer (Hamas und PIJ) ändert sich. Zunehmend starten sie in verzweifelten Einzelangriffen Anschläge auf die IDF…

Ihren Kriegszielen hilft das nicht, doch für unsere Soldaten ist das extrem gefährlich.


Ali Shaaban, ein israelisch-arabischer Muslim, antwortet denjenigen, die ihn fragen, warum er nicht über das Leid der Kinder in Gaza spricht.

Die Wahrheit klingt viel klarer, wenn er sie auf seine ganz eigene Art und Weise ausdrückt.

(Untertitel auf Arabisch, Englisch und Hebräisch)

Die Kinder Gazas leiden nicht nur unter dem Krieg“, sagt er.

Sie leiden unter den Einschränkungen, die ihnen die Hamas seit ihrer Geburt auferlegt. Sie leiden unter Schulen, die sich in elektrische Lagerhallen verwandelt haben, und unter Häusern, die zu menschlichen Schutzschilden geworden sind. Sie leiden unter der Erziehung, die ihnen beibringt, dass Märtyrertum wichtiger ist als Kindheit und dass Mord der Weg ins Paradies ist. Sie leiden unter den Medien, die ihnen eintrichtern, alle Juden seien Monster und Blut die einzige Lösung.“


Die Hamas setzt Belohnungen für Angriffe auf Hilfskräfte aus

Die Hamas verteilt im Gazastreifen Plakate, in denen Kopfgelder auf amerikanische und palästinensische Mitarbeiter der im Gazastreifen ansässigen Hilfsorganisation GHF ausgesetzt werden.

Die anvisierte Organisation (GHF) arbeitet unter der Schirmherrschaft der israelischen Streitkräfte und wird von den USA finanziert. Sie betreibt vier Hilfsverteilungszentren im Gazastreifen und untergräbt mit ihren Aktivitäten die Kontrolle der Hamas über die lokale Bevölkerung.

Iran

Iranische Medien: Der iranische Präsident wurde bei einem israelischen Angriff während der Konfrontation mit Israel leicht verletzt.

Die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtet, dass der iranische Präsident Masoud Pezeshkian eine leichte Beinverletzung erlitt, nachdem am dritten Morgen der israelischen Operation im Iran ein unterirdischer Komplex im Westen Teherans angegriffen worden ist.

Dort hatten sich die Oberhäupter der drei iranischen Regierungsgewalten versammelt: der Präsident, der Parlamentspräsident, der Oberste Richter sowie weitere hochrangige Beamte.

Dem Bericht zufolge beschoss Israel die Ein- und Ausgänge des Komplexes mit sechs Raketen/Bomben, ähnlich wie beim Angriff auf Nasrallahs Bunker (laut iranischen Angaben).

Die Stromversorgung des Komplexes wurde unterbrochen, doch den hochrangigen Beamten gelang die Flucht durch einen anderen Ausgang des Komplexes. Bei der Flucht wurde der iranische Präsident am Bein verletzt. Iranische Quellen gehen davon aus, dass Israel einen „Maulwurf“ eingesetzt hat, der den Ort des Treffens verraten hat.

Al Jazeera zitierte dazu eine hochrangige iranische Quelle:

Israel versuchte, den iranischen Präsidenten während eines wichtigen Treffens, bei dem die Reaktionsstrategie auf die israelische Aggression während des Krieges besprochen wurde, zu ermorden. Dies war Teil des Versuchs, das Regime durch die Eliminierung der iranischen Behörden zu stürzen.

Der Mordanschlag auf den iranischen Präsidenten wird nicht unbeantwortet bleiben, und Israel wird dafür den Preis zahlen.


Der Iran hat den Tod von Ali Tayeb, Khameneis Vertreter in der Kommandozentrale der Islamischen Revolutionsgarde, die für die Niederschlagung der Proteste im Land verantwortlich war, offiziell bekannt gegeben. Die Umstände seines Todes wurden vom Regime nicht öffentlich gemacht.

Die iranische Opposition behauptet, er sei am Donnerstag „bei einer Gasexplosion“ in einer Wohnung in einem Wohnkomplex in Teheran ums Leben gekommen.


Mahmoud Nabavian, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitskomitees im iranischen Parlament, behauptet:

Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde spionierten die iranischen Atomanlagen mithilfe von Chips aus, die in ihre Schuhe eingebaut waren„.

Kommentar: Spionage-Chips in Schuhen? Mich würde interessieren, wie sie das herausgefunden haben! Doch wie dem auch sei: Dass sie speziell abgerichtete Läuse mit Miniaturchips unter ihren Hüten hatten, haben sie noch nicht herausgefunden. Die Nike-Chips waren bloss ein Ablenkungsmanöver.

Doch es geht gleich weiter. Wir haben jetzt von „Maulwürfen“ und „Schuhchips“ gehört, doch jetzt kommen die Dämonen und Geister. Abdallah Kanji, ein Ideologe des Hardliner-Flügels des iranischen Regimes, schrieb in einem Tweet, der über eine Million Mal aufgerufen wurde:

Ein seltsames Phänomen… Nach dem Krieg wurden in den Straßen Teherans Papierfetzen mit jüdischen Symbolen gefunden. Im ersten Jahr des Gaza-Krieges wurde berichtet, dass Netanjahu sich mit Okkultisten getroffen habe. Vor einigen Jahren sagte der Oberste Führer des Iran, dass feindliche Staaten sowie westliche und israelische Geheimdienste Dämonen und Geister für Spionagezwecke einsetzen…


Nachdem er gedroht hatte, Trump mit einer Drohne „auf den Bauchnabel während eines Sonnenbads“ zu ermorden, richtete Dr. Mohammad Javad Larijani, ein hochrangiger Berater des iranischen Obersten Führers, in einem Interview im iranischen Fernsehen auch eine Drohung gegen Europa:

Europa könnte zu einem unsicheren Ort werden. Vielleicht greifen in wenigen Tagen fünf Drohnen eine europäische Stadt an

Larijani fügte hinzu, dass ein weiterer amerikanisch-israelischer Angriff durchaus möglich sei – dies sei ein plausibles Szenario. In einem solchen Fall, so Larijani, werde der Iran mit heftigen und überraschenden Angriffen reagieren.

International

Trump kündigt offiziell an, dass ab dem 1. August eine 30% Steuer auf Waren aus der Europäischen Union und Mexiko erhoben wird.

Das Volumen der Waren, die aus EU-Ländern, Kanada, Brasilien und Mexiko in die USA eingeführt werden – auf die Trump kürzlich eine 30% bis 50% Steuer angekündigt hat – ist besonders hoch. Die neue Steuer dürfte die Handelsbeziehungen erschüttern … sofern sich in den kommenden Wochen nichts ändert.

Anmerkung: Trump hat die Staats- und Regierungschefs der verschiedenen Länder in offiziellen Briefen über die Steuererhebung informiert – früher begnügte er sich mit einem Tweet auf seinem Truth-Social-Account.

Kommentar: Die meisten EU-Staaten haben Donald Trump bei den letzten Wahlen in den USA vehement bekämpft und die EU handelt seiner Politik noch heute entgegen. Wenn Trump nun seine Zoelle auf ihre Importe auf 30% erhöht, könnten wir geneigt sein, dies als Retourkutsche zu verstehen.


Der französische Präsident droht mit Gegenmaßnahmen nach der Einführung von Zöllen auf europäische Waren durch die USA.

Präsident Macron twitterte, dass er gemeinsam mit dem Präsidenten der Europäischen Union die von Präsident Trump angekündigten 30% Zölle auf europäische Waren entschieden ablehne.

Macron fügte hinzu, dass nun beschleunigte Verhandlungen stattfinden werden, um bis zum 1. August (dem Datum des Inkrafttretens der neuen Zölle) ein Handelsabkommen zu erzielen. Er betonte, dass es notwendig sei, rasch zu handeln, um glaubwürdige Gegenmaßnahmen vorzubereiten und alle den Europäern hierfür zur Verfügung stehenden Instrumente zu nutzen.


In den nächsten Stunden wird das Schiff „Handala“ voraussichtlich von der italienischen Stadt Syrakus in Richtung Gazastreifen aufbrechen, um die Seeblockade zu durchbrechen.

Hinter dieser Reise stehen dieselben Akteure, die auch die Flottille des Schiffes „Madleen“ organisiert haben, mit der die „Klimaaktivistin“ Greta Thunberg Israel einen (ebenfalls fremdfinanzierten) Kurzbesuch abgestattet hat.

Weitere Informationen über die (für die Teilnehmer kostenlosen) Mittelmeer-Kreuzfahrt der Handala werden folgen.

Hier legt sie los, die Handala.


WIR HABEN ES GESCHAFFT!
58% der Stimmen sind an Meretz CH gegangen! Damit haben wir unseren Sitz erfolgreich verteidigt.

Gemeinsam haben wir bewiesen, dass progressive Werte GEWINNEN, wenn wir uns organisieren. Diese Wahl zeigt: Zionismus und Menschenrechte für alle Menschen in Israel und Palästina sind völlig vereinbar!

Danke an alle, die gewählt, geteilt und an uns geglaubt haben!

Dies wird in der Schweiz zum Ausgang der Wahlen zum internationalen Weltzionistenkongress publiziert. Zionismus als Kumbaia-Bündnis zwischen Juden und Muslimen in Israel! Zionismus als Todesstoß für einen jüdischen Staat. Wahlen für einen Weltzionisten-Kongress, der sich engagiert gegen die absolute Mehrheit der jüdischen Israelis stellen soll.

Solches geschieht eben, wenn echte Zionisten an solchen Wahlen nicht teilnehmen…


Bei einer israelfeindlichen Kundgebung am 12. Juli 2025 in Berlin wurde offen zum Töten von Israelis aufgerufen.

Erneut wurden Kinder für diesen mörderischen Antisemitismus instrumentalisiert.

Ein Redner relativierte die Shoah & phantasierte, Deutschland wolle israelfeindliche Aktivisten in Konzentrationslager stecken.


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