Die Nachrichten überstürzen sich zur Zeit. Es ist chaotisch und ich bin zu übernächtigt, all dies zu einem geordneten Tagesbericht zusammen zu fassen. Auch heult dauernd der Alarm und es ist mir fast unmöglich, mich zu konzentrieren. Deshalb halte ich mich diesmal nur kurz.
Inhalt
Israel
Meines Wissens erstmals setzt Israel seine neue Laser-Abwehrwaffe im Ernstfall ein. Mit dieser Einrichtung kostet ein Abschuss bloss einige Cent, während ein Abschuss mit dem Iron Dome rund 50’000 USDs kostet. Israel hat noch nicht viele dieser Systeme, sie befinden sich eigentlich noch in der Testphase, und vorläufig werden sie, wie es aussieht, vornehmlich gegen Drohnen eingesetzt.
Der Iran greift in aller Regel in der Nacht an, weil seine Raketen mit Flüssigtreibstoff betankt werden müssen, was tagsüber relativ leicht entdeckt werden kann. Ich habe einige Videos von Abschüssen mit der Laserkanone gesehen, doch da gibt es ausser pechschwarzer Nacht kaum etwas zu sehen, weshalb ich sie hier nicht poste.
In Bat Yam wurden zwei Frauen im Alter von 68 und 80 Jahren sowie zwei Kinder, ein 9-jähriges Mädchen und ein 10-jähriger Junge, getötet. Es liegen noch immer Menschen unter den Trümmern .
In Tamra wurden eine Mutter und zwei Töchter im Alter von 13 und 20 Jahren sowie deren Angehörige getötet. In Rehovot wurde nach vorläufigen Angaben ein älterer Mann getötet. Fast 200 Menschen wurden verletzt.
Fast die Hälfte der Getöteten sind Palästinenser aus den „palästinensischen Gebieten“.
Das iranische Fernsehen berichtete über die Zerstörung strategischer Einrichtungen (in Wirklichkeit waren das alles zivile Ziele!).
Rund 100 ballistische Raketen und Drohnen wurden in der Nacht abgefangen. Doch es gibt keinen hermetischen Schutz – mehrere Raketen trafen Häuser, die Folgen sind sehr gravierend.
Der Iran hat in der Nacht Raketenangriffe auf israelische Städte gestartet und dabei Wohngebiete getroffen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden dabei mindestens elf Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt.
Es gibt Schwerverletzte, Menschen liegen noch immer unter den Trümmern, daher dürfte die Zahl der Opfer leider noch höher sein.
Von israelischen Medien veröffentlichte Bilder zeigen weitreichende Zerstörungen in Wohngebieten durch IRGC-Raketen.
Das Ausmaß des Konflikts zwischen der Islamischen Republik und Israel nimmt ständig zu.
Israels Luftraum ist noch immer gesperrrt und man arbeitet an einem Plan, im Ausland gestrandete Israelis zuück zu bringen.
Das Foto von Premierminister Netanjahu am Ort des Raketeneinschlags in Bat Jam gewinnt in arabischen Medien und iranischen Kanälen an Bedeutung.
Das schrieb einer der iranischen Oppositionssender zu dem Foto: „Haben Sie jemals einen Führer des iranischen Regimes so handeln sehen?„
Der entscheidende Punkt ist: Während sich der Oberste Führer des Iran aus Angst vor einem Attentat tief in einem Bunker versteckt, läuft der israelische Premierminister, der im Visier vieler Terrororganisationen, insbesondere des iranischen Regimes, steht, ohne Angst am helllichten Tag umher.
Gleiches Verhalten kennen wir ja auch von den Führern der Hamas, des PIJ, der Hizbollah: Lauter Feiglinge, die sich hinter grosse Worten und in vermeintlich sicheren Bunkern tief unter der Erde verstecken.
Netanjahu droht dem Iran während seines Besuchs in Bat Yam: „Der Iran wird einen sehr hohen Preis für die Ermordung von Frauen, Kindern und unschuldigen Zivilisten zahlen – und zwar bald.„
Gaza
Aus Gaza gibt es Berichte, wonach die iranischen Angriffe auf Israel gefeiert werden.
Libanon
In Libanon feiern sie die iranischen Raketen auf Israel bei einer Dachparty mit Musik.
So ist das, wenn man so nette Nachbarn hat…
Bericht über den Einschlag einer ballistischen Rakete aus dem Iran in ein Wohnhaus im Libanon. Es gab Opfer.
Noch immer Grund zum Feiern?
Nahost
Ein Angriff auch in der Nähe des amerikanischen Konsulats in Erbil, Irak
Dieser Angriff auf den US-Luftwaffenstützpunkt im Irak – Ain al-Assad – könnte für die USA der Anlass für ein Eingreifen in den Krieg sein.
Die schiitische Miliz „Hisbollah-Brigaden Irak“ bedroht die USA:
„Der Iran braucht keine militärische Unterstützung, um Israel abzuschrecken. Wir beobachten die US-Militärbewegungen in der Region aufmerksam. Sollten die USA militärisch in den Krieg eingreifen, werden wir direkt gegen ihre Interessen in der Region vorgehen.„
Iran
Die Iraner behaupten, dass in einem der getroffenen israelischen Gebäude die F-35-Jets der IAF versteckt waren.
Ein militärisch eminent wichtiger Volltreffer, also!
🤣🤣🤣
Die iranische Bevölkerung wird von einem IDF-Sprecher aus persisch (Farsi) gewarnt: „Halten Sie sich nicht in der Nähe von militärischen Einrichtungen und wichtigen infrastrukturellen Einrichtungen auf, denn diese werden wir jetzt angreifen.„
Aus dem Iran gibt es Berichte, wonach die Familien vieler Führer das Land, trotz des gesperrten Luftraumes, verlassen haben.
Israel ist dazu übergegangen, wichtige Infrastruktur des Irans zu zerstören. Überall im Land brennen Ölraffinerien und Gas- und Öllager. Im Iran wurde die Bevölkerung aufgerufen, sich auf Distanz zu halten, denn die Lager können jederzeit heftig explodieren.
IDF: Rund 50 Kampfjets griffen Infrastruktur und Ziele des iranischen Atomprojekts in Teheran an.
Die ganze Nacht über flogen Kampfjets der israelischen Luftwaffe unter Führung des Geheimdienstes über Teheran und griffen Infrastruktur und Ziele des iranischen Atomprojekts an.
Der Angriff zielte auf über 80 Ziele, darunter das Hauptquartier des iranischen Verteidigungsministeriums, die Zentrale des Atomprojekts (SPND) und weitere Ziele, in denen das iranische Regime das Atomarchiv versteckte.
Im Rahmen der Operation „Rising Lion“ griffen die IDF in weniger als drei Tagen über 170 Ziele und mehr als 720 Komponenten der militärischen Infrastruktur an.
Die IDF verschärfen ihren Angriff auf die iranische Atombedrohung weiter, indem sie deren Herz treffen und dem Iran wichtige Fähigkeiten und Komponenten für die Waffenproduktion entziehen.
270 Grad über Teheran – zahlreiche Rauchsäulen
Dies ist der größte Angriff auf Teheran in diesem Jahrhundert.
- Bei einem Angriff wurde das Gebäude der Atomenergieorganisation in Teheran beschädigt.
- Auch das Hauptquartier der iranischen Revolutionsgarde in Teheran wurde angegriffen.
- Auch das iranische Geheimdienstministerium in Teheran.
- Das Gelände des iranischen Marinehauptquartiers in Teheran.
Aus der Pressekonferenz:
Der Iran feuerte letzte Nacht in zwei Salven etwa 75 Raketen ab; der Angriff war zeitlich mit der Ankunft der Drohnen abgestimmt.
Geheimdienstinformationen zufolge gab Khamenei persönlich den Befehl, die Zentren der Wohnstädte anzugreifen – mit dem Ziel, Panik unter der israelischen Bevölkerung zu verbreiten.
Die meisten Raketen wurden vor dem Start, noch am Boden, zerstört.
Die Situation in Teheran ist so chaotisch, dass der Außenminister des iranischen Regimes zu dieser Stunde bei CNN auftreten sollte, seinen Auftritt jedoch absagen musste, bemerkt Jason Brodsky in einem Beitrag auf X.
International
Azmi Abd Alhamid, Vorsitzender des Koordinationsrats islamischer Organisationen in Malaysia:
„Es gibt ermutigende Ergebnisse bei den Gesprächen über die Entsendung einer Flottille von tausend Schiffen nach Gaza, um die Belagerung zu durchbrechen.“
Für die Geschichtsbücher:
Gholam Ali Rashid, Kommandeur von Khatem al-Anbiya, der beim Eröffnungsschlag am Donnerstagmorgen getötet wurde, berichtet, was Qassem Soleimani, Kommandeur der Quds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarde, der 2020 getötet wurde und der Architekt der aktuellen iranischen Militärdoktrin war, ihm sagte:
„Ich habe sechs Armeen für den Iran aufgebaut – außerhalb des Iran:
– Hisbollah
– Hamas
– Islamischer Dschihad
– Die Houthis
– Syrien
– Al-Hashd al-Shaabi (im Irak)
Jeder Feind, der den Iran bekämpfen will, muss erst diese sechs Armeen überwinden – und wird es nicht können!„
Israel hat sie alle überwunden. Und jetzt fliegen israelische Flugzeuge ungehindert über Syrien und den Irak, direkt ins Herz des iranischen Regimes.
Wer über etwas in diesem Beitrag debattieren möchte oder Fragen oder Ergänzungen dazu hat, tut das bitte im Forum, das ich dafür eingerichtet habe.
