8.10.2024 – Tag 368

Ich hatte ein Computer-Problem, das ich letztlich nur dadurch lösen konnte, ihn gänzlich neu zu initialisieren (Win11), danach all meine weiteren Anwendungen erneut zu installieren und danach meine Daten soweit wie möglich wiederherzustellen. Aus diesem Grund konnte ich in den letzten Tagen nur wenig an diesem Blog arbeiten. Oft habe ich dazu nur mein Telefon (Handy) benutzt. Doch jetzt scheint das Problem behoben.

Inhalt

Israel

Bis nach Mittag wurden über 100 Raketen auf Haifa und die Umgebung abgefeuert. Bislang wurden keine Opfer vermeldet.


Dank der Aufnahmen der libanesischen Raketenstarts hat die Geolokalisierung und die Zerstörung der Abschussrampen der IAF keine grossen Probleme bereitet: Die Einrichtungen wurden kurz darauf zerstört.


Der israelische Verteidigungsminister Yoav Galant:

„Wenn sich der Rauch am Himmel über Libanon verzogen hat, wird Iran erkennen, dass es sein wertvollstes Kapital verloren hat. Ein Kapital, das es jahrelang mit sehr viel Aufwand aufgebaut hat: die Hizbollah. Ein Jahr nach Beginn des Krieges ist die Hamas eine nicht mehr existierende Organisation und die Hizbollah hat sehr schwere Rückschläge erlitten. Ihr mangelt es bereits jetzt an Kommando, Führung und nennenswerter Feuerkraft.“


Premierminister Netanyahu richtete sich direkt an die Bürger des Libanon:

„Nutzen Sie die Chance und nehmen Sie Ihr Schicksal selbst in die Hand. Die Hisbollah ist jetzt schwach, wir haben Tausende von Terroristen eliminiert, darunter Nasrallah, seinen Nachfolger und dessen Nachfolger.“

Netanjahu fordert die Libanesen auf, sich wie ein geeintes Land zu verhalten und nicht wie noch immer unter iranischer Besatzung.

Führende arabische Sender wie Al-Jazeera, Sky News, Al-Arabiya, Al-Hadath und Arabi veröffentlichten die Hauptpunkte von Netanyahus Worten mit einer arabischen Übersetzung. Man muss die Augen wirklich verschliessen, um Netanjahus Worten in den sozialen Medien nicht zu begegnen: Es wird die Ohren der Libanesen erreichen. Was wie bewirken, bleibt abzuwarten.


In diesem Artikel beschreibt der Agent, der Yahya Sinwar nach seiner Gefangennahme (er wurde später ja im „Shalit-Deal“ freierpresst) verhört hat, die Persönlichkeit dieses Mannes. Es ist erschreckend und unverständlich, dass man ihn damals freigelassen hat. Ein riesiger Fehler, aus dem Israel (hoffentlich) gelernt hat.


Dieser Artikel enthält ein längeres Interview mit dem vormaligen Premierminister Naftali Bennet, der von vielen als chancenreicher Nachfolger von Benjamin Netanjahu nach den nächsten Wahlen gehandelt wird. Es ist deshalb sicher interessant, ihn und seine Einstellung kennenzulernen.

Das Interview (in Englisch) dreht sich um Israel und die Lage im Nahen Osten ganz generell.

Yosh

Polizeibeamte der Region Samaria führen Massnahmen gegen palästinensische Steinwerfer durch.


Tubas:

Die Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde verhafteten den gesuchten Terroristen Ahmed Abu Al-Aida, einen der Anführer des „Tubas-Bataillons“ des Islamischen Dschihad.

Nach seiner Festnahme kam es zu heftigen Schusswechseln zwischen den Terroristen des PIJ und den palästinensischen Streitkräften.

Gaza

Die IDF und der Shin Bet haben 3 weitere Hamas-Terroristen eliminiert, die an dem mörderischen Massaker am 7. Oktober beteiligt waren.

In einer gemeinsamen Operation der IDF und des Shin Bet griff ein Flugzeug der Luftwaffe am 30. September 2024 einen Kommando- und Kontrollkomplex an, der zuvor als „Shagaia“-Schule in Darj Tupah genutzt wurde, von wo aus Terroristen Terroranschläge planten und durchführten.

Bei diesem Angriff wurden mehrere Terroristen getötet, darunter Muhammad Rafai, ein Terrorist der Gaza-Division der Hamas. Rafai beteiligte sich an dem Massaker vom 7. Oktober in der Gegend von Kfar Gaza und Nahal Oz und war an Terroranschlägen gegen IDF-Truppen und israelische Bürger beteiligt.

Bei einer weiteren Operation der IDF und Shin Bet in Rafah am 1. Oktober 2024 griff ein Flugzeug zwei weitere Hamas-Terroristen an und tötete sie, Muhammad Zenon und Bassel Ahars, die ebenfalls an dem Massaker vom 7. Oktober und an anderen Terroranschlägen gegen israelische Bürger beteiligt waren.


Der Norden von Gaza soll vom Rest abgeschnitten und von Terroristen gesäubert werden.

Die IDF macht nun wirklich Ernst mit dieser Absicht:

Die Bevölkerung wurde mehrmals eindringlich aufgerufen, das Gebiet zu verlassen, wer das nicht tue, werde als militärischer Kämpfer betrachtet.

Das betrifft ungefähr 200’000 Gazaner. Sie sollen in den Süden evakuieren.

  • Die IDF belagert das Krankenhaus Kamal Adwan und schiesst auf das Verwaltungsbüro des Krankenhauses. Dem Krankenhaus wird in ein paar Stunden das Benzin ausgehen.
  • Die IDF fordert, dass die Krankenhäuser von Kamal Adwan, Indonesien und Al-Awda von Patienten und Gesundheitspersonal evakuiert werden, andernfalls wird das Schicksal das gleiche sein wie im Shifa-Krankenhaus: Wir werden das Krankenhaus zerstören, die sich darin verschanzten Terroristen töten oder verhaften.
  • Den Berichten zufolge werden Dutzende Leichen in den Strassen von Beit Lahia und Jablia abgeladen.
  • Wer dort bleibt, sagt die IDF, sei ein Terrorist.

Die Generaldirektion für Zivilschutz in Gaza bestätigt, dass die IDF eine Belagerung des nördlichen Gazastreifens verhängt. Massive Angriffe der IDF auf Beit Hanon, Beit Lahia und Jabaliya, den vierten Tag in Folge, die Städte werden belagert. Es gibt kein Wasser, keine Lebensmittel und keine Medikamente gelangen hinein. Auch Krankenwagen und Zivilschutzteams kommen nicht herein.

Die IDF befiehlt mehr als 200’000 Zivilisten im nördlichen Gazastreifen, ihre Häuser zu evakuieren. Dafür wird ihnen noch 24 Stunden Zeit gegeben.

Libanon

Heute Morgen: Nach wie vor erschütterten Explosionen die libanesische Hauptstadt Beirut.

Dieses Video zeigt die Sekundärexplosionen im beschossenen Lagerhaus.


Dieser Artikel beschreibt, weshalb insbesondere der Süden des Libanon für Israel so enorm wichtig ist.


Gestern Abend (Montag) begannen die Streitkräfte der Division „Hempetz“ eine gezielte und begrenzte Bodenoperation im westlichen Sektor des Südlibanon gegen die militärischen Infrastrukturen der Hizbollah.

Dies nach etwa einem Jahr, in welchem sie einen reinen Abwehrkampf an der nordwestlichen Grenze geführt hat.


Bei Bodenoperationen der Golani-Brigade im Südlibanon entdeckten die Streitkräfte einen Kampfkomplex der Hizbollah mit Blick auf nördliche israelische Siedlungen nahe der Grenze.

Der Komplex aus einem Wohnhaus und einem Olivenhain beherbergte eine geladene und schussbereite Werferrakete, die auf nördliche Bevölkerungszentren zielte. Darüber hinaus wurden unterirdische Infrastruktur, Verstecke, Wohnräume und Ausrüstungsgegenstände der Hisbollah entdeckt.

Innerhalb der Residenz befand sich eine Aussichtsplattform und ein Waffenlager, darunter Werfer, Waffen, Panzerabwehrraketen, Tarnnetze, Kampfwesten usw.

Auf dem Gelände wurden auch Waffen für geplante Hinterhalte gegen IDF-Truppen und nördliche Siedlungen entdeckt und zerstört.


Die IDF hat Maroun al-Ras (s. den roten Punkt oben) eingenommen und im Dorf wurde die israelische Flagge gehisst.

Aus diesem Ort sind unzählige Panzerabwehrraketen auf Israelische Siedlungen abgefeuert worden.


Bis heute haben Kämpfer Hunderte von Terroristen eliminiert, mehrere unterirdische Tunnel, Dutzende terroristische Infrastrukturen und Kampfkomplexe zerstört, wo Hunderte entlang der Grenze stationierte Waffen entdeckt und zerstört wurden.


Was auf der Karte oben kaum ersichtlich wird, zeigen dieses Video und das Photo: Die strategisch wichtige Lage von Maroun al-Ras.

Diesem Dorf auf der Bergspitze lag fast ganz Galiläa bis hinunter zum See Genezareth (Kinneret) zu Füssen.


Die Hisbollah wirft Israel vor, trotz der Anwesenheit von UNIFIL-Friedenstruppen ein Gebiet im Südlibanon „infiltriert“ zu haben. Das sind die „Friedenstruppen“, die die Umsetzung der Resolution 1701 und den Abzug der Hisbollah-Truppen aus dem Südlibanon hätten überwachen und sicherstellen sollten.

Ein anderer Bericht schreibt davon, dass sich die UNIFIL-Truppen weigern, aus den zu evakuierenden Gebieten abzuziehen. Mit dieser Aktion beschützen sie die dort stationierten Truppen der Hizbollah: Wenn Israel dort angreift, können UNO-Soldaten getroffen werden.


Ein weiteres Video nach einem IDF-Angriff im Gebiet Sidon im Südlibanon.

Man fragt sich, was dieser Vulkan nach dem Angriff bedeuten soll.

Offensichtlich explodiert da etwas, das in Tunnels tief unter der Erde gelagert worden ist.


Die IDF berichtet von einer Reihe bedeutender Luftangriffe auf unterirdische Kommandozentren der Hisbollah im Südlibanon: Mindestens 50 Terroristen wurden eliminiert, darunter 6 hochrangige Kommandeure der Südfront der Hisbollah und der Radwan-Streitkräfte. Diese Angriffe galten der Nasser-Einheit, der Bader-Einheit, der Aziz-Einheit und den Radwan-Streitkräfte in der Region. Über Jahre hinweg hat die Südfront der Hisbollah im Südlibanon ein ausgedehntes Netz aus unterirdischen Infrastrukturen und Kommandozentralen aufgebaut. Dieses kommt jetzt unter Beschuss.

Nach Einschätzungen der israelischen Streitkräfte wurden in den letzten 24 Stunden 50 Ziele der Aziz-Einheit, 30 Ziele der Nasser-Einheit und 5 Ziele der Bader-Einheit getroffen. Darüber hinaus wurden etwa 10 Ziele der Radwan-Streitkräfte und des Geheimdiensthauptquartiers der Hisbollah sowie etwa 30 Ziele der Mittelstreckenraketeneinheit im Südlibanon angegriffen.

Schätzungsweise wurden bei diesen Angriffen mindestens 50 Hisbollah-Terroristen getötet, darunter:

  • Ahmad Hassan Nazal, Leiter des Angriffssektors in Bint Jbeil für die Radwan-Streitkräfte
  • Hussein Talal Kamal, Leiter des Ghajar-Sektors
  • Musa Diab Barakat, scheidender Leiter des Ghajar-Sektors
  • Mahmoud Mus Karnib, Einsatzleiter für den Ghajar-Sektor
  • Ali Ahmad Ismail, Artilleriekommandeur für den Sektor Bint Jbeil
  • Abdullah Ali Dakik, Artilleriekommandeur für den Ghajar-Sektor

In Libanon wurde ein Mann festgenommen, der verdächtigt wird, Wohnungen von Familien geplündert zu haben, die durch den Krieg aus der Stadt Tyrus geflüchtet sind.

Nach Angaben der Sicherheitskräfte ist der 36-jährige Mann palästinensischer Herkunft.


Sky News Arabia berichtet aus einer israelischen Quelle zu den Bodenmanövern im Südlibanon: „In den frühen Tagen in Gaza standen wir vor schwierigeren Kämpfen als jetzt mit der Hisbollah.“

Das ist eine Aussage, die eigentlich erstaunt, denn die Hizbollah galt als sehr viel besser ausgerüstet und ausgebildet als die gazanischen Kampftruppen.

Nahost

Die IDF hat einen 3.5 km langen Tunnel zerstört, den die Hisbollah zum Waffenschmuggel aus Syrien in den Libanon genutzt hat.

Zudem wurden mehrere Munitionsdepots auf der syrischen Seite des Tunnels (14 km westlich von Kosir) zerstört.

Darüber hinaus berichteten Quellen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, dass es in der Stadt Palmyra im östlichen Umland von Homs zu zwei separaten Explosionen gekommen ist: Eine davon in einem Hangar in der Nähe des Militärflughafens Palmyra, der als Waffenlager diente, die andere in einem zweistöckigen Gebäude, nur einen Kilometer vom Hangar entfernt im östlichen Viertel.


Es kursieren Gerüchte über weitere Liquidationen in der Gegend von Damaskus. Sie sind noch nicht bestätigt, doch offenbar wurden mehrere prominente Mitglieder des IRGC liquidiert. Es wird berichtet, dass auch der Generalsekretär des Islamischen Dschihad, Ziad al-Nahala, in einem der beschossenen Gebäude gewesen sei und nicht überlebt habe. Ziad al-Nahala hatte sich während der Liquidierung von Ismalil Hanyeh in Teheran vor einigen Monaten im selben Gebäude befunden.

Iran

Dutzende von Hisbollah-Aktivisten, die durch Pager- und WalkieTalkie-Explosionen verletzt und im Iran behandelt worden sind, besuchten das Grab von Imam Ali Reza in Mashhad, Iran.


Wie sehr sich der Iran in der arabischen Welt lächerlich macht, ist an den vielen Videos zu sehen, wie sie derzeit in vielen arabischen Kanälen verbreitet werden.

Die Ayatollahs werden keine Freude an solchem haben…


So sieht das bereits heute aus, noch bevor Israel seine Antwort auf den iranischen Angriff von letzter Woche abgeliefert hat.

International

Natürlich gab es zu den vielen internationalen Gedenkveranstaltungen zum 7. Oktober auch die inzwischen weltweit bekannten „Pro-Palästina“ Demonstrationen, an welchen der Jahrestag des bestialischen gazanischen Überfalls auf Israel gefeiert und zu weiteren „Intifadas“ desselben Stils, beziehungsweise zu einem Genozid am jüdischen Volk, aufgerufen wird.


Wer sich hinter den Masken versteckt, ist nicht erkennbar – und das muss uns sehr bekannt vorkommen.


US-Beamte sagten gegenüber CNN: „Washington strebt derzeit keinen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hizbollah an. Israel plante einen grossen Bodenangriff auf den Libanon, doch Washington überzeugte es, den Angriff zurückzufahren.“

„Washington hat nur begrenzten Einfluss auf Israels Entscheidungen in Bezug auf den Iran. Die Reaktion Israels könnte militärische und sicherheitspolitische Ziele sowie die Führung im Iran umfassen. Israel behält sich die Option vor, im Falle einer Eskalation die Atomanlagen Irans anzugreifen.“


Ein Schnappschuss aus zwei NATO-Ländern: Am Jahrestag des 7. Oktober wurde die israelische Flagge auf das Brandenburger Tor, eines der historischen Wahrzeichen Berlins, projiziert, während auf den Galata-Turm in Istanbul die palästinensische Flagge projiziert wurde.


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