23.6.2024 – Tag 261

Israel

Netanjahu ernennt zwei neue militärische Leiter: „Ich habe beschlossen, Reserve-Major Yeftah Ron-Tal zum Leiter der Takuma-Direktion im Süden und Reserve-Generalmajor Eliezer Marom (Cheney) zum Leiter der Nord-Direktion zu ernennen. Ich bin sicher, dass beide hervorragende Arbeit leisten werden, und ich bin mir auch sicher, dass alle Ministerien und Minister sie bei ihrer wichtigen Arbeit voll unterstützen werden.“

Yesha

Es sind nicht nur Araber, die jüdische Bauern attackieren und bestehlen, es hat auch nicht-arabische Linke darunter. Hier ist ein Bauer im Jordantal angegriffen worden und es sind ihm 18 seiner Schafe gestohlen worden.

Gaza

Wenn ein Waffenstillstand der IDF die Situation für humanitäre Organisationen in Gaza nicht zum Besseren verändert, warum verschweigen die WHO, wer sie gefährdet?


Die IDF erkennt die Bemühungen der Hamas an, neue Terroristen zu rekrutieren und auszubilden, um die eliminierten Terroristen zu ersetzen.

Die Hamas rekrutiert 18-Jährige für die Organisation [erinnert das an die letzten Tage des „3ten Reiches“?] und in den letzten Tagen haben die Sicherheitsbeamten auch Versuche identifiziert, diese neuen Terroristen auszubilden.

Die Terroristen, die die Hamas rekrutiert, sollen einer Veröffentlichung von GLAZ zufolge etwa 14’000 bisher eliminierte und viele tausend weitere verletzte Terroristen ersetzen.

Ein hochrangiges Mitglied des Sicherheitsestablishments sagt, dass sich alle militärischen Strukturen der Hamas erholen und dass die Hamas versucht, sich überall im Gazastreifen zu rehabilitieren, vor allem aber in Gebieten, in denen die IDF nicht operiert, etwa im Norden des Gazastreifens und in Khan Yunis .

Khan Yunis ist ein gutes Beispiel für die Wiederherstellung der Hamas – nicht nur für die militärischen Strukturen, die dort mehr als zwei Monate nach dem Abzug der 98. Division aus dem Gebiet wieder aufgebaut worden sind, sondern auch für die Wiederherstellung der lokalen Kontrolle, der Präsenz von Hamas-Leuten vor Ort, örtliche Polizeiarbeit auf den Strassen und die Übernahme der humanitären Lieferungen.

Auch der herrschende Arm der Hamas rehabilitiert sich, weshalb die IDF in den letzten Wochen besonderen Wert auf die Eliminierung von Mitgliedern der internen Sicherheitsmechanismen der Hamas gelegt hat: Seit Kriegsbeginn wurden etwa 50 Kommandeure und hohe Beamte dieser Gremien eliminiert.


Ein hochrangiges Mitglied des Gaza-Gesundheitsausschusses: 60 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie Konserven gegessen haben, die von Hilfslastwagen geliefert wurden, die lange Zeit in der Sonne gestanden hatten. Das Informationsbüro der Regierung (Hamas) antwortete: „Israel ist für die Vergiftungsfälle nach der Schliessung des Grenzübergangs Rafah verantwortlich.

Kommentar: Natürlich Israel, wer denn sonst? Keinesfalls die Hilfsorganisationen, die die Lieferungen aus Furcht überfallen zu werden, an der Grenze stehen lassen.


Bedeutender Angriff in Gaza-Stadt: Israels Flugzeuge griffen das UNRWA-Hauptquartier an, in welchem sich Dutzende Hamas- und PIJ-Terroristen eingerichtet hatten.

Nach arabischen Angaben wurden ca. 30 von ihnen getötet.

Libanon

Die Hisbollah lagert Raketen auf dem internationalen Flughafen von Beirut.

Laut Whistleblowern, die mit dem britischen Telegraph sprachen, lagert die Terrororganisation Hisbollah riesige Mengen iranischer Waffen, Raketen und Sprengstoffe auf dem internationalen Flughafen Rafik Hariri in Beirut.

Das Arsenal umfasst im Iran hergestellte Raketen, Petah-110-Kurzstreckenraketen, mobile ballistische Raketen und M-600-Langstreckenraketen. Die Hisbollah lagert auf dem Flughafen ausserdem gelenkte Panzerabwehrraketen vom Typ Cornet und Almas, grosse Mengen Burkan-Raketen, Sprengstoffe sowie giftige und chemische Substanzen.

Die Offenlegung gibt Anlass zur Sorge, dass der nur vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernte Flughafen Rafik Hariri zu einem wichtigen militärischen Ziel der israelischen Luftwaffe werden wird.

Ein Flughafenmitarbeiter in Beirut, der anonym mit dem Telegraph sprach, sagte: „Das ist äusserst ernst! Mysteriöse grosse Kisten, die auf Direktflügen aus dem Iran ankommen, sind ein Zeichen dafür, dass sich die Situation verschlechtert hat. Als sie anfingen, auf dem Flughafen anzukommen, bekamen meine Freunde und ich grosse Angst, weil wir wussten, dass etwas Schlimmes passiert.“

Der Mitarbeiter äusserte Bedenken, dass ein Angriff auf den Flughafen oder eine Explosion darin erhebliche Schäden verursachen könnte, deren Intensität mit der Explosion im Hafen von Beirut vergleichbar sei, die 2020 einen großen Teil der Innenstadt von Beirut zerstörte.


Der Libanon ist durch die Veröffentlichung des Telegraph alarmiert.

Nach der Enthüllung des Telegraph über die Nutzung des Flughafens in Beirut durch die Hisbollah wird der libanesische Verkehrsminister heute eine dringende Pressekonferenz abhalten, berichtet der saudische Sender Al-Hadath.

Jemen

Das US-Zentralkommando (Centcom) berichtet, dass das US-Militär in den letzten 24 Stunden drei unbemannte Houthi-Schiffe im Roten Meer zerstört hat.

Berichten zufolge haben die Houthis ausserdem drei ballistische Raketen auf Schiffe im Golf von Aden abgefeuert. Es wurden bislang jedoch keine Schäden oder Verluste gemeldet.


Der Militärsprecher der Huthi-Organisation im Jemen sagte gestern Abend, dass sie in Zusammenarbeit mit den schiitischen Fraktionen im Irak vier Schiffe im Hafen von Haifa und ein Schiff im Mittelmeer, das auf dem Weg nach Haifa war, mit Drohnen angegriffen hätten.

Wie schon so oft: In Israel weiss man davon nichts. Es gibt jedoch einen einem Bericht, dass ein aus dem Osten anfliegender verdächtiger Flugkörper abgeschossen wurde, bevor er israelisches Territorium erreicht hat.


International

Wer hat am meisten Angst vor einer Wahl Donald Trumps als nächsten US-Präsidenten?

  • der Iran?
  • die UNO?
  • die EU?
  • die US-Demokraten?

Schwer zu sagen. Hier sitzen sie alle im selben Boot.


Der Sender CNN berichtet, dass in der Demokratischen Partei der USA vor dem Hintergrund des zunehmenden Antisemitismus und der Frage des Gaza-Krieges die Angst vor dem Verlust vieler jüdischer Wählerstimmen bei den bevorstehenden Wahlen wächst. Führungskräfte der jüdischen Gemeinde sagten gegenüber CNN, sie fühlten sich politisch obdachlos, weil sie glauben, Biden täte nicht genug für sie und sei nicht in der Lage, den linken Flügel seiner Partei zu kontrollieren.

Kommentar: In den USA geht es jetzt vor allem darum, wer die nächsten Wahlen gewinnt. Macht ist wichtiger als Aussenpolitik und für die Demokraten wird es knapp. Doch jüdische Stimmen sind im Verhältnis zur Anzahl islamischer Stimmen vernachlässigbar…

Das TV-Duell von nächster Woche zwischen Donald Trump und Joe Biden dürfte interessant werden.


In arabischen Netzwerken (vermutlich aus dem syrischen Widerstand gegen Assad) macht man sich über Nasrallah lustig. Nasrallahs Aufruf an die Hamas:

„Haltet durch, Freunde, ich bin auf dem Weg zu Euch!“


Der EU-Außenminister Joseph Borrell wird erneut beim Lügen ertappt: „Gestern war einer der tödlichsten Tage im Gazastreifen seit Kriegsbeginn im Oktober. Den Berichten zufolge wurden mindestens 100 Palästinenser getötet.“

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza (Hamas) wurden gestern im gesamten Gazastreifen insgesamt 47 Menschen getötet. Und diese Zahlen sind wohl eher übertrieben.


Warum verdoppelt Borell diese Zahlen?


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.


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