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Inhalt
Israel
Davon ist derzeit viel die Rede, doch was genau ist E1? In diesem Video erklärt Ragavim, wo das ist und weshalb es so wichtig ist.
Wenn man sich die Karte anschaut, wird sofort ersichtlich, weshalb die Palästinenser (und auch viele sie unterstützenden westliche Staaten) dagegen derart heftig Sturm laufen: Es wird ihrem Plan, Jerusalem zu umzingeln und inmitten eines palästinensischen Staates zu isolieren, einen wichtigen Strich durch die Rechnung machen.
Bezüglich E1 hat die Regierung bereits mehrere Entscheide getroffen. Gegenwärtig ist die Planungsphase in Arbeit, Arbeiten haben noch nicht begonnen.
In Israels Norden bereitet sich die Zivilbevölkerung auf erneute Attacken aus Libanon und/oder Syrien vor.
Desillusioniert über die Verhandlungen mit der Hamas denkt Netanjahu jetzt über eine Rücknahme (Annexion) von Teilen von Gaza nach.
Wer mich fragt: Längst fällig! Alles andere wird die Hamas als „Sieg über die Okkupation“ vermarkten, was andere Terrorgruppen zu ähnlichen Anschlägen wie der ihrige vom 7. Oktober irgendwo auf der Welt befeuern wird.
Ergebnisse einer weiteren Umfrage auf dem hebräischen Kanal, diesmal mit der Frage, ob sie die Annexion *) eines 1 bis 1.5 Kilometer breiten Grenzstreifens um die Grenze des Gazastreifens zu Israel durch Israel unterstützen:
Nach 120 Minuten und über 27’000 abgegebenen Stimmen sprachen sich 88% für eine solche Annexion aus.
In der gestrigen Umfrage haben noch 79% eine solche Annexion befürwortet. Mit anderen Worten: Die Unterstützung für die Annexion von Gebieten in Grenznähe ist inzwischen breiter geworden.
Der Anteil der Gegner eines solchen Schritts hat sich halbiert und ist auf 7% gesunken.
*) Genau genommen wäre das keine Annexion, sondern eine Wiederinbesitznahme, die Rückgängigmachung eines Geschenkes, das an eine Bedingung geknüpft war, die nie erfüllt worden ist.
Zum Verständnis: Ein 1.5 Kilometer breiter Landstreifen entlang der Grenze zum Gazastreifen macht etwa 30% der Fläche des Streifens aus.

Israelische Spitzenvertreter:
„Israel setzt der Hamas eine Frist – entweder in den nächsten Tagen eine positive Antwort auf ein Abkommen [verknüpft mit der Freilassung von Geiseln] oder es beginnt die Annexion des Perimeters!“
„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende„, etwa so sagt es der ziemlich frustrierte Colonel Hezi Nehama. Der Krieg in Gaza (und das damit verbundene Leid der Bevölkerung) könne innerhalb eines einzigen Monats beendet werden, wenn die IDF gezielter und mächtiger agieren würde.
Hezi Hehama kämpft mit seiner Einheit jetzt nahezu 2 Jahre in Gaza und weiß, wovon er spricht.
Das Hohe Begleitkomitee der arabischen Bürger Israels: „Wir rufen dazu auf, die Demonstrationen zur Unterstützung des Gazastreifens von morgen bis Samstag auszuweiten„.
Gaza
Über den ziemlich erfolglosen israelischen Genozid in Gaza: 2024, also während des gegenwärtigen Krieges, ist die Bevölkerung von Gaza von rund 2.10 auf 2.15 Mio angewachsen.
Weiter kommentiere ich diese unsinnige Anschuldigung nicht, denn wenn Israel tatsächlich einen Genozid anstrebte, hätte dieser Krieg noch im Oktober 2023 geendet.
Von 132 LKWs mit Hilfslieferungen für Gaza, die aus Ägypten in den Gaza eingefahren sind, haben bloß 37 ihren Bestimmungsort (ägyptische Hilfsorganisationen) erreicht. Nahezu alle sind sie unterwegs überfallen und ausgeraubt worden.
Das Raubgut wird danach auf den Märkten verkauft, woraus die Hamas – sofern sie sie nicht selbst geraubt hat und für sich selbst hortet – wiederum ihre Profite erzielen, denn niemand kann dort einen Marktstand betreiben, ohne die Hamas dafür zu bezahlen.
Israelische Soldaten bezahlen einen hohen Preis dafür, dass Israel dem internationalen Druck nachgegeben und diese Lieferungen zugelassen hat!
Die UN bestätigt offiziell: Vom 19. Mai bis heute sind 2’010 Hilfstransporter über den UN-Mechanismus in den Gazastreifen gelangt. Von all diesen Lastwagen wurden fast alle geplündert, und nur 260 erreichten ihr Ziel.
Mehr als 87% der UN-Hilfstransporter, die in den Gazastreifen gelangten, wurden geplündert!!! Und gemäß den offiziellen Zahlen der UNO!

Die Gaza-Bewohner beschwerten sich, dass es im Gazastreifen keine Babynahrung gab.
Lastwagen mit Babynahrung fuhren ein – kostenlos.
Jetzt wird die Ware auf den Märkten Gazas verkauft: ein großes Paket für 450 NIS, ein kleines Paket für 250 NIS (116 bzw. 65 EUR).
Wer profitiert Eurer Meinung nach davon?
Das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza behauptet: „103 Tote und 399 Verletzte in den letzten 24 Stunden im Gazastreifen, davon 60 Hilfsopfer“.
Das Gesundheitsministerium von Gaza behauptet, 60 Menschen seien beim Warten auf Hilfe getötet und etwa 195 verletzt worden. In den Lebensmittelverteilungszentren der GHF American Foundation ist die Lage ruhig. Es gibt keine Berichte über Opfer oder besondere Vorfälle (die Stiftung berichtet täglich).
Entweder lügt das Gesundheitsministerium von Gaza und fälscht die Zahlen, oder gestern wurden tatsächlich 60 Menschen aufgrund der von UN und Hamas gewünschten Hilfsverteilungsmethode getötet.
Ein weiters Video, das ein Zeugnis für die von den Vereinten Nationen verwendete Methode zur Kontrolle und Verteilung von Lastwagen zu den Opfern unter den „Hilfesuchenden“ abgibt:
Eine Menschenmenge greift die Lebensmittel-LKWs an. Dabei werden Bewohner von Gaza getötet.
Im Video ist zu sehen, wie die Bewohner von Gaza die Leichen ihrer Kameraden von den geplünderten Lastwagen werfen.

Gaza-Bewohner beschweren sich: „Millionen von Dollar werden in unserem Namen gesammelt, doch die Hilfe kommt nie an…„
Langjährige Follower des Kanals kennen die Wunder des „digitalen Bettelns“, einer der erfolgreichsten „Exportindustrien“ im Gazastreifen.
Bewohner des nördlichen Gazastreifens überschwemmten heute „Samirs Projekt“ – eine spektakuläre „digitale Bettelshow“, die über die bestehende Verbindung über 2.3 Millionen Pfund für Lebensmittel, Wasser und „zusätzliche Verteilungen“ im Norden des Gazastreifens sammeln konnte.
Ein Gaza-Bewohner schreibt: „Ich wohne im nördlichen Gazastreifen und habe bei allen 300 Mitgliedern meiner Familie nachgefragt, und niemand von ihnen hat von Samirs Projekt gehört oder etwas davon erhalten… Es ist alles Lüge und Betrug…“
Wer weiß, wo Samir ist? Die Europäer spenden weiterhin Millionen, und Samir macht wahrscheinlich Urlaub auf den Seychellen …
Dieses Video zeigt einen von der UNO begleitenden Konvoi von Hilfsgütern unterwegs in Gazas Norden.
Wie deutlich zu sehen: Die UNO ist völlig machtlos. Der Konvoi wird überfallen und geplündert.
Die bewaffnete Miliz von Yasser Abu Shabab, die gegen die Hamas kämpft und im Osten Rafahs im südlichen Gazastreifen stationiert ist, gab bekannt, dass im Rahmen einer Spezialoperation vorgestern, am 29. Juli, Dutzende Gazaner aus Deir al-Balah und Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens sowie aus Khan Younis im Süden des Gazastreifens in das von ihr kontrollierte Gebiet in Rafah geschmuggelt wurden.
Die geschmuggelten Gazaner wurden medizinisch untersucht und werden nun sicher im Milizgebiet versorgt.
Dies ist der erste öffentliche Beweis für eine Operation der Miliz tief im von der Hamas kontrollierten Gebiet, Dutzende Kilometer von ihrem Heimatstützpunkt entfernt. „Abu Shababs langer Arm“ reicht tief in die Eingeweide der Hamas.
Diese verdeckte und erfolgreiche Operation schadet dem Ruf der Hamas, demütigt sie und untergräbt ihren Einfluss auf das Gebiet. Abu Shabab beweist beeindruckende nachrichtendienstliche, logistische und operative Fähigkeiten.
Ein Kommentator aus Gaza schrieb über die Operation: „Yasser Abu Shabab schafft die Familienzusammenführung viel schneller als die Behörden anderswo…“
Libanon
Der Libanon hat ein Problem: Die Hizbollah widersetzt sich ihrer Entwaffnung, doch ohne dies werden sich die USA kaum an einem Wiederaufbau des am Boden liegenden Landes beteiligen.
Dieser Ball würde damit den europäischen Staaten zugespielt. Wie weit werden sich diese für ein von der Hizbollah kontrolliertes Land engagieren?

Zitate aus der Rede des Generalsekretärs der Hisbollah, Scheich Naim Qassem, an einem Abend zum Gedenken an Fuad Shukr, den Stabschef der Hisbollah:
„Fordern Sie uns nicht auf, Frieden mit Israel zu schließen oder es anzuerkennen. Niemand sollte von uns verlangen, dass wir uns ergeben.“
Die libanesische Zeitung al-Akhbar, die der Hisbollah nahesteht, schreibt:
„Hochrangige libanesische Politiker, darunter Premierminister Najib Mikati, Präsident Joseph Aoun, der Drusenführer Walid Jumblatt, der Vorsitzende der Partei Libanesische Kräfte (christlich) Samir Geagea und andere, führen Gespräche über die Einberufung einer Regierungssitzung, bei der ein Zeitplan für die Entwaffnung der Hisbollah festgelegt werden soll.“
Laut al-Akhbar erwägen die schiitischen Parteien Amal und Hisbollah einen Rücktritt aus der Regierung.

Der libanesische Präsident Joseph Aoun geht in einer wichtigen Rede anlässlich des libanesischen Armeetages auf die Entwaffnung der Hisbollah ein:
„Ich rufe alle politischen Akteure im Libanon auf, die Frage der Entwaffnung mit großer Verantwortung anzugehen. Wir müssen uns heute entscheiden: Zusammenbruch oder Stabilität. Wir befinden uns an einem kritischen Punkt und können kein provokantes Verhalten irgendeiner Partei tolerieren.
Unsere Legitimität beruht auf der Legitimität der libanesischen Armee. Der Armeetag wäre ohne Entwaffnung und die Übergabe aller Waffen ausschließlich an die Armee nicht vollständig.
Wir fordern die Anwendung der libanesischen Souveränität auf alle Teile des Libanon und die Entwaffnung aller Fraktionen im Libanon, einschließlich der Hisbollah, mit der Übergabe der Waffen an die libanesische Armee.
Wir haben von den Amerikanern gefordert, die Angriffe auf den Libanon – aus der Luft, zu Wasser und zu Lande – sowie die Attentate einzustellen.
Ich rufe diejenigen, die sich der Aggression widersetzt haben, und ihre Die Basis [d. h. die Hisbollah und ihre Unterstützer] muss dem libanesischen Staat vertrauen. Andernfalls werden eure Opfer vergeblich gewesen sein, und der Staat wird auseinanderfallen.“
Es ist offensichtlich, dass der Libanon auf eine interne Entscheidung in der Frage der Hisbollah-Waffen zusteuert.
Die wirtschaftliche Stagnation, die Unfähigkeit, mit dem Wiederaufbau zu beginnen, die anhaltenden israelischen Angriffe und der amerikanische Druck fordern ihren Tribut.
Nahost
Ziemlich überraschend fordert Qatar, dass die Hamas ihre Kontrolle über Gaza aufgeben müsse.
Doch darüber freue man sich nicht zu früh: Noch immer ist Qatar die Hochburg der Muslimbrüder und damit die „Mutter der Hamas“. Es beherbergt auch nach wie vor die Hamas-Führung in ihren Luxusappartements. Seine Drohung, diese auszuweisen, hat Qatar nie wahr gemacht.
Ähnlich wie die Hamas veröffentlichen die Houthis jetzt Video-Aufnahmen der Geiseln, die sie bei der Kaperung der „Eternity C“ gefangen genommen hat.
International
Wie wir gestern erfahren haben, will Frankreich an der nächsten UNSC-Konferenz die offizielle Anerkennung eines Staates „Palästina“ verkünden.
Dieses Video zeigt, wo dieser Staat bequem zu liegen kommen könnte.
Doch es muss nicht zwingend das europäische Festland sein, Frankreich hat noch viel Anderes zu bieten.
Wie wäre es z.B. mit der Karibik? Dort hat es, ähnlich wie Gaza, viele beliebte Touristenregionen!
Passend dazu sagt der israelische Regierungssprecher Amit Ohana:
„Errichtet diese Palästina in London und Paris!“
USA: Die wegen ihrer Untätigkeit gegenüber judenfeindlichen Umtrieben in ihren Prämissen (teilweise hat sie solche gar unterstützt) ins Gerede gekommene Harvard Universität macht eine Kehrtwende und kündigt neue Partnerschaften mit israelischen wissenschaftlichen Instituten an.
Der Druck, den Donald Trump auf diese Uni ausgeübt hat, zeigt also Wirkung.
Hier ist eine Analyse über die tendenziöse mediale Berichterstattung zum Krieg in Gaza.
Ich zitiere daraus: „Diese Voreingenommenheit ist so offensichtlich geworden, dass mehrere wissenschaftliche Quellen Studien zu dieser einseitigen Berichterstattung veröffentlicht haben, in denen sie quantifizieren, in welchem Ausmaß eine antiisraelische Sichtweise das Verständnis des durchschnittlichen Medienkonsumenten für die aktuellen Geschehnisse im Gazastreifen beeinflusst.“
Zu Zeiten des aufgrund der Hamas-Propaganda (Hungersnot, Genozid, etc.) zunehmenden Drucks auf Israel, sind Stimmen wie seine eher selten: „Israel ist nicht verpflichtet, humanitäre Hilfe nach Gaza zu schicken„, sagt der republikanische Abgeordnete TGom Cotton.
Erneut doch nicht überraschend enttäuscht mich mein ehemaliges Heimatland, die Schweiz: Auch sie möchte den Überfall der Gazaner mit einem eigenen Staat für die Palästinenser belohnen.
Es ist müßig, die Frage zu stellen, ob die Schweiz das auch tun würde, wenn die palästinensischen Dschihadisten in Norditalien angesiedelt wären und ihr Staat an Graubünden und Tessin angrenzen würde…
Auch Deutschland gibt dem europäischen Druck nach. Das Auswärtige Amt: „Der Prozess zur Anerkennung eines palästinensischen Staates muss jetzt beginnen.„
Der deutsche Außenminister: „Die Zweistaatenlösung ist die einzige Lösung, die Israelis und Palästinensern ein sicheres und würdiges Leben ermöglicht.“
Nicht Gaza, nicht Israel, sondern Kongo, wo christliche Siedlungen von muslimischen Gruppen umgebracht werden. Deshalb erscheint das auch Deutschland gibt dem europäischen Druck nach
Das Auswärtige Amt: Der Prozess zur Anerkennung eines palästinensischen Staates muss jetzt beginnen.in den Meiden.
Palaestina überall – ein Riesenerfolg der Hamas!
Premierminister von Kanada, Mark Carney: Kanada beabsichtigt, bei der UN-Generalversammlung im September einen palästinensischen Staat anzuerkennen.

Treffen der Sprecher des Internationalen Parlaments in Genf
Der Sprecher des iranischen Parlaments, Mohammad Qalibaf, hält das in der New York Times veröffentlichte gefälschte Foto als „Beweis“ für den Hunger in Gaza hoch.
Das israelische Außenministerium hat ein etwa halbminütiges Video über die von der New York Times veröffentlichte Lüge über das „hungernde Kind aus Gaza“ erstellt, das sich als genetisch bedingt erkrankt herausstellte.
Das Video ist gut geschnitten, hat aber keine große Reichweite. Helfen wir mit, das Video und den Beitrag zu verbreiten!
Bloomberg berichtet, dass Somaliland (das sich von Somalia gelöst hat und Unabhängigkeit anstrebt) den USA die Möglichkeit angeboten hat, auf seinem strategischen Territorium (unweit von Bab al-Mandab, gegenüber den Houthis) einen Militärstützpunkt zu errichten, sowie Zugang zu natürlichen Ressourcen (Mineralien und Metalle) zu erhalten, wenn die USA Somaliland als Staat anerkennen.
Kommentar dazu: Somaliland könnte damit die US-Militärbasis in Qatar ersetzen…
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