26.10.2024 – Tag 386

Inhalt

Israel

Samstag 26.10, 07:10 – Erdbebenwarnung in der gesamten nördlichen Region Israels, doch die Anwohner berichten von keinerlei spürbarem Zittern.

Was erst ein Verdacht auf einen Cyberangriff war, entpuppt sich als Erschütterungen, nachdem die IDF in Libanon ein Gelände gesprengt hat, auf welchem die Hizbollah eine sehr grosse Menge Sprengstoff gelagert hatte. Die Explosionen waren so stark, dass sie das Warnsystem für Erdbeben aktiviert haben.


Heutiger Beschuss aus Libanon…

Kommentar – Die Fische tun mir leid. Die Fischer auch: Diese Fische lassen sich kaum mehr vermarkten.


Die Nachrichtenseite Ynet berichtete, dass laut einem offenbar aus dem Pentagon durchgesickerten Dokument der Vergeltungsangriff Israels gegen die Islamische Republik für den 28. Oktober geplant ist.

Diesem Bericht zufolge war geplant, unter Koordination der USA „wichtige militärische Einrichtungen“ im Iran anzugreifen.

Kommentar – Israelische Nebelpetarden? Israel hat nun 2 Tage zuvor angegriffen!


Wall Street Journal: Israel bot den Hamas-Führern einen sicheren Auszug aus dem Gazastreifen im Austausch für die Freilassung der Geiseln an. Die Hamas lehnte dieses Angebot ab. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden.


Raketen der Hizbollah sind gestern (25.10) im arabischen Dorf Majd al-Khrum eingeschlagen und haben dort 4 Menschen getötet.

Auf dem Foto ist eine der Getöteten: Die 22jährige Arjuan Abdel Halim.

Aussenminister Israel Katz sagte bei dieser Gelegenheit:

„Der heutige Angriff der Hizbollah auf Majd al-Krum, eine muslimische Stadt in der Nähe von Karmiel, beweist einmal mehr, dass iranische Stellvertreter Juden, Christen, muslimische Araber, Beduinen, Drusen und alle, die anders als sie sind, töten. Die Welt muss den Iran jetzt stoppen, bevor es zu spät ist.“

Gaza

Die IDF kündigt eine Erweiterung der humanitären Zone im Gazastreifen an.


In Jabaliya gefundene Waffenarsenale gazanischer Terroristen.

Libanon

Diese gewaltige Explosion in Libanon hat die eingangs erwähnten Erdbebenwarnungen bis in den Golan ausgelöst.


Ein UN-Panzerkonvoi im Libanon soll sich auf dem Weg in den Süden des Landes befinden.


Über Nacht griff die IAF auf Grundlage von Geheimdienstinformationen Waffenproduktionsstätten, Kommandoposten des Geheimdiensthauptquartiers und Beobachtungseinrichtungen der Hizbollah im Beiruter Stadtteil Dahieh an.

Diese Hizbollah-Anlagen waren unter und in Zivilgebäuden mitten in besiedelten Gebieten eingebettet.


In der letzten Woche wurden im Südlibanon etwa 130 Startsysteme aus der Luft zerstört. Die Streitkräfte der 91. Division haben diese Woche 4 beladene Startsysteme geortet, in denen etwa 160 abschussbereite Raketen gefunden wurden, die von den Streitkräften beschlagnahmt wurden.

Nahost

Die Volksfront, Hamas, Hisbollah und andere „Freiheits- und Friedensorganisationen“ verurteilen sofort Israels Angriff auf den Iran.

Ziemlich absurd ist die Verurteilung dieses Angriffs durch Pakistan mit der Aussage, dass Israel eine rote Linie überschritten habe und diese Angriffe nicht hätte durchführen dürfen. Es stelle einen eklatanten Verstoss gegen die UN-Charta dar.


Die jordanische Armee sagt: „Kein Kampfflugzeug einer der Konfliktparteien in der Region durfte den jordanischen Luftraum passieren.“

Auch der saudische Luftraum ist während der israelischen Angriffe auf den Iran nicht genutzt worden. Israel ist über Syrien und Iraq geflogen. Israel gibt Acht, seine (zumindest teilweise) Verbündeten nicht in Gefahr zu bringen.

Iran

Vergangene Nacht (Nacht auf Samstag) war es also soweit: Angriff auf Iran!

Bereit zum Start in Richtung Iran.


Vorerst wird von mindestens 5 Explosionen berichtet. In Teheran wurde Flugalarm ausgelöst und alle Flüge wurden gestrichen.

Danach dauerte der Angriff mehrere Stunden und erfolgte in 3 Angriffswellen. Was genau getroffen worden ist, ist (noch) nicht vollständig publiziert. Es ist von militärischen Zielen die Rede: Quartiere der IRGC, Produktionsorte von Drohnen und Raketen sowie Stellungen der Luftverteidigung.

Es wird auch von 2 getöteten iranischen Soldaten berichtet.

Alle israelischen Jets sind danach unversehrt wieder zurückgekehrt.


Etwas später wird von folgenden Zielen gesprochen:

  • Hauptquartier des Korps der Islamischen Revolutionsgarde (östlich von Teheran)
  • Hajir Weapons Industries Complex (Ost-Teheran)
  • Parchin Arms Industries Complex (südöstlich von Teheran)
  • Komplexe von Shahid Kadeiri der Raketenindustrie der Luftwaffe der Revolutionsgarden (Garamdara)
  • Flakkomplex des Luftverteidigungsgeländes der Revolutionsgarden (Bidegneh)
  • Shahada Al-Jadir-Komplex, Raketenindustrie, Luftwaffe, Raumfahrtstreitkräfte (Bidjana)
  • Imam Ali – Gelände in der Verteidigungsanlage Hatem al-Anbiya (Mallard)
  • Fünf-Tonnen-Komplexe am Verteidigungsstandort der Armee (Hakimiya, östlich von Teheran)
  • Komplexe der Verteidigungsanlage der Amir-al-Mu’minin-Brigade westlich von Teheran (Ahmedabad Mostofi Islammashhar)

Die oben erwähnten Zentren in den Provinzen Teheran und Alborz wurden vorerst bestätigt.

Doch die angegriffenen Zentren in den Provinzen Ilam, Kermansha, Khuzestan, Shiraz und Isfahan sollen erst später bekannt gegeben werden.


Mit der schiitischen Achse verbundene Sender vergleichen den israelischen Angriff auf den Iran mit dem jüngsten iranischen Raketenangriff auf Israel.

Die Angriffe richteten sich gegen etwa 20 Militärstützpunkte im ganzen Land. Menschen vor Ort berichten von Explosionen in den Städten Teheran, Shiraz, Ahvaz und Dezful.


Die New York Times berichtet: „Im Iran wurde ein geheimer Stützpunkt am Stadtrand von Teheran angegriffen“

Zwei iranische Beamte, darunter ein Mitglied des IRGC, sagten der New York Times, dass Israel heute Abend unter anderem das Luftverteidigungssystem S-300 am Imam Khomeini International Airport in Teheran angegriffen habe, das Teile der iranischen Hauptstadt schützt. Den gleichen Quellen zufolge wurden in Teheran mindestens drei Raketenbasen der IRGC angegriffen.

Ihren Angaben zufolge griffen UAVs während der zweiten Angriffswelle die „geheime Militärbasis“ Parchin am Stadtrand von Teheran an, wobei eine von ihnen die Basis traf und die anderen abgeschossen wurden.


Israel hatte den Iran kurz vor diesem Angriff gewarnt: „Israel sagte den Iranern, dass bei einer [iranischen] Reaktion wichtigere Ziele getroffen würden, insbesondere wenn israelische Zivilisten getötet oder verwundet würden“, sagten zwei Quellen.

Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge haben mehrere Länder der arabischen Welt und Europas den Iran bereits Stunden vor dem israelischen Angriff gewarnt. Mit der Situation vertraute Personen sagten, die Warnung enthielt Einzelheiten zu israelischen Zielen und Informationen darüber, dass Israel Angriffe auf Öl- und Atomanlagen vermeiden wolle. Der Bericht betonte auch, dass eine mögliche iranische Reaktion zu noch heftigeren israelischen Angriffen führen würde.

Israel lehnte eine sofortige Stellungnahme zu der Angelegenheit ab und die iranische Mission bei den Vereinten Nationen in New York war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für eine Stellungnahme nicht erreichbar.


Arabische Quellen berichten:

Die beiden iranischen Soldaten (Muhammad Mehdi Shahrhafir und Hamza Jahandida) wurden bei einem Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt in Masdar im Süden Irans (Region Ahvaz) getötet. Dort befinden sich Stellungen mit russischen S-300 Luftverteidigungssystemen.

Später wird von insgesamt 4 Todesopfern der iranischen Armee berichtet.


Quellen zufolge bestand der Angriff aus 3 Wellen: Die erste richtete sich gegen das Luftverteidigungssystem, die zweite und dritte gegen Unternehmen, in denen Raketen und Drohnen hergestellt werden, sowie gegen die Stützpunkte, in denen sie gelagert werden. Darüber hinaus berichtete Reuters, dass Israel eine Fabrik zur Produktion von LKWs für den Transport von ballistischen Raketen zerstört habe.


Der Angriff ist also relativ moderat ausgefallen: Stark genug, um dem Iran zu zeigen, dass Israel problemlos auch Teheran angreifen kann, doch schwach genug, um dem Iran eine Stellungnahme zu ermöglichen, dass kaum Schaden angerichtet worden und eine militärische Antwort nicht nötig sei.


Der Iran liess verlauten, es habe den israelischen Angriff abgewehrt und den militärischen Einrichtungen sei nur geringfügiger Schaden zugefügt worden. Die Nachrichtenagenturen in Iran, die mit dem Ayatollah-Regime verbunden sind, gaben sich grosse Mühe, alles so darzustellen, dass in und um Teheran alles normal sei.

„Der Iran hat eine Reihe israelischer Kampfflugzeuge und Drohnen abgeschossen und damit seinen Angriff auf die Republik abgewehrt“, sagte der iranische Parlamentsabgeordnete Abolfazl Zohrevand.

Kommentar (des Autors): „Wie mir ein befreundeter Psychiater erklärte, ist es wichtig, wenn man mit einem Schizophrenen während einer Exazerbation spricht, nicht mit ihm zu streiten, in allem einer Meinung zu sein, zu lächeln und zu nicken. Sie haben abgeschossen, ja, natürlich, sie haben alle besiegt, die Zionisten sind feige geflohen. Möchten Sie vielleicht noch etwas Wasser?“


Mehreren Berichten zufolge zeigt dieses Foto einen Angriff auf das Kraftwerk Karaj.


„Sehen Sie den Unterschied?“

So vergleichen Nutzer iranischer sozialer Netzwerke die Arbeit des Hauptquartiers der israelischen Armee und des IRGC.

Kommentar – Ja, der Unterschied sticht ins Auge.


Mehrere ausländische Berichte bestätigen die Präzision der israelischen Angriffe und staunen. Die Lage der strategischen Ziele seien dem israelischen Geheimdienst genauestens bekannt gewesen, klug ausgewählt, sehr präzise getroffen worden und haben kaum zivile Kollateralschäden verursacht. Dies erlaubt dem Iran, den Angriff herunter zu spielen, das Gesicht zu wahren und auf eine militärische Antwort zu verzichten.

Der arabische Sender Sky News berichtet, dass der Iran über Dritte Israel darüber informiert habe, dass er nicht beabsichtige, auf den Angriff zu reagieren. Vermutlich hat der Iran die Botschaft verstanden.


Iranische Beamte bestätigen den Tod von 10 Sicherheitskräften bei einem Angriff im Südosten des Landes

Den Angaben zufolge wurden am Morgen zehn iranische Soldaten bei einem Rebellenangriff in der Region Taftan in Belutschistan im Osten Irans getötet.

Die sunnitisch-balustische Organisation „Jish al-Adel“ (Armee der Gerechtigkeit) übernimmt später die Verantwortung für die Tötung von 10 iranischen Grenzsoldaten im Osten des Landes.

International

Laut israelischen Quellen kündigte die NATO an, im Falle eines Krieges zwischen Iran und Israel an der Seite Israels zu stehen.

Das US-Militär hat bekannt gegeben, dass in Deutschland stationierte
F-16-Kampfflugzeuge dem Kommandobereich von CENTCOM, dem Zentralkommando des US-Militärs im Nahen Osten, beigetreten sind.


Der israelische Aussenminister Israel Katz:

UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der in Israel bereits zur Persona non grata erklärt wurde, hat gestern Abend die Eliminierung seines „UNRWA-Kollegen“ durch die IDF in Gaza beklagt.“

Muhammad Abu Atiwi, um den Guterres trauert, war der Kommandeur der Nukhba-Einheit des al-Bureij-Bataillons der Hamas, der das Massaker im Kibbutz Re’im am 7. Oktober befehligt hat.

„Guterres und UNRWA sind an Kriegsverbrechen beteiligt.“, sagt Israel Katz.


UNO-Generalsekretär Guterres hat keine Berührungsängste mit Erdogan, der in der Türkei und im Norden Syriens kurdische Zivilisten bombardiert.

Zu solchen Kriegsverbrechen kündigt er weder Untersuchungen noch Sondersitzungen des UNSC an.


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