3.6.2024 – Tag 241

Israel

Nicht nur aus den beiden nationalreligiösen Parteien, sondern auch aus dem Likud wird scharf gegen Bidens Erpressung opponiert.

Auch aus den lokalen Behörden der betroffenen Regionen, und auch andere Organisationen opponieren heftig.

Ausser bei Arabern und in regierungsfeindlichen linken Gruppen hat sich Biden in Israel damit keine Freunde gemacht. Zudem lügt er, wenn er seinen Plan als ein israelisches Verhandlungsangebot vorstellt, sagt dieser Artikel unverblümt, während sich dieser Artikel etwas diplomatischer ausdrückt: Nicht Lügen, sondern ein Missverständnis.


Hinterbliebene Familien blockierten den Eingang nach Jerusalem und riefen: „Wir dürfen uns nicht der Hamas ergeben.“

Hunderte marschierten gemeinsam mit den Hinterbliebenen des Heroischen Forums in Jerusalem und riefen dazu auf, sich nicht der Hamas zu ergeben. Die Demonstranten blockierten den Eingang nach Jerusalem. Die Polizei liess den Protest zu. Frida Marciano, Mutter von Itai dem 14. „Vergiss nicht, was hier am 7. Oktober passiert ist,. Wir müssen den Krieg mit einem Sieg beenden!“

Dutzende trauernde Familien des Gaborah-Forums marschierten heute Abend (Sonntag) zusammen mit Hunderten von Unterstützern beim Büro des Premierministers in Richtung der Harfenbrücke und dem Eingang nach Jerusalem und blockierten den Eingang zur Stadt. Die Familien forderten den Premierminister und das heute Abend tagende Kriegskabinett auf, sich nicht der Hamas zu ergeben.


Fast 8 Monate hat es gebraucht, die Leiche von Dolev Yehud, der am 7. Oktober von Gazanern im Kibbutz Nir Oz ermordet worden ist, zu finden und zu identifizieren.


Das Kriegskabinett hat heute Abend die Frage nach dem Übermorgen in Gaza besprochen. Im Rahmen der bereits vor der letzten Ankündigung Bidens angesetzten Diskussion wurden Mitglieder des Kriegskabinetts mit dem Plan des Sicherheitssystems für eine zivile Herrschaft in Gaza konfrontiert, welches die Hamas ersetzen soll.

Hierbei handelt es sich um ein Pilotprojekt, das an Orten stattfinden soll, wo die Hamas nicht mehr ein regierender Faktor ist.

Bei ähnlichen solchen Versuchen in letzter Vergangenheit wurden solche zivilen Kräfte bereits nach kurzer Zeit ermordet. Es dürfte also sehr schwierig sein, solche Zivilisten zu finden.


Der ehemalige US Botschafter in Israel, David Friedman: Jeder im Nahen Osten weiss, dass ein palästinensischer Staat ein Terrorstaat sein wird.“


Die israelische Armee will alte Flugabwehrgeschütze wieder in Dienst stellen. Denn der Krieg ist jetzt neu (Drohnen) und das nahezu vergessene Alte wird sich als nützlich erweisen.


Libanesisches Sperrfeuer auf den Golan.

Anders als über gazanische Hungersnot-Märchen wird darüber kaum je berichtet.


Veröffentlichung genehmigt:

Ein unter der Leitung des Hauptquartiers der Hamas in der Türkei geplanter Selbstmordanschlag in Israel konnte frühzeitig verhindert werden.

Der Terrorist, der einen Terroranschlag mit einer 12-Kilogramm-Sprengladung vorbereitete, wurde festgenommen und seine Infrastruktur beschlagnahmt.

Zur Veröffentlichung wurde freigegeben, dass vor mehr als anderthalb Monaten Anas Shurman, ein Palästinenser, der ursprünglich aus Tulkarm stammt und in Jordanien lebt, in Nablus von Shin Bet- und IDF-Kämpfern aufgrund eines Verdachts festgenommen wurde.

Die Untersuchung ergab, dass er im Dezember 2023 von Emad Abid, einem Hamas-Aktivisten aus der Türkei, für die Hamas rekrutiert wurde und sich bereit erklärte, im Namen der Hamas einen Selbstmordanschlag zu verüben, offenbar im Herzen des Staates Israel.

Zur Vorbereitung des Terroranschlags fotografierte Schurman dir Gegend und erhielt Gelder und Anweisungen für seinen Terroranschlag sowie einen 12 kg schweren Sprengsatz, der in der Nähe einer Quelle in der Region Samaria versteckt worden war. In der Nähe wurde auch ein Brief mit Anweisungen zur Durchführung des Angriffs gefunden.

Später wurden eine Reihe anderer Hamas-Aktivisten, die Teil der militärischen Infrastruktur der Hamas in Nablus waren, vom Shin Bet festgenommen. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass einige von ihnen an der Herstellung von Sprengstoff für Schurman beteiligt waren und ihn in der Stadt versteckten. Alles wurde unter der Leitung von Hudifa Salaima, einem Mitarbeiter des Hamas-Hauptquartiers in der Türkei, durchgeführt.


Ein grosses Feuer bedroht das Israel Museum in Jerusalem.

Yesha

Die Palästinensische Autonomiebehörde beschützt und versteckt den Terroristen, der letzte Woche zwei israelische Soldaten mit einer Rammattacke getötet hat.

Die IDF ist wütend!


Im Vorfeld des Jerusalem-Tages gilt in einer Reihe rückwärtiger Gebiete, einschliesslich des Gazastreifens, höchste Wachsamkeit. Zu den möglichen Szenarien gehören das Eindringen von Terroristen, Angriffe auf zivile und Sicherheitsziele sowie Grenzangriffe.

Angesichts der Entwicklungen gegenüber dem Iran bereiten sich Hisbollah und Hamas auf eine rasche Verschlechterung vor und nutzen ihre letzte Gelegenheit. Deshalb werden Sie Ihre Kräfte in mehreren Sektoren stärken.

Gaza

Die Hamas hat dem Oberhaupt des Dugmush-Familienclans im Gazastreifen den Kopf abgeschnitten, weil Israel diesen Clan mit der Lieferung humanitärer Hilfe für die Bewohner des Gazastreifens betrauen wollte.

Im März richtete die Hamas den Mukhtar (Ältesten) des Dughmush-Clans hin und massakrierte seine gesamte Familie wegen angeblicher Verbindungen zu Israel. Die UNO listet alle diese Hamas-Opfer unter den Opfern, die Israel verursacht hat.


Update zu den Kämpfen in Rafah:

Die IDF konzentriert sich derzeit auf den Ausbau der PhiladelphiAchse und die Sprengung von Häusern im Süden von Rafah. Die Kämpfe konzentrieren sich im Westen der Stadt rund um den Zerev-Platz am Eingang zum Viertel Tel Al Sultan. Die IDF hat eine Evakuierungsmitteilung an das American Field Hospital an der Küste in Rafah herausgegeben.

  • In Ost-Rafah übernahmen die IDF-Truppen die Viertel Salam, Jenina, Al Tanor, die Adnan Abu Taha-Kreuzung, den Mizrachi-Friedhof, nördlich des Alanjar-Krankenhauses, das Viertel Teva Zera und das Viertel Al Shaar.
  • Im Zentrum von Rafah eroberten die IDF das brasilianische Flüchtlingslager, das Kashta-Viertel, den zentralen Garagenbereich, das Salah-a-Din-Tor und den Süden des Yavneh-Lagers.
  • Im Westen von Rafah besetzte die IDF die Zarab-Hügel, die Polizeistation im Stadtteil Tel Sultan, den Zarab-Platz und das Al Shuan-Gebiet (unbekannter Ort), es wird mit Panzern, Drohnen und Scharfschützen geschossen.
  • Artilleriebeschuss auf dem Halal-Markt, den Vierteln Keshta und Tel al Sultan in West-Rafah.
  • Die IDF hat eine Evakuierungsmitteilung an das American Field Hospital an der Küste von Rafah herausgegeben, die Evakuierung des Krankenhauses hat begonnen.

Rund 100 Tunnel verbinden Rafah nach Einschätzung von Sicherheitsbeamten mit Ägypten.


Die IDF bombardiert das saudische Viertel im Westen von Rafah.

Verschiedenen Quellen zufolge hatte die IDF zuvor versprochen, ihre Aktivitäten nicht dorthin auszuweiten, wenn die Hamas das Gebiet nicht für terroristische Zwecke nutzt, und die Hamas versprach den Saudis, dass es in der Gegend keine Terroristen geben werde.

Doch die Hamas steht so stark unter Druck, dass sie sich nun trotzdem in dieses Gebiet (westlich des Tel Al-Sultan-Gebiets) zurückzieht, was der Grund dafür ist, dass auch die IDF dorthin vordringt.


Die Zeitung WSJ berichtet, dass der Anführer der Hamas im Gazastreifen, Yahya Sinouar, es nicht eilig hat, den Krieg zu beenden, weil er glaubt, dass „der Krieg Israel aufgrund der zivilen Opfer tief in den Sumpf ziehen wird“ und es dadurch in ein internationales Paria-Land verwandeln werde – so die Botschaften, die Sinwar an Vermittler aus arabischen Ländern sandte.

Andererseits streben die Leiter des politischen Büros der Hamas im Ausland eine Beendigung des Krieges unter der Bedingung an, dass das Abkommen das Überleben der Terrororganisation sichert und ihr eine dauerhafte Rolle in der Regierung im Gazastreifen verleiht.


Die entführten Amiram Koper, Yoram Metzger und Nadav Poppelwell sind in der Gefangenschaft der Hamas ermordet worden.

Alle drei wurden in einem Hamas-Video vom 29. Februar lebend aufgezeichnet.

Ein IDF-Sprecher gibt nun bekannt, dass auch der entführte Haim Peri nicht mehr lebe und seine Leiche von der Hamas im Gazastreifen gefangen gehalten werde.

Inzwischen wissen wir von 42 der 124 Geiseln, dass sie nicht mehr leben.


Tzachi Hanegbi, ein israelischer Sicherheitsberater, schätzt, der Krieg gegen die Hamas in Gaza, doch auch in Yesha, werde mindestens noch 7 Monate andauern.

Libanon

Heute Morgen eliminierte die israelische Luftwaffe in der Region Tyrus im Libanon den Terroristen Ali Hossein Sabara, einen Militäragenten der Luftverteidigungsformation der Hisbollah.

Er war an der Verbesserung und Ausrüstung des Luftverteidigungssystems der Hisbollah beteiligt.

Darüber hinaus griff die IDF die militärische Infrastruktur der Hisbollah an, darunter mehrere Militärgebäude im Dorf Al-Qatrini im Südlibanon. Diese Gebäude wurden vom Luftverteidigungssystem der Hisbollah genutzt.

Syrien

Arabischer Bericht: Israelische Luftangriffe zielten auf Stellungen des Assad-Regimes und pro-iranischer Streitkräfte in der Stadt Hayan nördlich von Aleppo.

Die syrische Opposition meldet danach zwölf Tote von pro-iranischen Milizen.


Syrischen Berichten zufolge sind die Flugzeuge, die die Siedlung „Helab“ angegriffen haben, über den jordanischen Luftraum, nicht via Libanon oder den Golan, nach Syrien eingeflogen. Das wäre eine neue Entwicklung.

Iran

Das iranische Aussenministerium hat den chinesischen Botschafter in das Land einbestellt, weil Peking die Ansprüche der VAE auf drei Inseln im Persischen Golf unterstützt, deren Besitz der Iran ebenfalls beansprucht.

International

US-Präsident Biden erpresst Israel, die Hamas an der Macht zu halten. Er droht mit (unspezifizierten) Konsequenzen, wenn Israel die Hamas weiterhin bekämpft und versucht, die Geiseln freizukriegen.


In den USA fürchten die Demokraten Netanjahus Rede vor dem Kongress. Ob diese wirklich stattfinden wird, ist noch nicht gesichert. Gesichert ist jedoch die Information, das Präsident Biden daran nicht teilnehmen wird.


Die Malediven sind jetzt auch als Feriendestination für Israelis gestrichen.

Angesichts der Entscheidung der maledivischen Regierung, Bürgern mit israelischen Pässen die Einreise zu verbieten, rät das Außenministerium israelischen Bürgern, jegliche Reisen auf die Malediven zu vermeiden. Die Empfehlung gilt auch für israelische Staatsbürger, die zusätzlich zu ihrem israelischen Reisepass einen Reisepass eines anderen Landes besitzen. Israelischen Bürgern auf den Malediven wird empfohlen, eine Ausreise in Betracht zu ziehen, denn wenn sie aus irgendeinem Grund in Schwierigkeiten geraten, wird es für das Außenministerium schwierig sein, ihnen zu helfen.

Frankreich verbietet Israel die Teilnahme an der wohl weltgrössten Ausstellung von militärischen Systemen.


Chile schliesst sich der südafrikanischen Klage gegen Israel an.

Bald werden wir alle sozialistisch regierten Länder der Welt in dieser Klage vereint sehen. Doch selbstverständlich hat „Links“ kein Problem mit Antisemitismus, denn dieser kommt per definitionem ausschliesslich von rechts!


Der ägyptische Präsident nahm den Rücktritt der derzeitigen Regierung unter Premierminister Mustafa Madbouli an und beauftragte ihn erneut mit der Bildung einer neuen Regierung.


Ägyptischer Aussenminister: „Wir warten auf die Reaktion Israels auf Bidens Vorschlag, nachdem die Hamas ihn positiv angenommen hat.“


Brisanter Vorstoss der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne): Sie bringt eine deutsche Beteiligung an einer Schutztruppe für den Gazastreifen ins Spiel.

„Wenn es jetzt nicht nur einen Wiederaufbau braucht, sondern eine Internationale Schutztruppe, die dafür garantiert, dass wir endlich, endlich zu Frieden im Nahen Osten kommen, dann ist das auch unser gemeinsamer Auftrag“, erläuterte die Spitzen-Politikerin auf einem Parteitag der Grünen.

Das heisst: Die Aussenministerin wünscht sich eine deutsche Beteiligung an einer möglichen Schutztruppe.

Baerbock betonte: „Das ist unsere Verpflichtung. Nicht nur als diejenigen, die Politik machen, sondern als Menschen, die alles dafür tun, dass die Menschlichkeit in diesen so brutalen Zeiten an oberster Stelle steht.“

Kommentar: Sollte es so weit kommen, werden wir deutsche Truppen an der Genze haben. Dort werden sie die deutschen Millionen, die an die dortigen Terroristen und die UNRWA überwiesen werden, besser überwachen können.


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