20.10.2023 – Tag 13

Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

Israel

Inzwischen sind nahezu 30 Gemeinden an unserer Nordgrenze evakuiert worden. Die Zahl der israelischen Binnenflüchtlinge, die nicht in ihre Häuser zurückkehren können, beträgt damit über 200’000. Sie werden über das ganze Land verteilt: In Privatwohnungen und speziell dafür hergerichtete Hotels.


Auf die Frage „Was ist mit Gaza nachdem die Hamas vernichtet ist?“ haben wir bisher noch keine offizielle Antwort. Doch Stimmen wie diese mehren sich: Wir sollen es annektieren. Und zwar nicht nur Gaza, sondern das ganze Land zwischen Jordan und Mittelmeer. So sagt es diese Autorin, und sie begründet es.

Hier ist ein weiterer Artikel, der für die „Re-Annexion“ wenigstens eines Teils von Gaza plädiert.

Was die Flüchtlinge aus Gaza betrifft, so ist die Forderung korrekt: Gaza ist im Krieg und auch wenn es ihn selbst begonnen hat, muss die internationale Gemeinschaft Druck auf die Nachbarländer (insbesondere Ägypten) ausüben, dass die betroffene Zivilbevölkerung irgendwie flüchten kann. Danach müssen diese Flüchtlinge, wie es das Völkerrecht vorsieht, irgendwo Aufnahme finden.

Jordanien, zB, hat 100’000de von syrischen Flüchtlingen aufgenommen, doch Palästinensern gegenüber schliesst es die Grenzen. Sogar syrische Palästinenser hat es zurückgewiesen.

Solange die internationale Gemeinschaft diesbezüglich keine Lösungen erarbeitet und keinen entsprechenden Druck ausübt, macht sie sich mitschuldig, wenn viele zivile Gazaner in diesem Krieg umkommen.


Weitum kursiert die Falschmeldung, Israel habe seinerzeit geholfen, die Hamas zu gründen und habe sie danach (unter Netanjahu) unterstützt. Die Meldung fusst auf Artikeln in der linken Tageszeitung HaAretz.

Dier hier verlinkte Artikel beleuchtet den Hintergrund dieser Geschichte: Korrekt ist, dass die Hamas eine Tochter der Muslimbrüder in Ägypten ist. Diese Brüderschaft, wiederum, wurde in der 1920er Jahren in Kairo in Zusammenarbeit mit deutschen Nazis gegründet. Mit ein Gründungsmitglied war Amin al Husseini, ein persönlicher Freund Heinrich Himmlers und der politische Ziehvater von Yassir Arafat, der ebenfalls in Kairo geboren und aufgewachsen ist.


Mit „october7.org“ wurde jetzt eine Website gestaltet, auf welcher Aussagen von Überlebenden des Hamas-Gemetzels gesammelt werden. Damit die Welt es zu sehen kriegt und damit es nicht vergessen werde.


Dieser Artikel beschreibt in Kürze die internationale Rechtslage in bezug auf den gegenwärtigen Krieg.


Diesen Artikel über einen beduinischen Busfahrer, der 30 Personen vor dem Massaker des 7. Oktobers unter Lebensgefahr gerettet hat, verlinke ich hier, um zu zeigen, dass nicht alle Araber (Beduinen sind eigentlich keine Araber, sie sind ein eigenes Volk) und Muslime in den selben Topf geworfen werden dürfen.


Im Krieg mit Gaza befinden wir uns noch immer in Phase I. Unser Armeeminister hat die geplanten 3 Phasen einer geschlossenen Gruppe gegenüber umrissen.


Nun ist entschieden worden: Das israelische Kabinett hat am Freitag Notstandsverordnungen verabschiedet, um den Betrieb des Nachrichtensenders Al Jazeera im Land vorübergehend einstellen zu können.

Diese Verordnung wird es den Behörden ermöglichen, Fernsehanbieter anzuweisen, die Ausstrahlung des Senders einzustellen, seine Büros in Israel zu schließen, seine Ausrüstung zu beschlagnahmen, seine Website zu schließen und den Mitarbeitern die Presseberechtigung zu entziehen.

Yesha

Hier sieht man den Grund, weshalb es falsch ist, stets ausschliesslich von der Hamas (und der Hizbollah) zu sprechen: Dieser Aufruf zu Judenmord, der heute, Freitag, über die Moscheen verbreitet werden soll, stammt von Abbas‘ P.A. (deren Jugendorganisation die JUSO erst kürzlich als „Bruderorganisation“ erklärt hat).

Gaza

30 von den 203 in Gaza festgehaltenen Geiseln seien Kinder, 10 seien über 60 Jahre alt, lässt die IDF verlauten. Doch diese Zahlen sind nicht gesichert. (Später wird sich herausstellen, dass es mehr Geiseln sind, die in Gaza festgehalten werden)


Hier ist ein neuerer Bericht einer unabhängigen Untersuchung über Geschichte der angeblichen 100 Toten (inzwischen hat die Hamas diese Zahl auf 471 erhöht) nach einer behaupteten israelischen Bombardierung eines Spitals in Gaza.


Oft macht es den Anschein, Israel konzentriere sich ausschliesslich auf die Hamas und sei bereit, unsere Geiseln in Gaza zu opfern. Das stimmt so jedoch nicht. Es werden grosse Anstrengungen unternommen, so viele wie möglich zu retten.

Bloss: Erstens gestaltet sich das sehr schwierig und zweitens wird nicht veröffentlicht, wie dabei vorgegangen wird, denn dies würde unsere Geiseln gefährden.


Die Hamas hat auf einen Allfronten-Krieg gegen Israel gesetzt, sie hat den Worten der iranischen Mullahs, Syriens, der Hizbollah, der Terrorgruppen in der ehemaligen Westbank geglaubt. Doch bislang ist diese Rechnung noch nicht aufgegangen. Ihre vermeintlichen Mitstreiter lassen sie mehrheitlich im Stich.

Das kann sich zwar jederzeit ändern, doch bislang zeigt sich so das Bild.


Worum geht es der Hamas eigentlich? Nicht nur der Hamas, sondern vielen anderen Palästinensern. Und nicht nur vielen Palästinensern, sondern, wie jetzt weltweit zu sehen ist, vielen Moslems. Hier beantwortet Dr. Tawfik Hamid, ein Moslem aus der Region diese Frage.


Der militärische Flügel der Hamas gab bekannt, dass die Hamas nach den Bemühungen Qatars zwei ihrer Geiseln (eine Mutter und ihre Tochter, beides amerikanische Staatsbürger) aus humanitären Gründen freigelassen habe. Er fügte hinzu: „Dies soll dem amerikanischen Volk und der Welt beweisen, dass die Behauptungen von Biden und seiner faschistischen Regierung falsch und unbegründet sind.

International

Die vielerorts angebrachten Plakate mit den Bildern entführter jüdischer Kinder provozieren Gewalt. Gewalt gegen Juden, egal ob Israelis oder nicht und sie werden von sogenannten „Pro-Palästinensern“ abgerissen.

Schreibe einen Kommentar