28.7.2025

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Israel

Zweistaatenlösung in aller Munde. Ein weiterer judenreiner arabischer Staat im Nahen Osten, verbunden mit einer menschenrechtswidrigen Zwangsumsiedlung von 600’000 Juden in die eine und 2 Mio Arabern in die andere Richtung, soll endlich Frieden im Nahen Osten bringen.

Der Traum vieler westlichen Politiker: Ein zweites Gaza, bloß diesmal grösser und näher an den größten israelischen Siedlungsgebieten. An einer UNO-Konferenz speziell zu diesem Thema soll diese Idee, die von vielen westlichen Regierungen unterstützt wird, genauer erörtert werden.

Dazu passt auch, dass der britische Premierminister Keir Starmer den Präsidenten der USA, Donald Trump, dazu überreden will, endlich härter gegen Israel vorzugehen.

Wie kommt man bloß auf solche Ideen? Antisemitismus? Dummheit? Ignoranz? Realitätsverweigerung? Furcht vor Islamterror und/oder dem Verlust muslimischer Stimmen?

Als Jude und Israeli kann man ob diesem Irrsinn bloß den Kopf schütteln und feststellen: Die Welt ist irre geworden!

Gaza

Derzeit werden im nördlichen Teil des Gazastreifens Hilfsgüter abgeworfen. Palästinensischen Quellen zufolge handelt es sich um einen gemeinsamen Abwurf Jordaniens und der Vereinigten Arabischen Emirate.

Luftabwurf von Hilfsgütern auch über dem Gebiet Mawasi in Khan Yunis im südlichen Teil des Gazastreifens.


Das Ganze ist nicht ungefährlich. Immer wieder gibt es Fallschirme, die sich nicht öffnen.


Führende, mit der Hamas verbundene Sender berichten unter Berufung auf „Sicherheitsquellen im Widerstand“:

„Die Besatzungsarmee hat kürzlich im Gebiet des Beduinendorfes im Norden des Gazastreifens eine neue Kollaborateursbande unter der Führung von Bahaa Balousha gegründet, einem Offizier im Rang eines Generals, der mit dem Sicherheitsapparat der Palästinensischen Autonomiebehörde verbunden ist.

Ihre Familien wurden vor einer Zusammenarbeit mit der Besatzung gewarnt, doch eine etwa zehnköpfige Bande ignorierte die Warnungen und führt nun Aufgaben für die Besatzung aus, beispielsweise das Sammeln von Informationen und das Absuchen von Gebieten vor dem Einmarsch der Streitkräfte.

Diesen Quellen zufolge setzt Israel solche „Banden“ in letzter Zeit zunehmend gegen die Hamas ein.

Es sei darauf hingewiesen, dass drei Kinder von Bahaa Balousha von der Hamas ermordet wurden, nachdem die Hamas die Kontrolle über den Gazastreifen gewaltsam übernommen hatte.


Die Gazaner beschweren sich: „Trotz aller Publizität und Medienaufmerksamkeit sind die Hilfslastwagen aus Ägypten und Jordanien bis heute nicht im Gazastreifen angekommen.“


Die heute als Teil der jordanischen Hilfe abgeworfenen Dosenfleischkisten mit der Aufschrift „Nicht zum Verkauf“ haben bereits den Markt im Zentrum des Gazastreifens erreicht und werden zu Preisen von 150 bis 200 Schekel (ca. 45 bis 60 US-Dollar) pro Kiste verkauft.

Das ist, was diese Hilfe erreicht: Ein paar Wenige bereichern sich, die Ärmeren gehen leer aus.

Zudem ist zu beachten, dass fast alle Händler auf irgendeine Art mit der Hamas verbunden sind. Ohne dies können sie ihre Geschäfte und Marktstände nicht betreiben.

Ausnahme: Die von der Hamas befreiten Gebiete. Doch dort besorgt die GHF die Lebensmittelverteilung und es gab keine Luftabwürfe.


IDF: Im Gebiet Beit Hanun wurde ein unterirdischer Hamas-Tunnel von etwa 500 Metern Länge zerstört

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte teilten mit, dass in den letzten drei Monaten in den Gebieten Zir Netzarim, Schujaija, Dardsch Tufach und Beit Hanun Hunderte von Objekten der terroristischen Infrastruktur zerstört wurden. Dazu gehören militärische Einrichtungen, Waffendepots sowie Feuer- und Beobachtungsposten des Gegners.

Laut einem Vertreter der IDF wurden bei diesen Operationen etwa 400 Kämpfer getötet. Außerdem haben die israelischen Streitkräfte in den letzten Tagen einen unterirdischen Hamas-Tunnel von etwa 500 Metern Länge im Gebiet Beit Hanun zerstört.


Khalil al-Hayya, Hamas-Führer im Gazastreifen und verantwortlich für die Verhandlungen mit Israel, hielt heute Abend eine besonders kämpferische Rede und rief die Araber zum Marsch an die israelische Grenze auf.

(Für mich klingt diese Rede nach Verzweiflung…)

Es hat keinen Sinn, die Verhandlungen fortzusetzen, solange der Völkermord, die Belagerung und der Hunger unserer Kinder, unserer Frauen und unseres Volkes in Gaza andauern.

Helden der militärischen Flügel der Hamas, des Islamischen Dschihad und der palästinensischen Fraktionen, es ist euch gelungen, „Gideons Streitwagen“ zu vereiteln. Der israelische Generalstabschef fleht die Führung an, ihm den Abzug seiner Truppen zu gestatten und seine Niederlage und den Hunger unserer Kinder zu vertuschen.

Unser Volk fühlt sich von der Nation im Stich gelassen. Wir können diese Situation nicht akzeptieren. Die Nation muss anfangen zu handeln!

Wir rufen die Völker der arabischen Nation, insbesondere die an Palästina [damit gemeint ist Israel] angrenzenden Völker auf, sich auf dem See- und Landweg auf Palästina zuzubewegen.

Wir rufen unser Volk in Jordanien – unser Volk erwartet von Euch, dass Sie die Proteste in seinem Namen fortsetzen!

Wir rufen unser Volk in Ägypten auf: Werden Sie zulassen, dass Ihre Brüder jenseits der Grenze an Ihrer Grenze verhungern?

Wir rufen zur Belagerung der Botschaften und zum Boykott der Besatzung auf!“

Wer wird dieser Aufforderung Folge leisten? Linksextremisten, Rechtsextremisten, oder beide? Und wo wird das sein? Berlin? London? Paris? Brüssel? Rom?

Wir können uns sicher sein: Sein Ruf wird nicht ungehört verhallen. Doch vor allem Anderen wird er in europäischen Städten gehört werden, denn in den meisten arabischen Städten hat man von der Hamas die Nase gestrichen voll.


Offizielle Hamas-Kanäle propagieren die Idee, den Grenzzaun zwischen Ägypten und Gaza durch eine ägyptische Menschenmenge zu durchbrechen. Dies folgt auf den gestrigen Aufruf von Khalil al-Hayya, einem Hamas-Führer im Gazastreifen, an die Bewohner der Nachbarländer, sich an die Grenze zu Israel zu begeben.

Heute veröffentlicht die Hamas-Zeitung „Al-Resalah“ die Worte des palästinensischen Kommentators Saeed Ziad, der der Hamas nahesteht:

Die lächerliche Propaganda, die behauptet, der Grenzübergang Rafah sei von ägyptischer Seite geöffnet und von israelischer Seite geschlossen und Ägypten könne nichts dagegen tun, ist eine inakzeptable Verharmlosung der Rolle eines Landes der Größe Ägyptens.

Ägypten wäre in der Lage, die Belagerung des Gazastreifens zu durchbrechen, den Grenzübergang zu öffnen, den Hunger zu beenden und sogar den Völkermord im Gazastreifen zu stoppen, wenn es nur wollte.

Es ist dazu in der Lage – dank seiner Armee, seines Volkes und seiner religiösen Autoritäten.

Wenn auch nur 100’000 Ägypter – etwa 0.1 Prozent des ägyptischen Volkes – am Grenzübergang Rafah ankämen, würden sie Israel von dort vertreiben, ohne dass Israel etwas dagegen tun könnte.


Die Hamas setzt über ihre offiziellen Kanäle weiterhin die Kampagne fort, die auf den Worten von Khalil al-Hayya basiert, der gestern Abend die Bewohner der Nachbarländer (vor allem Jordanien und Ägypten) dazu aufrief, sich auf dem Land- und Seeweg in Richtung „Palästina“ zu bewegen.


Mike Johnson, Sprecher des US-Repräsentantenhauses, erklärt, wie die Hamas von den Lebensmitteln profitiert, die die UN in den Gazastreifen bringt:

Seit Kriegsbeginn hat Israel den Gazastreifen mit über 94’000 LKW-Ladungen Lebensmitteln versorgt. Das entspricht Lebensmitteln für zwei Millionen Menschen für zwei Jahre.

Israel versuchte, die Lebensmittel nach Gaza zu bringen, doch die Hamas stahl sie.

Im Jahr 2024 verdiente die Hamas mehr als 500 Millionen Dollar mit Lebensmitteln, die als Hilfsgüter eingeführt und den Bedürftigen gestohlen wurden. Das entspricht der Hälfte des Hamas-Budgets.

Das System ist kaputt. Die UN muss mit Israel zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Lebensmittel diejenigen erreichen, die sie wirklich brauchen.


Die Hilfsgüter, die gestern im Gazastreifen eintrafen, werden auf den Märkten zu exorbitanten Preisen an die Gazaner verkauft.

Das Hamas-Informationsbüro bestätigte, dass gestern 73 Lastwagen mit Hilfsgütern den Gazastreifen erreichten.

Nutzer sozialer Medien im Gazastreifen berichten, dass sich unter den eingelieferten Hilfsgütern auch Lastwagen voller Obst befanden, die nun auf den Märkten zu unverschämten Preisen verkauft werden:

  • Mangos für 200 Schekel pro Kilo in bar oder 370 Schekel über eine digitale Banking- und Finanz-App.
  • Gelbe (Bahri) Datteln für 160 Schekel pro Kilo in bar oder 300 Schekel pro Kilo über eine digitale App.
  • Zitronen für 100 Schekel pro Kilo in bar oder 180 Schekel über die App.

Die Waren auf den ankommenden Lastwagen werden an die Bevölkerung verkauft! Sie kommen kostenlos als Hilfsgüter, und jemand verdient daran. Dreimal dar geraten werden, wer hier abkassiert!


Kommt Euch dieser Junge aus Gaza bekannt vor?

Er ist in der Hunger-Kampagne der Hamas zu sehen und erschien auf Titelseiten von vielen Zeitungen weltweit.

Dieser Junge heißt Osama al-Rakab. Er leidet an einer Muskel-Krankheit namens Mukoviszidose.

Israel hat seine Verlegung zur medizinischen Behandlung nach Italien genehmigt. Kurz gesagt: Fake News und Propaganda auf Kosten eines kranken Kindes. Doch die Welt glaubt weiterhin und sehr gerne an solche Lügen!

Libanon

Exklusiver Bericht des saudischen Senders Al-Arabiya:

Die Hisbollah im Libanon hat die Familien ihrer Kämpfer, die seit der Gründung der Organisation in den 80er Jahren gefallen sind, darüber informiert, dass die Finanzierung ihrer akademischen Ausbildung eingestellt wird – ein beispielloser Schritt, der die wachsenden finanziellen Schwierigkeiten der Hizbollah widerspiegelt.

Laut diesem Bericht hat der „Märtyrer-Fonds“ der Hisbollah – die Stelle, die für die Unterstützung der Familien der Gefallenen zuständig ist – begonnen, die Familien über die vollständige Einstellung der Finanzierung des Studiums an privaten Universitäten zu informieren.

Diese Entscheidung betrifft alle Familien, deren Angehörige in den Auseinandersetzungen mit Israel in den 80er Jahren, während des Zweiten Libanonkriegs 2006, den Ereignissen im Mai 2008, dem Syrienkrieg und den jüngsten Zusammenstößen mit Israel gefallen sind.

Iran

Eine iranische Quelle berichtet, dass der Iran das S-400 Triumph-System aus Russland erhalten hat.

Nahost

Im südsyrischen Suwayda widmen Drusen derweil dem Nahost-Experten Edy Cohen ein Video und zeigen ihm, dass im Zentrum von Suwayda die israelische Flagge weht.


Nach dem Erfolg der Hungerkampagne der Hamas wollen auch die Houthis zu den Feierlichkeiten beitragen und kündigen heute Abend eine weitere Eskalation ihrer Aktivitäten gegen Israel an:

Von nun an beginnt die „vierte Phase“ ihrer Aktivitäten gegen Israel:

Die Houthis werden jedes Schiff von Unternehmen angreifen, die israelische Häfen ansteuern, wo immer ihnen dies möglich ist.

International

Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, klagt an:

Die Lügen der UN, der New York Times und der Hamas haben ein Waffenstillstandsabkommen vereitelt.

Man sollte hinzufügen: und auch die israelischen Medien, die die Hamas-Kampagne „Hunger in Gaza“ unterstützen.


Der republikanische Senator Lindsey Graham glaubt, dass Israel kurz davor steht, seine Strategie zu ändern und Gaza militärisch zu erobern.

Journalist: „Was meinte Präsident Trump, als er sagte, Israel müsse nun in Gaza „die Arbeit zu Ende bringen“?

Lindsey Graham: „Israel wird dafür sorgen, dass Nahrungsmittel und humanitäre Hilfe nach Gaza gelangen. Ich glaube, es wird einen Strategiewechsel geben.

Präsident Trump hat verstanden, dass dieser Krieg nicht durch Verhandlungen mit der Hamas beendet werden kann. Die Hamas ist eine Terrororganisation, deren erklärtes Ziel die Zerstörung des Staates Israel ist. Sie sind Nazis aus religiöser Sicht.

Israel ist zu dem Schluss gekommen, dass der Krieg mit der Hamas nicht so beendet werden kann, dass Israels Sicherheit gewährleistet ist. Sie werden in Gaza dasselbe tun wie wir in Tokio und Berlin: den Ort mit Gewalt erobern und einen Neuanfang mit einer besseren Zukunft für die Palästinenser starten.

Es wird umfassende militärische Anstrengungen geben, um Gaza zu erobern, genau wie wir es in Tokio und Berlin getan haben.


Die Hamas-Kampagne „Hunger in Gaza“ erhält erhebliche Unterstützung auch durch den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama.

Er fordert Maßnahmen und retweetet einen Artikel der New York Times, in dem behauptet wird, die Menschen im Gazastreifen würden verhungern.

Die Hamas-Kampagne hat die westlichen Medien durchdrungen und ist zu einem Angriffsinstrument gegen Israel geworden.

Wenn auch israelische Medien (zB HaAretz) die Hamas-Kampagne trotz eindeutiger Aussagen der israelischen Streitkräfte, dass es in Gaza keinen Hunger gibt, unterstützen, wie können wir uns dann über andere beschweren?

Dies verstärkt die Wirkung in ausländischen Medien und stärkt die Hamas.


Das „Adalah Center“, das die Passagiere der Handala vor den israelischen Behörden vertritt, gab bekannt, dass einige Passagiere des Schiffes Israel bereits verlassen haben (abgeschoben wurden).

Andere, die sich weigerten, die Dokumente zur freiwilligen Abschiebung zu unterschreiben, wurden in das Gefängnis „Givon“ verlegt. Mindestens vier von ihnen haben Israel bereits verlassen.


Israelische Medien berichten, dass der israelische Gefängnisdienst (IPS) bei einer der Schiffspassagiere, einer 70-jährigen Frau aus Norwegen, im Intimbereich 21 Einheiten der Droge Haschisch gefunden habe.

Teil der Hilfslieferung für gazanische Kinder? 🤔


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