19.6.2025

Inhalt

Israel

Dieses Video zeigt den Einschlag von Raketentrümmern zwischen Kamelen in der Negev.

Der Iran wird wohl behaupten, das seien speziell abgerichtete Kamele des Mossad gewesen…


Dieses Video ist von Osarin, einem palästinensischen Dorf etwas südlich von Nablus (Shechem) in der ehemaligen Westbank.

So viel sind den Schiiten im Iran also die Sunniten in der Levante wert…


Ab heute 18:00 Uhr werden die Richtlinien des Heimatfrontkommandos gelockert.

Die Bedrohung durch iranische Raketen wird jetzt weit geringer eingeschätzt als bisher.


Mit der Lockerung der Beschränkungen durch das Heimatfrontkommando öffnen sich auch die Tore des Tempelbergs zum ersten Mal wieder seit sechs Tagen.


Der Iran hat das wichtigste Krankenhaus im Süden Israels, das Soroka Spital in Be’er Sheva (Negev), beschossen.

[Und dann hat der Iran die Frechheit, Israel vor der UNO der Kriegsverbrechen anzuklagen!]

Offizielle iranische Medien: „Das Soroka-Krankenhaus wurde nicht angegriffen. Es wurde lediglich durch die Druckwelle beschädigt. Wir haben die Militäreinrichtung daneben angegriffen.“

Es gibt dort keine Militäreinrichtungen!


Netanjahu verspricht eine Reaktion auf den heutigen Morgenangriff: „Heute Morgen haben die terroristischen Diktatoren des Iran Raketen auf das Soroka-Krankenhaus in Be’er Scheva und auf die Zivilbevölkerung im Zentrum des Landes abgefeuert. Wir werden den vollen Preis von den Diktatoren in Teheran einfordern.

Auch Israel Katz, der Verteidigungsinister, spricht deutliche Worte: „Der feige iranische Diktator sitzt in den Tiefen des geschützten Bunkers und feuert gezielt Schüsse auf Krankenhäuser und Wohngebäude in Israel ab.

Das sind Kriegsverbrechen schlimmsten Ausmaßes – und Khamenei wird für seine Verbrechen verurteilt werden.

Der Premierminister und ich haben die israelischen Streitkräfte angewiesen, die Intensität der Angriffe auf strategische Ziele im Iran und auf Regierungsziele in Teheran zu erhöhen, um die Bedrohungen für den Staat Israel zu beseitigen und das Ayatollah-Regime zu untergraben.“


Inoffizielle Kanäle, die mit der iranischen Achse in Verbindung stehen, versuchen, den Angriff auf das Soroka-Krankenhaus heute Morgen zu rechtfertigen und veröffentlichen ein KI-Modell, in dem Panzer in der unterirdischen Infrastruktur unter dem Krankenhaus platziert wurden.

Natürlich ist das völliger Unsinn und es gibt keine solche Infrastruktur unter Krankenhäusern in Israel. Dennoch ist es wichtig zu wissen, wie sie die Angelegenheit darstellen.


Verteidigungsminister Israel Katz: „Khamenei darf nicht weiter existieren.

Seine Existenz zu verhindern, ist Teil der Ziele der Operation. Khamenei gibt die Anweisungen, die israelische Heimatfront [zivile Ziele] unter Beschuss zu nehmen.“

Für diejenigen, die das Drama nicht verstehen, hier eine Wiederholung: Der Verteidigungsminister, der den Sicherheitsapparat leitet, der die Kämpfe führt, verkündete, dass Khamenei nicht existieren dürfe und dass seine Eliminierung Teil der Ziele der Operation sei.

Angesichts der bisher nachgewiesenen Geheimdienstdurchdringung kann davon ausgegangen werden, dass Israel und die USA wissen, wo er sich versteckt. So wie sie auch wussten, wo sich Nasrallah versteckte.


Erstveröffentlichung: Sicherheitsbehörden untersuchen zur Zeit, ob eine der heute Morgen aus dem Iran abgefeuerten Raketen Streumunition enthielt. Das heißt, einen Streusprengkopf: Ein Sprengkopf, der viel „Sekundär-Munition“ enthält. Das ist ganz klar ein Kriegsverbrechen!

Ein neuerer israelischer Bericht bestätigt:

Bei der Rakete, die der Iran heute auf ein dicht besiedeltes Gebiet in Ramat Gan (ein Quartier von Tel Aviv) abgefeuert hat, handelt es sich um einen Splittersprengkopf, eine Art Streubombe.

Der Zweck solcher Raketen besteht nicht darin, das Ziel zu treffen, sondern möglichst viele Zivilisten zu töten.

Dies geschah absichtlich auf direkten Befehl Khameneis.


Tel Aviv.

Ein weiterer Treffer.


Sondermeldung – Rettungsflüge:

El Al fliegt heute Abend zwei Flüge von New York nach Israel und einen von Bangkok aus.

Ab morgen können Passagiere mit israelischer Staatsbürgerschaft Israel über das Ausnahmenkomitee verlassen. Telefon: 077-7703003

Touristen und ausländische Staatsbürger, die sich in Israel aufhalten, können Flüge bei verschiedenen Fluggesellschaften oder per Schiff über Mano Shipping buchen. Das Verkehrsministerium hat außerdem eine Hotline eingerichtet, die bei der Ausreise hilft.

Offizielle Links:

  • Elal- https://www.elal.com
  • Arkia- https://www.arkia.co.i
  • Israir- https://www.israir.co.il
  • Air Haifa- https://www.airhaifa.com
  • Mano Shipping- https://cruise.mano.co.il/Cruise/1044
  • Exception and Humanitarian Request- https://www.gov.il/he/service/safe-retur

Auf der anderen Seite: Es gibt viele Flüge für Israelis, die aus dem Ausland nachhause fliegen wollen.

Iran

Berichte über einen Angriff auf die Raffinerieanlagen in Isfahan.

In Isfahan wurden gleich mehrere Ziele angegriffen, darunter ein Stützpunkt der iranischen Revolutionsgarde und ein Polizeistützpunkt.

Die Polizei wird nun gezielter angegriffen. Es ist die Organisation, die die Bevölkerung unterdrückt und an einem Aufstand gegen die Regierung hindert.


IDF-Sprecher:

Mehr als 70 iranische Luftabwehrraketenbatterien zerstört.


Aufnahmen aus einer iranischen Quelle:

So sah einer der Raketenwerfer der Islamischen Revolutionsgarde aus, nachdem er im Raum Teheran von der israelischen Luftwaffe behandelt wurde.


IDF: „Um das iranische Regime am Erwerb von Atomwaffen zu hindern, wurde der Atomreaktor in der Region Arak im Iran angegriffen, einschließlich der Struktur der Reaktorkerndichtung, einer Schlüsselkomponente für die Plutoniumproduktion.

Der Bau des Reaktors begann 1997, wurde jedoch aufgrund der Intervention der internationalen Gemeinschaft nicht abgeschlossen.

Der Reaktor war ursprünglich für die Produktion von waffenfähigem Plutonium vorgesehen, das die Entwicklung von Atomwaffen ermöglicht. Aufgrund verschiedener Vereinbarungen trieb das iranische Regime in den letzten Jahren die Umstellung auf die Produktion von minderwertigem Plutonium voran, das für die Herstellung von Atomwaffen ungeeignet ist. Das Regime ordnete jedoch bewusst an, die Umstellung, die den Einsatz für Atomwaffen verhindert hätte, nicht abzuschließen – um Druck auf den Westen auszuüben.

Der Angriff zielte auf die für die Plutoniumproduktion vorgesehene Komponente, um die Wiederherstellung des Reaktors und dessen Nutzung für die Entwicklung von Atomwaffen zu verhindern.

Das Gebiet der Atomanlage in Arak, das die IDF heute Morgen angegriffen hat.


Iranische Fahrzeuge wurden vom Mossad getarnt und zur Lagerung von Angriffsdrohnen/UAVs genutzt, die für Ziele des iranischen Regimes bestimmt waren. Das Fahrzeug im Video wurde in der Provinz Alborz, westlich der Provinz Teheran, beschlagnahmt.

Offenbar kamen die Iraner zu spät: das Fahrzeug war leer…


Der Oberste Führer des Iran antwortet auf Präsident Trumps Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation des Regimes:

Wir werden niemals kapitulieren. Das ist die Logik des iranischen Volkes. Das ist der Geist des iranischen Volkes.


Iranische Revolutionsgarde: „Im Rahmen der zwölften Salve der Operation „Wahrheitsversprechen 3“ haben wir erstmals eine Sejil-Rakete abgefeuert.

Offizielle iranische Medien berichten, dass es sich bei der heute Abend in Richtung Israel abgefeuerten Rakete mit der speziellen Flugbahn (nur eine Rakete wurde abgefeuert und abgefangen) um eine ballistische Sajil-Rakete handelt – eine Rakete, die nach iranischen Angaben eine Reichweite von etwa 2.000 km hat.

Diese Rakete wird mit Feststoffen betrieben, was einen schnellen Start ohne lange Vorbereitung ermöglicht, und ist zweistufig.

Die Rakete ist 18 Meter lang und wiegt etwa 23 Tonnen. Ihr Sprengkopf wiegt 650 kg.


Kanäle, die den iranischen Revolutionsgarden nahestehen, veröffentlichen ein Bild iranischer Raketen in einer unterirdischen Anlage mit Porträts von Hassan Nasrallah und Yahya Sinwar.

Außerdem erscheint ein Teil von Vers 22 der Sure As-Sajda (Die Niederwerfung) im Koran. Übersetzung: „An den Verbrechern muss Rache genommen werden.


Der Oberste Führer des Iran erklärt in einem Video von vor einigen Jahren deutlich die Bedeutung der von Iranern gerufenen Sprechchöre: „Tod für Amerika.

Er sagte: „Tod für Amerika bedeutet Tod für Trump, Tod für John Bolton und Tod für Pompeo [Minister der vorherigen Trump-Administration]…“


Iranische Quellen berichten, dass alle Bankfilialen in Teheran und anderen Städten geschlossen seien – die Bürger könnten ihr Geld nicht abheben.


Sender, die der iranischen Opposition zugeordnet werden, berichten, dass Hacker die Kontrolle über verschiedene Fernsehsender im Iran (einschließlich des IRIB-Netzwerks) übernommen und Nachrichten verbreiten, in denen die iranische Bevölkerung aufgefordert wird, auf die Straße zu gehen und sich gegen das Regime zu erheben.

In den ausgestrahlten Nachrichten waren Frauen zu sehen, die sich die Haare schneiden – eine Aktion, die an die großen Proteste erinnert, die vor etwa zweieinhalb Jahren im Iran ausbrachen, nachdem die junge Iranerin kurdischer Abstammung, Mahsa Amini, von der iranischen Sittenpolizei in Teheran zu Tode geprügelt worden war. Das Haareschneiden symbolisierte die Solidarität mit dem Protest und mit Mahsa Amini.

Gaza

Die Al-Mujahedeen-Brigaden, die Terrororganisation, die die Mitglieder der Familie Bibas entführt und dannermordet hat, geben bekannt, dass der „große Dschihad-Kommandeur“ Ali Saadi, ein Mitglied des obersten Militärrats der Organisation, bei einem israelischen Angriff in Khan Yunis eliminiert wurde.


Gegen 4:30 Uhr morgens kündigte ein IDF-Sprecher die Evakuierung des Gebiets Arak-Khundab an, wo sich die Schwerwasseranlage befindet, die Teil des iranischen Atomprojekts ist.

Kanäle der iranischen Revolutionsgarde bestätigten, dass der Ort heute Morgen angegriffen wurde und es keine Opfer gab, da die Anlage zuvor evakuiert worden war.

Nahost

Ägyptische Bürger haben heute Morgen in den sozialen Medien Aufnahmen hochgeladen, die zeigen, wie der britische Flugzeugträger Queen Elizabeth den Suezkanal durchquert.

International

Donald Trump postete vor kurzem: „Wir haben nun die vollständige Kontrolle über den iranischen Luftraum erlangt. Niemand macht das so gut wie die USA.“

Tja, fremde Lorbeeren schmücken auch…


Der französische Präsident Macron mit einer weiteren seiner Weisheiten: „Regimewechsel im Iran bedeutet Chaos.“

Er bringt es offenbar nicht übers Herz, sich von seinen alten Freunden, den Ayatollahs in Iran, zu trennen…

Dazu passend auch seine folgenden Worte: Der französische Präsident Macron fordert Israel auf, Angriffe auf Ziele im Iran einzustellen, die nicht mit dem Atomprogramm oder dem Raketenprojekt in Verbindung stehen.

Macron äußerte seine Besorgnis über die steigende Zahl iranischer Zivilisten, die durch israelische Angriffe verletzt wurden. [Nichts dergleichen hingegen gegenüber dem Iran, der ausschliesslich zivile Ziele, vor allem Tel Aviv, Haifa und auch Jerusalem, bombardiert!]

Macron beauftragte seinen Außenminister, eine Initiative für Verhandlungen über ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und dem Iran zu fördern. [Auch dies ist lachhaft: Worüber sollte verhandelt werden, solange der Iran Israels Existenzrecht nicht anerkennt und die Vernichtung des jüdischen Staates, gleich wie den Krieg gegen die USA, zuoberst auf seiner Prioritätenliste stehen hat?]


Phoenix Tagesgespräch mit dem deutschen Aussenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) zur aktuellen Lage in Nahost


Ein wichtiger Artikel eines bekannten, dem russischen Regime nahestehenden Kommentators (Rybar) wird derzeit auf den wichtigsten russischen Sendern verbreitet, die auf der Gehaltsliste des Kremls stehen.

Hätte der Iran härter vorgehen können? Über die Grenzen des Möglichen und die Interpretation der Realität

In Russland hört man manchmal die Meinung, der Grund für das Versagen des Iran sei eine sehr nachgiebige außenpolitische Politik. Man hätte hart zuschlagen können, habe dies aber jedes Mal zugunsten von Verhandlungen abgelehnt.

Doch die Islamische Republik handelte genau umgekehrt: Sie blieb nicht in der Defensive, sondern agierte aktiv, eskalierte ständig und schuf so Spannungen für ihre Rivalen in der Region.

Was genau tat der Iran also?

▪️ Aufbau eines Netzwerks ausländischer Militärinfrastruktur: Jahrzehntelang ließen sich die Iraner im Libanon, Irak und Syrien nieder, was es ihnen ermöglichte, Stützpunkte direkt an der Grenze zu Israel zu errichten und Druck auf die westliche Militärpräsenz im Nahen Osten auszuüben.

▪️Krieg mit den USA und Israel durch Stellvertreterkräfte: In den Jahren 2018–2020 beschossen irakische Stellvertreter aktiv amerikanische Stützpunkte im Irak. Die Genauigkeit solcher Angriffe wurde beeinträchtigt, aber sie führten manchmal dazu, Todesfälle unter amerikanischem Personal. Hisbollah und die Houthis bombardieren Israel seit 2023 regelmäßig.

▪️Unterstützung palästinensischer Organisationen: 2002 fing die israelische Marine das mit Waffen beladene Schiff Karin A ab, das für Gruppen im Gazastreifen bestimmt war. Von 2021 bis 2023 setzte die Hamas Kamikaze-Drohnen iranischer Bauart ein.

▪️Angriffe auf Öl- und Gasanlagen in den Golfstaaten: Um Druck auf Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate auszuüben, setzten die jemenitischen Houthis von 2017 bis 2021 Drohnen auf Ölraffinerien ein und verursachten so schweren wirtschaftlichen Schaden.

▪️Beeinträchtigung der globalen Schifffahrt: 2023 begannen die Houthis, Schiffe im Roten Meer zu beschießen, was den Welthandel störte und den israelischen Hafen Eilat praktisch in den Bankrott trieb. Sie zögerten auch nicht, amerikanische Schiffe zu beschießen und Reaper-Raketen abzuschießen. Drohnen.

▪️ Versuchte, Attentate zu organisieren: Als Reaktion auf die Ermordung von Atomphysikern organisierten iranische Geheimdienste eine Reihe (erfolgloser) Anschläge auf Israelis weltweit, von Deutschland bis Indien. Doch schon früher wurden Terroranschläge auf israelische Touristen und Diplomaten in Argentinien in den 1990er Jahren und in Bulgarien 2012 mit dem Iran in Verbindung gebracht.

Vielleicht hätte der Iran mehr erreichen können, insbesondere in der Frage des Baus einer Atombombe. Doch Tatsache bleibt: Trotz aller Fehlkalkulationen verfolgte Teheran eine harte Regionalpolitik. Warum also ist alles so gekommen? Ganz einfach:

Der Iran hat sich langfristig als deutlich schwächer erwiesen als seine Feinde.

Und die Islamische Republik hat keine Verbündeten gefunden, um ihre Schwächen auszugleichen. Infolgedessen waren alle Trümpfe – die Früchte der Qassem-Soleimani-Ära – bis Juni 2025 ausgespielt, aber Israel und Co. haben immer noch genug Sie.

Im Prinzip haben die Iraner die Grenzen ihrer Möglichkeiten erreicht, sodass jeder harte Schritt schwerwiegende Folgen für sie haben wird. Produktion, Leitsysteme und Satelliten lassen sich nicht durch Nationalgeist ersetzen.

Dies gilt auch für andere Kriegsschauplätze im Kontext der Frage: „Warum nicht alles aufs Spiel setzen und alle verbrennen?“ Eine falsche Interpretation der Realität kann zu unangenehmen Überraschungen führen.


👆 top 👆


Wer über etwas in diesem Beitrag debattieren möchte oder Fragen oder Ergänzungen dazu hat, tut das bitte im hierfür neu eingerichteten Forum. Als Thema bitte das Datum dieses Beitrages einsetzen.