Israel
Das erste männliche Vergewaltigungsopfer vom 7. Oktober äussert sich jetzt, anonym, öffentlich.
Ich kann’s schon nicht mehr hören! Wann immer Israel, und sei es auf noch so abscheuliche Weise, angegriffen wird, kommt die ganze Welt daher gerannt und „ermahnt“ uns zu Zurückhaltung.
Geschlagen werden ist ok – zurückschlagen ist es nicht. Nicht wenn es um Israel geht.
Doch was die Welt uns vorschreiben will ist das Gegenteil dessen, was unsere Bevölkerung will.
Dem ist so, weil wir, im Gegensatz zur westlichen Welt, „die Sprache des Nahen Ostens“ kennen: Je mehr Schwäche und Zurückhaltung du zeigst, desto heftiger wirst du attackiert. Nachgiebigkeit und Entgegenkommen wird als Schwäche interpretiert und kann tödlich sein.
Doch die westliche Welt will das nicht begreifen und meint, ihre Werte und Politik im Nahen Osten durchsetzen zu können. Dies, obwohl sie eigentlich zur Genüge erfahren hat, dass das nicht funktioniert. Es hat noch nie funktioniert: Jede westliche Einmischung im Nahen Osten hat sich als Fehlschlag gezeigt und hat oft in Katastrophen geendet!
Die Botschafter der USA, Japans und der EU werden wegen den von ihren Ländern ausgesprochenen Sanktionen gegen Israelis vor die Knesset zitiert. Ob sie erscheinen werden, ist unklar. Die Knesset kann sie nicht dazu zwingen.
Der Kenntnisstand über die Drusen im Golan ist nicht besonders gut. Deshalb sei hier kurz zusammengefasst:
In Israel gibt es im Wesentlichen zwei Gruppen von Drusen: Die eine lebt in Galiläa, westlich des Sees von Genezareth (Kinneret), die andere im Golan, östlich davon.
Die Drusen in Galiläa sind fast alle israelische Staatsbürger, doch im Golan sind sie fast alle (noch) Syrer. Die meisten im Golan haben das Angebot der Staatsbürgerschaft nach dessen Annexion abgelehnt, weil sie damals befürchteten, dass der Golan bald wieder an Syrien übergeben werde.
Doch dies hat in letzter Zeit geändert. Teilweise wegen dem Bürgerkrieg in Syrien, teilweise weil sie erkennen, dass der Golan zu einem festen, dauerhaften Teil Israels geworden ist und sie keine Übergabe an Syrien befürchten müssen und teilweise auch, weil sie das Leben in Israel kennen gelernt haben und es mit ihrer vorherigen Situation in Syrien vergleichen.
Dieser Artikel beleuchtet das detaillierter.
Interessant für an Aliyah Interessierte: Neue Steuervergünstigungen bei Liegenschaftskäufen!
Übrigens: Wer sich ernsthaft für eine Aliyah interessiert und für sich und seine Familie eine Bleibe sucht, dem empfehle ich gerne Noam Vasl, einen Bekannten von mir. Die meisten Broker seines Teams sprechen gutes Englisch und nebst den populären (aber teuren) Orten entlang der Mittelmeerküste kennen sie auch andere Gemeinden, die für viele eigentlich interessanter sind als die „Goldküste“.
Für den Prozess an sich empfehle ich, als erstes die Jewish Agency zu kontaktieren (oben rechts lässt sich die Sprache auswählen).
Dieser Artikel erhebt schwere Vorwürfe an unsere Militärpolizei, respektive Militärjustiz!
Unter Anderem besuchen offenbar Ermittler der Militärjustiz freigelassene Terroristen im Gazastreifen und befragen sie dort zu ihren Haftbedingungen in Israel. Es dürfte ziemlich klar sein, was diese Terroristen ihnen erzählen!
Zum kürzlichen Vorfall in Sde Teiman sagt Limor Son Har-Melech, ein Mitglied der Knesset, auch Interessantes: Der Terrorist, der die Klage eingereicht hat (der Batallionskommandant der Jabalia-Brigade in Gaza) wollte in seinem After ein Handy ins Gefängnis schmuggeln und die Verletzungen in seinem Hintern stammen von der Entfernung dieses Handys und nicht von Misshandlungen durch Soldaten, wie er behauptet.
Im Norden Israels erschallte der Alarm, nachdem 10 Raketen aus Libanon abgefeuert wurden. Die meisten konnten abgeschossen werden, doch trotzdem ist im Kibbutz HaGoshrim ein Israeli durch eine von ihnen getötet worden.
Diese Dokumentation stammt vom Moment, als die Rakete auf dem Sportplatz in Majshdal Shams einschlug und dabei 12 spielende Kinder ermordet wurden.
Zu Beginn des Videos hört man die Raketenalarme. Offenbar gingen sie zu spät los und die Bevölkerung konnte nicht mehr reagieren.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Berichten zufolge beabsichtigt Israel heute Abend, den Libanon in einem Ausmass anzugreifen, das einen umfassenden Krieg im Norden auslösen könnte.
Doch wir müssen auf unsere Sprache (und unser Denken) aufpassen!
Es ist der Iran und es ist die Hizbollah, nicht Israel, die eine grosse Eskalation angekündigt haben, wenn Israel zurückschlägt. Sie, und nicht Israel, werden dafür verantwortlich sein, wenn es tatsächlich eskaliert!
So funktioniert es nicht: „Ich schlage dich und wenn du zurückschlägst, werde ich dich noch stärker schlagen und du wirst dann für diese Eskalation verantwortlich sein.“
Nein, liebe Welt, so läuft das NICHT!
In Israel gehen Gerüchte um, Netanjahu plane, den Verteidigungsminister Yoav Gallant zu entlassen und ihn durch Gideon Sa’ar zu ersetzen.
Die Knesset befindet sich ab jetzt für 3 Monate in der Sommerpause und dringende „Sitzungen“ werden per Telefon (oder andere Medien) abgehalten. Dieser Umstand könnte ihm einen solchen Schritt erleichtern.
Es sei daran erinnert, dass Netanjahu Gallant lange vor dem 7. Oktober bereits absetzen wollte, heftiger Protest dagegen ihn jedoch daran gehindert hat. Inzwischen ist vieles dazugekommen, das Gallants „Sündenregister“ erweitert. Vor allem kritisiert wird an ihm, dass er sich mehrmals über Regierungsentscheide hinweggesetzt und auch seine Kompetenzen überschritten hat.
In diesem Zusammenhang ist auch wichtig zu erkennen, dass Gallant ein ziemlich gutes Verhältnis zu den US-Demokraten pflegt und bereits mehrmals in die USA zu Verhandlungen abgereist ist. Dort soll er diverse Zusagen gemacht haben, die der Haltung der Regierung widersprechen.
Gaza
Hunderte Einwohner des Gazastreifens kehrten heute Morgen nach Ost-Khan Yunis zurück, nachdem sie erfahren haben, dass IDF-Truppen das Gebiet verlassen haben.
Palästinensische Sender berichten, dass nach mehr als einer Woche Aktivität im östlichen Khan Yunis-Gebiet, mit Schwerpunkt auf dem Bani Sahila-Gebiet (und auch Karara im nördlichen Khan Yunis), Hunderten von Gaza-Bewohnern die Rückkehr zu den Überresten ihrer Häuser gelungen ist, obwohl die israelische Seite das Ende der Operation in der Region noch nicht offiziell bekannt gegeben hat.
- Zivilisten kehren zum Friedhofsbereich zurück, von wo aus die Leichen der Entführten geborgen wurden: Al-Dahlal-Moschee und Bnei-Sohaila-Friedhof.
- Es gibt unbestätigte Berichte über die Rückkehr der IDF-Truppen in die Stadt Carrara.
- Andererseits trafen Panzer und eine Eskorte von Bulldozern in der Stadt ein, eine Reihe von Fahrzeugen rückten in den südlichen Bereich von Kisram al-Najjar südlich von Khan Yunis vor und führen dort Aushubarbeiten mit Bulldozern durch.
Auf der Karte in Lila: ein Gebiet, das die IDF zu Beginn der Operation übernommen hat, in Rot Orte, an denen sich die IDF laut arabischen Berichten derzeit aufhält.
Der Kommandant der Scharfschützeneinheit in Khan Younis wurde im Tunnel, in welchem er sich versteckt hatte, eliminiert.
Mit Zustimmung der Regierung: Etwa 200 Gazaner verlassen nun den Grenzübergang Kerem Shalom im Gazastreifen in Richtung Flughafen Ramon und werden heute Abend in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen, um sich dort medizinisch behandeln zu lassen.
Bei den meisten handelt es sich um schwerkranke Kinder, die in Begleitung eines Erwachsenen fliegen. Das Sicherheitssystem ging die Flugliste durch und genehmigte sie. Fünf Magen-David-Adom-Krankenwagen und ein weiteres medizinisches Fahrzeug wurden von der IDF angefordert, um die Bewohner des Gazastreifens zum Flughafen zu bringen.
Libanon
Chaos auf dem Flughafen von Beirut, nachdem Tausende aus dem Land flüchten wollen. Allerdings haben viele Fluggesellschaften ihre Flüge in den Libanon eingestellt.
Die Hizbollah bereitet sich auf einen Angriff auf Israel vor. Im Visier habe sie die Militärbasis Ramat David, sowie Basen in oder bei Haifa und in den Golanhöhen.
Der libanesische Sender MTV News veröffentlicht, dass Beamte des Staates Libanon an die Hisbollah herangetreten seien, um sie zu einem Rückzug über den Litani-Fluss zu verpflichten, als Gegenleistung dafür, dass Israel nicht auf den Raketenangriff in Majshdal Shams reagiert, doch die Hizbollah lehnte ab.
Die Hisbollah-nahe Zeitung Al-Akhbar berichtet aus Sicherheitskreisen, dass die Botschaften der Länder in Beirut mit der Umsetzung der Evakuierungspläne begonnen hätten, die sie zu Beginn des Krieges vorbereitet hatten. Der Plan sieht unter Anderem vor, Strassen, Militärflughäfen und Häfen zu überwachen, damit sie nach der Schließung des internationalen Flughafens in Beirut für die Ausreise aus dem Land genutzt werden können.
In Daha, im Süden Beiruts, wurde das Hauptquartier des Shura-Rates der Terrororganisation Hisbollah angegriffen.
In Israel wird berichtet, dass es sich bei der getöteten Person um Fouad Shekar handelt, dem ranghöchsten Militärberater von Nasrallah. Fouad Shakar war der Direktor des Raketenpräzisionsprojekts der Hisbollah.
Er war massgeblich am Bombenanschlag auf den amerikanischen Stützpunkt in Beirut im November 1983 beteiligt, bei dem 241 Amerikaner getötet wurden. Auf seinen Kopf hatten die USA eine Belohnung von 5 Mio (andere Berichte sprechen von 7 Mio) USD ausgesetzt.
Es gibt widersprüchliche Berichte über den Erfolg der Ermordung von Fouad Shakar und in Israel ist man sich nicht sicher, ob er eliminiert wurde.
Die Reaktion der Hisbollah wird für später heute Abend erwartet.
- Die staatliche iranische Nachrichtenagentur bestätigt, dass ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur in Dahieh im Süden Beiruts getötet wurde.
- Der saudische Sender al-Hadath meldet aus seinen Quellen: Fouad Shekr wurde eliminiert!
- Quellen teilten den saudischen Sendern mit, dass die Leiche von Fouad Shakar, dem Stabschef der Hisbollah, in einem Gebäude gefunden wurde, das bei einem Terroranschlag in Beirut angegriffen wurde.
- Erste Reaktion der Hisbollah auf den Anschlag in Beirut: „Israel hat einen Fehler gemacht“
- Der saudische Sender Al-Arabiya: Die Leiche von Hajj Mohsen (Fouad Shekhar) wurde in das Krankenhaus in Beirut überführt.
- Sky News auf Arabisch bestätigt, dass Fouad Shakr offiziell eliminiert wurde. Es wird erwartet, dass die Hisbollah später eine Proklamation herausgibt.
- Al-Hadath: Fouad Shekar wurde bei dem Angriff tödlich verletzt und starb im Krankenhaus.
Israelische Quellen: Die Geheimdienstinformationen waren korrekt, das hochrangige Mitglied der Hisbollah-Organisation war im getroffenen Gebäude und die Raketen trafen präzise.
Absolutes Schweigen bei der Hisbollah.
Die Ermordung des Stabschefs Fuad Shekar in Beirut wurde streng zensiert und aus dem Krankenhaus, in dem seine Leiche liegt, wird von strengen Sicherheitsvorkehrungen berichtet.
Der saudische Forscher Ali Muhammad al-Husseini sagt über Fuad Shekar:
„Ich kenne ihn sehr gut. Er war nicht die Nummer 2, sondern die Nummer 1 der Hisbollah. Er ist einer deren Gründer und war wichtiger als Imad Murniyeh. Er stand sogar noch über Hassan Nasrallah.“
Es gibt Berichte über eine gewaltige Explosion in der Nähe der Stadt Jbeil (Byblos) im Nordlibanon.
Der saudische Sender Al-Hadth berichtet über die Bewegung amerikanischer Kriegsschiffe in Richtung der libanesischen Küste.
Syrien
Syrische und arabische Medien berichten heute früh über einen israelischen Luftangriff im Gebiet Tal al-Jaiba im Distrikt Daraa in Südsyrien. Dem Bericht zufolge wurden zwei Stützpunkte der Assad-Armee angegriffen.
Die Syrer setzten Flugabwehrgeschütze gegen die Flugzeuge ein – es half nichts.
Zeitgleich mit dem Angriff berichten Quellen in Südsyrien heute früh von Zusammenstößen zwischen syrischen Rebellen und dem Assad-Regime im Noa-Gebiet des Distrikts Daraa.
Irak
Berichte über Explosionen in der Nähe des Hauptquartiers der Hisbollah-Bataillone in Babylon.
Iran
Der Iran will letzte Woche im Persischen Golf einen Öltanker mit 700’000 Liter „geschmuggeltem“ Öl gekapert haben.
Der Iran droht: Wenn Israel den Libanon angreift, werde das „schwere Konsequenzen für die Zionisten“ haben.
Kommentar: Sehr befremdlich in diesem Artikel mutet die Sprache der USA an. Israel werde reagieren, doch nicht so, dass es zu einer Eskalation komme. Damit sagen die USA eigentlich: „Was Israel auch immer tut, für eine Eskalation ist Israel verantwortlich – und nicht etwa der Iran, der ganz offen mit dieser Eskalation droht.“
Klar ist: Wenn Israel nicht deutlich genug reagiert, wird die israelische Zivilbevölkerung dafür den Preis zahlen. Egal, ob das Juden sind oder Araber oder Drusen, Kinder oder Erwachsene, Soldaten oder Zivilisten: Wer auch immer in Israel lebt, wird dafür bezahlen müssen!
International
Nachdem Erdogan damit gedroht hat, in Israel einzufallen, werden Rufe laut, die Türkei aus der NATO auszuschliessen. Israel Katz, der israelische Aussenminister, ist nicht der Einzige, der dies fordert, gestern tat das auch Geerd Wilders aus den Niederlanden.
Der Iran, aber auch Russland und China, investieren viel darin, Donald Trumps Wiederwahl in den USA zu verhindern. Hauptsächlich geschehe dies derzeit durch das Verbreiten von Falschinformationen, sagen US-Geheimdienste.
Die Biden-Regierung hat stets bestritten, dass sie vom Kongress bewilligte Waffenlieferungen an Israel zurückhalte. Nun ist ihre Lüge ans Licht gekommen: Die Liste von Waffen, die sie zurückhalten, ist publiziert. Sie beinhaltet unter anderem Flugzeugmotoren, diverse Bomben, schusssichere Westen und Gewehre. Nebst diesem hat sie auch bewilligte Finanzzuschüsse an Israel zurückgehalten.
Was dieser Bericht von Fox News sagt, ist im Prinzip, dass die Behauptung der Demokraten, „eisenfest an der Seite Israels zu stehen“ eine faustdicke Lüge ist.
Der britische Premierminister Starmer hat heute das Sicherheitskabinett einberufen, um die Lage im Libanon zu besprechen.
Grossbritannien hatte angekündigt, grosse Schiffe an die libanesische Küste zu entsenden, um der Bevölkerung eine Möglichkeit zur Flucht zu verschaffen. Der Flughafen von Beirut wird wohl eines er ersten israelischen Ziele sein, denn dort werden Waffen aus Iran angeliefert und aufbewahrt.
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