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Israel
Spielt die IDF mit beim Psycho-Krieg der Hamas? Die Mutter eines der getöteten Geiseln sagt, sie habe vom Verteidigungsministerium (Yoav Gallant) die Information erhalten, dass der anvisierte und später getötete Hamas-Terrorist Ahmed Randor, der Komandant der Nordbrigade der Hamas, von Geiseln umgeben sei und dass Netanjahu dabei sei, ihren Sohn zu töten.
Diese Meldung habe sie am 1. November erhalten. Am 10. November ist Ahmed Randor durch einen Angriff aus der Luft getötet worden.
Netanjahu will eine spezielle Sitzung mit einigen Ministern zum Thema #Tempelberg abhalten. Insbesondere soll dabei Minister Itamar Ben Gvir zurückgepfiffen werden. Netanjahu beruft sich dabei auf einen „Status Quo“, der nirgend genau beschrieben ist und über den nur er alleine bestimmen könne, und erhält dabei Unterstützung vom Sicherheits-Establishment.
Das Tiqwa-Forum (Tiqwa heisst Hoffnung) der betroffenen Angehörigen bittet um Unterstützung für ihr Anliegen: Der Kampf gegen die Hamas in Gaza dürfe keinesfalls durch einen Waffenstillstand und die Freilassung einer Handvoll Geiseln gegen Hunderte von inhaftierten Terroristen beendet werden. Ein solches Abkommen gefährde den ganzen Staat Israel und sei praktisch ein Todesurteil für jene Geiseln, die in diesem Abkommen nicht freigelassen werden.
Der Streit zwischen dem aufmüpfigen und wenig geliebten israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant (Likud) und dem Rest der Regierung geht in eine weitere Runde. Offenbar verlaufen Gespräche, dass ihm das Verteidigungsministerium entzogen und es in die Hände von Gideon Sa’ar übertragen werden soll.
Dazu würde Sa’ar seine eigene Partei „die vereinigte Rechte“ auflösen und zurück in den Likud integrieren. Er würde also von der gegenwärtigen Opposition in die Regierungskoalition wechseln. Dies würde die Stimmenmehrheit der Regierung stärken und die Koalition weniger abhängig von Erpressungsversuchen der kleinen Parteien machen.
Diesbezüglich gibt es mehrere Berichte, auch ausserhalb der Medien, doch offiziell ist bislang nichts publiziert worden.
Bei der Klagemauer (Kotel) liegen viele Gebetsbücher (Siddurim) für die Besucher auf. Viele dieser Siddurim sind, wie letztlich entdeckt wurde, vandalisiert worden. Die Seiten mit den Gebeten für Israel sind herausgerissen worden und es wurde „Israel muss vernichtet werden“ hineingekritzelt.
Dies lässt darauf schliessen, dass die Täter Juden waren, die diese Gebete kannten. Vermutlich Anhänger der staatsfeindlichen, sich als „orthodox“ bezeichnenden Sekten der Satmar oder Neturei Karta. Deren Anhänger kleiden sich gleich wie andere streng orthodoxe Juden, in schwarz und weiss, oft mit schwarzen Hüten, langen Bärten und Payot (Schläfenlocken), sind äusserlich also kaum zu unterscheiden.
Messerangriff am Nablus-Tor zur Altstadt von Jerusalem.
Der Angegriffene wurde dabei verletzt, der Terrorist erschossen.
Das Verteidigungsministerium und die IDF haben im Rahmen eines Projekts zu deren Stärkung die Ausrüstung von Zivilschutzeinheiten in 97 Gemeinden nahe der Nordgrenze abgeschlossen.
Das Foto zeigt die neuen Waffen, wie sie jetzt bei den zivilen Verteidigungseinheiten in Dienst gestellt wurden.
Etwa 9’000 IWI Arad-Sturmgewehre, die für 50 Millionen NIS (13 Millionen US-Dollar) gekauft wurden, wurden zusätzlich zu den 5’000 Waffen, die zu Beginn des laufenden Krieges gekauft wurden, an die Gemeinden verteilt.
Der Generaldirektor des Verteidigungsministeriums, Eyal Zamir, sagte: „Nachdem wir Gemeinden in der Nähe der Gaza-Grenze neu ausgerüstet haben, schliessen wir nun die Umrüstung von 100 Zivilschutzeinheiten im Norden mit neuen Waffen ab, darunter der Arad, einer in Israel entwickelten fortschrittlichen Waffe.“
Yosh
Palästinenser haben bei bei Mevo’ot Yericho einen jüdischen Schäfer angegriffen, ihn mit Stöcken spitalreif geprügelt und sein Handy gestohlen. Glücklicherweise hatte er ein zweites Alarmgerät bei sich und konnte um Hilfe rufen. Ohne dieses wäre er wohl zu Tode geprügelt worden.
Kräfte der COGAT (die militärische Behörde, die für Yosh zuständig ist) haben um 4:00 in der Nacht, gemeinsam mit angeheuerten Palästinensern, die jüdische Gemeinde Adam demoliert und evakuiert.
Kommentar – wenn, was sehr viel seltener ist, palästinensische #Siedlungen evakuiert werden, wird stets in allen Medien darüber berichtet, doch wenn jüdische Siedlungen betroffen sind, in aller Regel nicht.
Als Gegenstück dazu ist in der unmittelbaren Nachbarschaft des militärischen Stützpunktes Baal Hazor eine grössere illegale palästinensische Bebauung errichtet worden, doch gegen diese ist bislang nichts unternommen worden. Das wird von Regavim heftig kritisiert.
Gaza
Hier ist ein sehr informativer Bericht über den Philadelphi-Korridor, der gegenwärtig in aller Leute Munde ist, und dessen Bedeutung.
Libanon
Der Generalmajor der nördlichen Streitkräfte der IDF, Ori Gordin, sagt, es sei jetzt die Zeit reif, dass Israel im Süden Libanons einen Sicherheitskorridor einrichte, der von der IDF verwaltet werde. Bis vor Kurzem sei die Hizbollah dort noch stark aufgestellt gewesen und das wäre für die IDF sehr teuer zu stehen gekommen, doch dies sei inzwischen nicht mehr der Fall.
Ein entsprechender Entscheid ist bislang noch nicht getroffen (die Diskussionen im Kriegskabinett darüber werden nicht veröffentlicht), doch die Regierung kommt zunehmend zur Erkenntnis, dass alle internationalen Bemühungen, auf diplomatischer Ebene eine Besänftigung des Konflikts zu erreichen, gescheitert sind.
An einem Gespräch des Verteidigungsministers Gallant mit dem amerikanischen Libanon-Berater Amos Hochstein sagt Gallant, alle Möglichkeiten seien ausgeschöpft und es gäbe keine andere Möglichkeit mehr als eine militärische Grossoperation.
In Libanon befürchtet man zunehmend einen Kriegsausbruch. Zwischen der offiziellen Regierung und der Hizbollah verlaufen Gespräche, die dies verhindern sollen, doch die Hizbollah spielt die Gefahr herunter und sagt, dies seien bloss leere Drohungen aus Israel. Sie, die Hizbollah, fürchte einen israelischen Einmarsch in Libanon nicht. „Wir werden ihre Köpfe mit Leichtigkeit zerschmettern“, sagt einer deren Sprecher.
Viele der Raketenabschussrampen der Hizbollah sind in Wäldern versteckt.
Wenn sie beschossen werden, verursacht das Waldbrände.
Jemen
Der Chef der Hamas, Yahya Sinwar, gratuliert den Houthis in Jemen zu ihrem (tüchtig missglückten) Raketenbeschuss auf Israel. Irgendwie gelingt es ihm immer wieder, auf irgendeine Art mit der Aussenwelt zu kommunizieren und offenbar glaubt er den Aussagen der Houthis, zumindest teilweise, sie hätten mit einer Hyperschallrakete ein Kraftwerk in Yaffa getroffen…
Das Foto zeigt den Krater in Israel, den diese „Hyperschallrakete“ aus Jemen verursacht hat.
Übrigens: Der iranische Präsident bestreitet, dass sein Land den Houthis Hyperschallraketen geliefert habe.
Mit diesem Video prahlen die Houthis von ihrer „selbst entwickelten Hyperschallrakete“.
Sie habe eine Reichweite von 2’150 km, erreiche eine Geschwindigkeit von Mach 16, und verfüge über fortschrittliche Manövrierfähigkeiten, die es ihr ermögliche, den neuesten Luftverteidigungssystemen auszuweichen.
Jemens Hafen in Al-Hodeida ist nach dem israelischen Beschuss noch immer nicht wirklich funktionsfähig und die Houthis benutzen seither einen kleinen Hafen in Rad. Dieser könnte das Ziel des israelischen Vergeltungsschlages für den Raketenbeschuss vom Sonntagmorgen werden.
Im Jemen wächst die Angst vor einem möglichen israelischen Angriff als Reaktion auf den Abschuss einer Houthi-Rakete auf Israel.
Die in London erscheinende Zeitung A-Sharq al-Awast berichtet, dass eine der grössten Bedrohungen für Jemen ein wiederholter israelischer Angriff auf den Hafen von Hodeida sei, der bereits vor zwei Monaten als Reaktion auf einen Drohnenangriff auf Tel Aviv beschädigt wurde.
Laut der Zeitung äusserte eine Quelle der jemenitischen Regierung ihre Besorgnis darüber, dass die erwartete israelische Reaktion die humanitäre Krise im Land verschlimmern könnte. Jemenitische Quellen warnen auch, dass der Hafen von Hodeida einem weiteren Angriff möglicherweise nicht standhalten könnte.
Abd al-Rahman, ein Beamter des Hafens von Hodeida, sagte der Zeitung, dass jeder weitere Angriff den Hafen völlig funktionsunfähig machen würde. Derzeit wird der Hafen nur mit den einfachsten Mitteln betrieben.
Auch humanitäre Hilfsorganisationen haben gewarnt, dass ein Angriff auf den Hafen von Hodeida katastrophale Folgen für die Menschen hätte, die in den von den Huthi kontrollierten Gebieten leben.
International
Die Wahlen in den USA sind nicht nur für Israel sehr wichtig, sie sollten es auch für andere Länder sein. Alle, die sich in Bezug auf die US-Wahlen noch an die Seite der US-Demokraten stellen, sollten sich (wenn sie Englisch verstehen) unbedingt diese Ansprache von Robert F. Kennedy Junior anhören.
Er erklärt sehr gut, weshalb die gegenwärtigen US-Demokraten für die ganze Welt sehr gefährlich sind (womit er meine Einschätzung unmittelbar nach den letzten US-Wahlen bestätigt, denn es gehe hier um WEIT MEHR als den Nahen Osten und die USA!
Um bloss EINEN Aspekt zu nennen: Die Unterstützung der Ukraine.
Die Ukraine greift inzwischen, mit westlichen Waffen und Unterstützung und unter der Führung der USA, tief in Russland an. Russland ist eine sehr starke Atommacht.
Man stelle sich die USA vor, ebenfalls eine starke Atommacht, wie diese reagieren würden, wenn sie tief im Landesinnern von Mexiko angegriffen würden, welches von Russland (als Beispiel) unterstützt und aufgerüstet würde. (Erinnert sich jemand noch an die Kuba-Krise?)
Und nun versetze man sich in die Lage Putins. Es geht hier nicht darum, ob man ein Unterstützer oder ein Gegner Putins ist! Es geht darum, dass der Westen, unter Führung der USA, hier eine SEHR GEFÄHRLICHE Politik betriebt! Meine Empfehlung: Unbedingt anhören!
In den USA werden inzwischen in der Nähe ihrer Universitäten Jugendliche verprügelt, bloss weil sie jüdisch sind.
Eine der ältesten jüdischen Zeitungen, die „Jewish Chronicle„, kommt unter heftigen Beschuss, nachdem sie 6 die IDF-Führung kritisierende Artikel des Freelancers Elon Perry, ein vormaliger Soldat, gelöscht hat, weil sie „fabriziert“ seien.
Als Folge dieser Aktion haben 4 weitere Journalisten, David Baddiel, Jonathan Freedland, David Aaronovitch, und Hadley Freeman, ihre Zusammenarbeit mit dieser Zeitung aufgekündigt. Früher sei das eine sehr objektiv berichtende Zeitung auf hohem Standard gewesen, doch inzwischen sei sie derart politisiert worden, dass sie nicht mehr für sie arbeiten wollen.
Auf Donald Trump wurde ein erneuter Mordanschlag verübt: Er sollte auf seinem Golfplatz erschossen werden. Der Schütze wurde jedoch entdeckt, bevor er einen Schuss abgeben konnte, und konnte gefasst werden.
Nun stellt sich die FBI die Frage: Woher wusste dieser Attentäter von Trumps Terminplan? Wie konnte er sich frühzeitig, also bevor Trumps Entourage mit den Sicherheitsleuten eintrafen, bei diesem Golfplatz im Gebüsch verstecken?
Der Attentäter, ein in Hawaii wohnhafter Amerikaner, war bereits zuvor als Krimineller bekannt und hatte sich in Sozialen Medien oft sehr israelfeindlich geäussert. Damit war er ein ideales Opfer für Gruppen, die einen Auftragsmörder suchten…
Im vergangenen Jahr hat Deutschland seine Waffenexporte nach Israel von 300 Mio EUR in 2023 auf 14 Mio EUR in 2024 heruntergefahren. Es tut dies nicht mit einer offiziellen Erklärung, sondern indem es israelische Anfragen einschlafen lässt oder schlicht nicht beantwortet.
Dies beruhe auf einem Konflikt zwischen dem Kanzleramt und dem Sicherheitsrat, die diese Exporte bewilligen, und den Auswärtigen Amt, die sie blockieren. Damit nicht genug, lassen deutsche Diplomaten verlauten, Netanjahu könne sofort inhaftiert werden, wenn er Deutschland besuche.
Die deutschen Waffenexporte nach Qatar hingegen gehen unverändert weiter. Letzthin wurden für 100 Mio EUR solche Exporte bewilligt.
Dieser Artikel wurde ursprünglich in Deutsch geschrieben und wird mit Hilfe des Google-Translators in Echtzeit in eine deiner gewünschten Sprache übersetzt (s. die Landesflaggen am unteren Seitenrand). Auf die Qualität dieser Übersetzungen habe ich keinen Einfluss.
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