21.8.2024 – Tag 320

Wie ich heute morgen gesehen habe, waren meine Bemühungen erfolgreich und der automatische eMail-Versand funktioniert jetzt wieder. Den Zeitpunkt hatte ich auf 03:00 gesetzt, doch erhalten habe ich die eMail um 04:00, also 1 Stunde später. Natürlich ist das für die meisten von Euch, aufgrund der Unterschiede in der Weltzeit, ein anderer Zeitpunkt. Ich werde die Zeit jetzt auf 01:00 setzen, denn ich möchte für Euch damit so aktuell wie möglich sein.

Israel

Israel soll sein Problem mit den „Palästinensern“ lösen, wird oft gefordert, wobei die meisten diese Lösung in einer „Zweistaatenlösung“ sehen.

Die „Palästinenser“ erhalten auch massive Unterstützung aus aller Welt.

Doch wer sind sie, diese „Palästinenser“? Was wollen sie und was tun sie?


In diesem Interview erklärt Dr. Einat Wilf einiges dazu.

Es lohnt sich, ihr zuzuhören!


Erneut spricht sich ein Angehöriger von Opfern des 7. Oktobers gegen ein Geiselabkommen aus. Ein Abkommen, das nur einen Teil der Geiseln einschliesst und die Hamas schützt, sei ein Todesurteil für die restlichen Geiseln und eine Einladung für die „Palästinenser“, weitere Geiselnahmen und Terroranschläge durchzuführen, sagt er.


Heute bin ich auf eine kleine Gruppe gestossen, die mit den bekannten Plakaten für ein sofortiges Abkommen zur Freilassung von Geiseln demonstrierten.

Ich bin auf sie zugegangen und habe sie gefragt, was denn ihrer Meinung nach mit jenen Geiseln geschehe, die in diesem Abkommen nicht freigelassen werden.

Zur Antwort erhielt ich: „Niemand weiss, wie viele das sind. Doch Netanjahu will nicht, dass überhaupt Geiseln freigelassen werden. Diese Regierung muss weg.“

Und damit wird auch klar, wofür diese Gruppen demonstrieren: Nicht für die Freilassung dieser Geiseln, diese sind ihnen egal (ach, niemand weiss, wie viele das sind…). Sie benutzen diese Geiseln als publikumswirksames Aushängeschild für ihre Forderung nach einem Rücktritt der gegenwärtigen Regierung.

Ich bin weggelaufen und habe nicht weiter diskutiert, denn das lohnt sich nicht: Ihre Meinung steht fest und kann nicht beeinflusst werden. Sie wollen eine linke Regierung, auch wenn sie dafür mit demokratischen Mitteln keine Chance haben.

Ohne diese Geiseln würden sie genau dasselbe fordern, bloss mit einer anderen Begründung. Ihre letzte, bis hin zum 7. Oktober, war die geplante Reform des Justizwesens. Zuvor war ihr Slogan „Crime Minister“, was die Gerichtsverfahren gegen Netanjahu angesprochen hat.

Spontan in den Sinn kommt mir dazu Antisemitismus: Es ist immer dasselbe, doch in jedem Jahrhundert wird er anders begründet.


Antony Blinken publiziert die Details bezüglich der Freilassung von Terroristen aus israelischen Gefängnissen im vorliegenden Abkommen: Israel erhalte ein Vetorecht für 65 Terroristen und könne 150 freigelassene Terroristen aus den israelisch verwalteten Gebieten ausweisen. Bezüglich der israelischen Präsenz in Gaza wird sich in dieser ersten Phase nicht viel verändern.


Der stellvertretende Bürgermeister von Sderot (Negev, in Gaza-Nähe), Elad Kalimi, kritisiert die Armeeführung scharf. Wenn diese nicht wisse, wie man einen Krieg gewinnt, dann sollten sie „die Schlüssel abgeben“ und die Führung solchen überlassen, die wissen, wie man das tut.

In jedem anderen Land, sagt er, agiere die militärische Führung nach militärischen Prinzipien, während die Regierung über die politischen Aspekte bestimmt. In Israel sei das derzeit genau umgekehrt: Die Regierung befrage die Armee nach strategischen Aspekten, doch die Armee antworte mit politischen Argumenten.


Israel rüstet auf: Das Verteidigungsministerium hat ein Abkommen mit dem Rüstungskonzern Ashot Ashkelon über 23 Mio USD abgeschlossen. Es geht unter anderem um die Aufrüstung und Modernisierung von Merkava Panzern.


Viele Angehörige von Geiseln in Gaza erhalten Erpressermachrichten, angeblich von der Hamas in Gaza. Sie sollen Geld schicken und/oder die Regierung bekämpfen, ansonsten würden die Geiseln getötet.

Erste Untersuchungen vermuten, dass diese Nachrichten von Agenten aus dem Iran stammen.


HMLG, eine Gruppe ehemaliger NATO-Generäle, hoher Militärs und militärischer Experten weist die Anschuldigungen an Israel, es begehe in Gaza (oder in den PA-Gebieten in Yesha) Kriegsverbrechen, scharf zurück.

Yesha

Ein klassisches Eigentor

Arabischer Bericht: Eine mächtige Bombe, die unter einer Strasse in der Stadt Tammun südlich von Tubas (nördliches Shomron) platziert wurde, explodierte und hinterliess eine Reihe von Terroristen, die schwer und tödlich verletzt wurden.


Ein neuer Trend unter den „Palästinensern“: Sie berichten von vielen Toten nach einem israelischen Angriff, doch bei Fragen oder Bitten um Beweise sagen sie, dass die Leichen derart zerstückelt seien, dass sie keine Beweise vorlegen können.

Gaza

Wer diesen Blog aufmerksam liest, ist nicht überrascht: Die USA beginnen, am Erfolg der Geiselverhandlungen zu zweifeln.

Kommentar – Wenn diese jetzt wirklich definitiv scheitern (die USA haben stets gesagt, dies sei der allerletzte Versuch), dann bedeutet das, dass über 9 Monate Zeit, Energie und viel Geld für nichts und gar nichts verschwendet worden ist. In diesen 9 Monaten sind über 300 unserer Soldaten in Gaza, mehrere Israelis und Drusen an unserer Nordgrenze (und auch viele Gazaner und Libanesen) gestorben und unsere Feinde haben Zeit erhalten, sich besser auf einen Krieg gegen Israel vorzubereiten.


Osama Hamdan, ein hoher Funktionär der Hamas, weist den vorliegenden Entwurf zu einem Geiselabkommen zurück und fordert, ein solches Abkommen müsse zwingend einen vollständigen Abzug der IDF aus Gaza enthalten, ihr die Rückkehr zur Macht ermöglichen und den Wiederaufbau in Gaza skizzieren. Der Entwurf sei jetzt bei Yahya Sinwar und man erwarte in Bälde seine offizielle Antwort.

Kommentar – Seit wann stellt jemand, der einen Waffenstillstand gebrochen und einen Krieg begonnen hat, den er zu verlieren droht, Forderungen an die Sieger?


Die IDF operiert weiterhin in Gaza, vor allem im Süden, wobei sie sich zunehmend auf Erkenntnisse der Geheimdienste abstützen kann.


Und erneut eine Schule

Vor kurzem führte die IAF unter der Leitung des Geheimdienstes der IDF und des ISA einen gezielten Angriff auf Hamas-Terroristen durch, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum operierten.

Dieses Zentrum befand sich in einem Gebäudekomplex, der früher als „Salah al-Din“-Schule in Gaza-Stadt diente. Hamas-Aktivisten nutzten den Gebäudekomplex als Versteck und Basis, um Angriffe gegen IDF-Truppen und den Staat Israel zu planen und auszuführen.

Der Zivilschutz in Gaza meldete bei dem Vorfall zwei Todesopfer. Der Angriff mit dieser geringen Zahl an Todesopfern ging in den Berichten über andere Angriffe mit einer höheren Zahl an Todesopfern unter.

Nahost

Ein amerikanisches Reiseabenteuer im Nahen Osten

Nach Besuchen in Tel Aviv und Kairo wechselte US-Aussenminister Blinken von seinem regulären VIP-Flugzeug Boeing C-32A zu einem speziell ausgestatteten Boeing C-17A Globemaster-Transportflugzeug und flog nach Qatar.

Doch bei der Ankunft in Doha stellte sich heraus, dass der Emir von Qatar sich nicht mit ihm treffen wollte und der Chef des qatarischen Aussenministeriums zu einem Arbeitsbesuch in Europa war.

Infolgedessen wurde Blinken nur vom stellvertretenden Aussenminister Qatars empfangen. Sie unterhielten sich etwa eine Stunde lang und Blinken flog nach Hause, ohne ernsthafte Verhandlungen in Doha geführt zu haben.

Libanon

Die Hisbollah übernahm heute die Verantwortung für 12 Angriffe gegen Israel. Gestern waren es deren 8.


Hizbollah-Einheiten wurden in Kriegsalarm versetzt.

Heute änderte die Hisbollah ihre Strategie und feuerte ins Herz einer nicht evakuierten Stadt im Golan (Katzrin, s. Video).

Die Hizbollah weiss und riskiert, dass dies der Auslöser für einen gross angelegten Feldzug gegen den Libanon sein könnte, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Israel in den letzten zwei Tagen bereits tief im Libanon angegriffen hat.


In den letzten 16 Stunden hat die Hizbollah 180 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. 50 davon trafen Katzrin und dort direkt zivile Ziele. Gleichzeitig warnen die USA, dass Israel sich zurückhalten muss, um eine Eskalation zu vermeiden.

(Sarkastischer) Kommentar – Selbstverständlich würden die USA sich auch zurückhalten, wenn sie in wenigen Stunden aus Kanada mit 150 Raketen beschossen würden.


Der ehemalige libanesische Minister Marwan Hamada sagt gegenüber dem libanesischen Sender MTV: „Ich habe Informationen von direkt an den Verhandlungen beteiligten Parteien, dass innerhalb weniger Tage oder Stunden ein Krieg ausbrechen wird.“

Jemen

Erneut haben die Houthis einen Tanker angegriffen. Der unter griechischer Flagge segelnde Tanker sei nicht mehr unter Kontrolle, doch glücklicherweise habe es keine Verletzten gegeben.


Medien im Jemen berichten von drei amerikanisch-britischen Angriffen im Gebiet Salif, nördlich von Hodeidah – einem von den Houthis kontrollierten Gebiet.

Iran

Der Iran distanziert sich von früheren Aussagen, ihr Angriff auf Israel sei von einem Waffenstillstand in Gaza abhängig. Sie werden Israel so oder so angreifen, ob mit oder ohne einen solchen Waffenstillstand.

International

Der Kongress der US-Demokraten in Chicago ist, wie auch der Wahlausgang im November, für Israel sehr wichtig, weshalb ich darüber auch berichten werde.

Bernie Sanders, ein Vertreter des linken Flügels innerhalb der Demokraten, fordert in seiner Rede eindringlich einen Waffenstillstand in Gaza.

Kommentar – „Waffenstillstand“ verkauft sich immer gut, wer möchte das schon nicht? Doch im Klartext und in diesem Zusammenhang bedeutet es die Forderung der Straffreiheit für die Hamas, eine Unterstützung ihres Machterhalts in Gaza sowie dessen Ausdehnung auf Judäa und Samaria.


Tim Walz, der von Kamala Harris ausgewählte zukünftige Vizepräsident, kommt immer mehr unter Beschuss. Hier spricht ein pensionierter Polizeileutnant aus Minnesota über Walz’s Politik als Gouverneur der Stadt während den dortigen gewalttätigen Protesten der BLM-Bewegung.


„Pro-Palästina“ Demonstranten verbrennen vor dem Kongress US-Flaggen (auch israelische, notabene), was in den USA mit Gefängnis und einer Busse bestraft werden kann, was jedoch nicht geschieht.

Sie fordern eine Entwaffnung Israels und offen wird auch gefordert, die USA solle mithelfen, die Hamas zu bewaffnen.

Präsident Biden hat ein Ohr für diese Leute und sagt in seiner Rede, teilweise hätten sie recht, denn der Krieg in Gaza dauere bereits zu lange.

Kommentar – Dass dieser Krieg längst beendigt sein könnte, wenn die USA Israel dabei unterstützt anstatt zurückgebunden hätten, sagt er nicht.

Übrigens: Viele aus dem Kern dieser Demonstranten werden vom Iran finanziert. Diese Erkenntnis der Geheimdienste ist inzwischen auch bei einigen Demokraten angekommen.


Zick-Zack Kurs der Demokraten während ihres Kongresses: In einem Dokument bekräftigt die Partei, sie stehe fest zu Israel. Das widerspricht vielen Aussagen führender Parteimitglieder und provoziert natürlich die Demonstranten vor der Türe.

Doch natürlich halten sie in diesem Papier weiterhin an ihrem Ziel der Implementierung einer Zweistaatenlösung in den 22% übrig gebliebenen Teilen der „Nationalen Heimat für das jüdische Volk“ (das britische Mandatsgebiet Palästina von 1920 – 78% ist heute ja Jordanien) fest – obwohl dies sowohl von Israel wie auch von der Mehrheit der Palästinenser deutlich abgelehnt wird.


Dieser Artikel beschreibt eine alarmierende Verbindung der US-Demokraten mit islamistischen Terrorgruppen und ultralinken Organisationen.


Die Türkei kündigt an, dem Iran in einem Krieg gegen Israel und ihren NATO-Partner USA beizustehen.

Der Botschafter der Türkei in Iran, Hicaby Kirlangic, sagt in einem Interview mit den iranischen „Tasmin News“, Israel und die USA müssten „in die Knie gezwungen werden“. Der türkische Aussenminister Fidan verurteilt die USA für ihre Unterstützung Israels. Man erinnere sich: Erdogan hat sich stets geweigert, die Hamas als Terrorgruppe zu bezeichnen, und nennt sie „Freiheitskämpfer“.

Kommentar – Turkeis Mitgliedschaft in der NATO wird immer fragwürdiger. Dass ein NATO-Land ein anderes NATO-Land derart bedroht, ist inakzeptabel. Man beachte: Die USA unterhalten in der Türkei mehrere grosse Militärbasen!


In Kanada haben über 100 jüdische Institutionen per eMail Bombendrohungen erhalten.


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