12.9.2024 – Day 342

Inhalt

Israel

Yaakov Hagoel, der Vorsitzende der „World Zionist Organization“ rechnet mit 100’000 jüdischen Neueinwanderern (Olim Chadashim) im ersten Jahr nach dem 7. Oktober. Also rund 100’000 Juden, die aufgrund des weltweit zunehmenden Judenhasses aus ihrem bisherigen Wohnland nach Israel flüchten werden.


Netanjahu hat jetzt, nachdem die beiden Oppositionspolitiker Benny Gantz and Gadi Eisenkot ausgestiegen sind, ein neues Kriegskabinett zusammengestellt. Mit dabei sind nun:

  • Verteidigungsminister Yoav Gallant (Likud),
  • Justizminister Yariv Levin (Likud),
  • Strategieminister Ron Dermer (Likud),
  • Aussenminister Israel Katz (Likud),
  • Finanzminister Bezalel Smotrich (NR), und
  • Parteivorsitzender Aryeh Deri (Shas)

Nach verschiedenen Vorfällen an der Grenze zu Jordanien (Jordantal) und zunehmendem Waffenschmuggel über diese Grenze ist entschieden worden, den Grenzschutz zu Libanon zu verstärken.


Avraham Shapira, ein 29jähriger Kameramann, beteiligt sich daran, einen kritischen Film über Israels Inlandgeheimdienst (Shin Bet, oft mit ISA abgekürzt) zu drehen. Nun ist er vom ISA für 6 Monate in Administrativhaft genommen worden, was heftig kritisiert wird.

Diese Administrativhaft ist in Israel dann möglich, wenn der Inhaftierte eine grosse Gefahr für die Sicherheit darstellt. ISA behauptet, Shapira habe an den gewalttätigen Aktionen in Kfar Jit teilgenommen und bei seinen Befragungen danach nicht kooperiert.


United Hatzalah, die grösste Erste-Hilfe-Organisation in Israel, veröffentlicht eine Serie von Videos über ihre Einsätze.


Ein weiterer Kommandant einer Einheit, die am 7. Oktober versagt hat, tritt zurück. Diesmal ist es Brigadegeneral Yossi Sariel, der Kommandant der Einheit 8200, die für die Geheimdienstoperationen im und um den Gazastreifen verantwortlich ist.

Nach Aharon Haliva ist er der zweite Offizielle einer militärischen Geheimdiensteinheit, der zurücktritt.


Die Presseausweise der Journalisten von Al Jazeera in Israel wurden eingezogen.

Gaza

Die UNRWA hat Israel lauthals beschuldigt, unter Anderem 3 ihrer Mitarbeiter bei der israelischen Attacke auf das Kommandocenter der Hamas in der vormaligen Al Jaouni Schule getötet zu haben. Die IDF hat die UNRWA um eine Liste mit den Namen dieser Mitarbeiter gebeten, jedoch keine Antwort erhalten.

Jetzt hat Israel eine Namensliste von 9 bei diesem Angriff getöteten Terroristen veröffentlicht: 3 von ihnen waren Mitarbeiter der UNRWA:

  1. Isar Karshaya vom inneren Sicherheitsapparat der Terrororganisation Hamas.
  2. Muhammad Adnan Abu Zayed ist ein Hamas-Kämpfer, der zuletzt für Raketenangriffe verantwortlich war und zuvor in den Seestreitkräften der Izzadin al-Qassam-Brigaden diente. Die IDF weiss, dass er auch ein UNRWA-Mitarbeiter war.
  3. Bassam Majid Shaheen, Kommandeur einer militanten Hamas-Einheit, die am Massaker vom 7. Oktober beteiligt war.
  4. Amr al-Jadeli vom inneren Sicherheitsapparat der Terrororganisation Hamas.
  5. Akram Sabir al-Alishi vom inneren Sicherheitsapparat der Terrororganisation Hamas.
  6. Muhammad Issa Abu al-Mair, ein Hamas-Kämpfer, der am Massaker vom 7. Oktober beteiligt war.
  7. Sharif Salam, ein Hamas-Kämpfer
  8. Yasser Ibrahim Abu Sharar war ein Hamas-Kämpfer, gleichzeitig Mitarbeiter des Ministeriums für Notsituationen in Nuseirat und Mitarbeiter der UNRWA.
  9. Iyad Matar ist ein Hamas-Kämpfer und ausserdem Mitarbeiter der UNRWA.

Einer der „Journalisten“, die über den gazanischen Überfall vom7. Oktober berichtet haben, Amru Abu Ridah, gestand ein, dass er ein Terrorist der PFLP ist (bzw. war).


Neue öffentliche, aktuelle (anonyme, natürlich) Meinungsumfrage in Gaza: Nur 6% unterstützen noch die Hamas. 49% träumen vom Auswandern.

Libanon

Die USA warnen vor „katastrophalen Folgen“, wenn Israel im Norden einen grösseren Krieg gegen die Hizbollah beginnt.

Nahost

Der Stand der Geiselverhandlungen bleibt undurchsichtig. Nun versuchen einige arabische Staaten, eine arabische Truppe zusammenzustellen, die den Philadelphi-Korridor bewachen soll. Auch für den Netzarim-Korridor wird eine Lösung gesucht.

Doch die Hamas hat verlauten lassen, sie sei zu einem Abkommen auf der Basis des amerikanischen Vorschlags vom Juli bereit. Doch in diesem Abkommen war von diesen beiden Korridoren nicht die Rede…


Hier ist ein längerer Bericht darüber, wie Israel den Angriff auf die syrische Raketenfabrik bei Masyaf von vergangenem Sonntag durchgeführt hat.


Aus Syrien wird berichtet:

Während des IDF-Luftangriffs bei der Stadt Misyaf landeten IDF-Hubschrauber Fallschirmjäger mit Seilen und UAVs neutralisierten das Gebiet während eines Feuergefechts mit Truppen.

Drei Syrer wurden getötet und zwei Iraner wurden zum Verhör in Israel gefangen genommen.

Folgendes soll sich abgespielt haben:

  1. Die Luftwaffe griff das Forschungsinstitut und seine Umgebung an, um das Eintreffen von syrischen Truppen in der Gegend zu verhindern.
  2. Danach wurden Bodentruppen mit Hubschraubern abgeseilt und unter dem Schutz der Kampfhubschrauber stationiert.
  3. Es kam zu einem Kampf zwischen den Bodentruppen und syrischen und iranischen Streitkräften, bei dem Soldaten der syrischen Armee und Aktivisten der Revolutionsgarden getötet wurden.
  4. Die Israelis haben Proben der vor Ort durchgeführten Tätigkeit im Institut, geheime Dokumente und Computer entnommen.
  5. Danach wird das Institut eingeschlossen und von innen gesprengt.
  6. Über mehrere Minuten verhinderte die Luftwaffe die Ankunft syrischer Truppen in der Gegend, indem sie die Zufahrtsstraßen bombardierte.

Israel hat diesen Bericht nicht kommentiert.


Der Korrespondent des Senders i24NEWS, Asaf Gibor, sagte, er habe mit einem hochrangigen Beamten in Südsyrien gesprochen. Folgendes soll er gesagt haben:

„In den letzten Tagen sind die Houthi aus dem Irak in Südsyrien angekommen, um eine neue Front gegen Israel zu eröffnen. Die Houthis bereiten unter anderem gross angelegte Drohnenangriffe aus Syrien gegen Israel vor. Die Houthis kommen über Abukamal an der irakischen Grenze an.“

In Syrien gibt es Tausende von pro-iranischen Militanten, die nur auf den Befehl Irans warten, mit Militäroperationen gegen Israel zu beginnen. Iran hat nach der Liquidierung von Ismail Haniyeh in Teheran ein „offenes Konto“ mit Israel. Sie drohen mit einer „massiven, unerwarteten Reaktion“.

Er sprach auch über den Waffenschmuggel von Syrien nach Jordanien und von Jordanien nach Israel – eine massive iranische Operation, die der IDF durchaus bekannt ist.

Der Quelle zufolge geschieht dies auf die gleiche Weise wie in Gaza: Unter der jordanischen Grenze zu Syrien gibt es Tunnel, über die die Iraner Waffen schmuggeln, die nach Judäa und Samaria und zu islamistischen Elementen in Jordanien gelangen und so die Macht der jordanischen Monarchie untergraben.

Iran

Gestern war der 11. September, der Jahrestag der Terroranschläge von 2001 auf die Vereinigten Staaten.

Auf der offiziellen Seite des israelischen Aussenministeriums in persischer Sprache wurde ein Video veröffentlicht, in dem am 11. September 2001 im Iran Menschen aus Solidarität mit den Toten auf die Strasse gingen, Kerzen anzündeten und „Beileid“ skandierten.

Diese Bilder sprechen für sich und zeigen die Spaltung zwischen dem Volk und dem radikalislamischen antiwestlichen Regime.


Dieses Video braucht keine Worte, es spricht für sich.

International

Der Chefankläger des ICC, Karim Khan, setzt Druck auf: Das Gericht müsse mit dem Prozess gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant vorwärts machen. Ähnliche Klagen hat er auch vorgebracht gegen drei Führungspersönlichkeiten der Hamas: Yahya Sinwar, Ismail Haniyeh, und Mohammed Deif (wobei die letzten beiden nicht mehr leben).

Khan sieht das als sehr dringlich an, da die „kriminellen Handlungen in Palästina“ [wo ist das?] weiterhin anhalten.


Kamala Harris hat ihr Beraterteam um eine Handvoll Islamisten aufgestockt. Unter ihnen finden sich:

  • Nasrina Bargzie, die nach 9/11 vom FBI untersucht worden ist und die gegen die Klage jüdischer Studenten wegen der Belästigungen durch pro-palästinensische Demonstranten auf ihrem Universitätsgelände vorgegangen ist
  • Mazen Basrawi, der an einer Versammlung zu Ehren eines der 9/11 Terroristen teilgenommen hat und der von den Muslimbrüdern unterstützt wird
  • Brenda Abdelall, die an judenfeindlichen Protesten an Universitäten teilgenommen hat und Israel der „ethnischen Säuberungen“ und einer „brutalen Okkupation“ anklagt. Ebenfalls teilgenommen hat sie an einer Veranstaltung die ein Kaliphat unter der Scharia und die Freilassung aller islamistischen Terroristen gefordert hat.
  • Yousra Fazili, ein ehemaliger Repräsentant der von Islamisten aus dem Umkreis von Osama Ben Laden und der Muslimbruderschaft gegründeten „International Islamic Federation of Student Organizations“
  • Maher Bitar, ein vormaliges Vorstandmitglied er extrem israelfeindlichen „Students for Justice in Palestine“ und Organisator an einer Veranstaltung der „Palestine Solidarity Movement“, an welcher die Hamas unterstützt und deren Verbrechen vom 7. Oktober begrüsst worden sind
  • Reema Dodin, die palästinensische Selbstmordanschläge gegen Juden als legitimen Widerstand bezeichnet
  • Abdullah Hasan, ein BDS-Unterstützer, der vom „CAIR Islamic Scholarship Fund“ finanziell unterstützt wurde und sich engagiert gegen „Islamophobia“ einsetzt.
  • Uzra Zeya, die an einem Buch mitgearbeitet hat, das beschreibt und „beweist“, dass Juden im Versteckten die USA kontrollieren.

Daraus können wir absehen, was etwa geschehen wird, wenn die Demokraten die US-Wahlen gewinnen…


Kanada verfügt ein teilweises Waffenexportverbot für Israel. Kanada werde keine Waffen liefern, die im Kampf gegen die gazanischen Terroristen eingesetzt würden, sagt die Aussenministerin Melanie Joly.


Hier ist ein längerer Artikel mit eingebettetem Video über die Zusammenarbeit der #UNRWA mit der Hamas.

Ich habe ihn auch auf Facebook gepostet, doch dort ist er innert weniger als 1 Minute gelöscht worden. Facebook mag solche Informationen gar nicht! Doch wer weitere Dokumente über die UNRWA sucht, der kann sie oft bei David Bedein finden.


Der 45-jährige französische Politiker Elias d’Imzalène, Gründer der Publikation Islam & Info und Berater des Europäischen Parlaments zum Thema Islamophobie, rief bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in Paris zu einer Intifada auf.

Und nicht nur zu einer Intifada – sondern zu einer letzten, tatsächlichen Intifada, die ganz Frankreich und ganz Europa erfassen und in Jerusalem enden soll. Jerusalem soll zur Hauptstadt aller Revolutionäre werden („Jérusalem deviendra la Capitale de tous les Revolutionäres“).

Der EU-Berater für Islamophobie erklärte auf der Kundgebung, dass das Ziel der europaweiten Intifada nicht nur die Säuberung der „Schöpfer des Völkermords“ sei, sondern auch deren kreationistischen Komplizen, unter denen er persönlich Macron und Biden nannte. Den Gläubigen wurde auch empfohlen, aufzuhören, französische Patrioten zu sein, und sich an ihre Wurzeln und Gene zu erinnern, mit der anschliessenden Aufnahme in die Intifada – jeder an seinem Platz und überall.

Er wurde von der Polizei festgenommen, doch sogleich wieder frei gelassen.


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