7.9.2024 – Day 337

Inhalt

Israel

Hier ist ein längerer Artikel über Frauen in unserer Armee. Die jetzige Kriegssituation zeigt, dass unsere weiblichen Soldaten oft schwer unterschätzt werden. Dieses Bild ändert sich jetzt.


Tausende von Juden aus aller Welt verlassen ihre Heimat und immigrieren in Israel (Aliyah). Das hat natürlich Auswirkungen auf den Wohnungs- und Arbeitsmarkt in Israel. Zu diesem Thema fand eine Konferenz statt, über welche hier berichtet wird.

Yosh

Nachdem während gewalttätigen Protesten in Shechem (Nablus) die amerikanisch-türkische Doppelbürgerin Aktivistin Aysenur Ezgi Eygi durch einen Querschläger ums Leben gekommen ist, fordern die USA eine genaue Untersuchung des Vorfalls.

Die IDF hat bislang noch keine Untersuchungsergebnisse veröffentlicht.


In diesem Artikel beschreibt Leutnant Yaron Buskila, der Vorsitzende des israelischen Verteidigungs- und Sicherheitsforums, die Situation mit der Hamas. Wenn alles so weitergeht wie bislang, sieht er einen Stillstand.

Gaza

Man gewöhnt sich daran: Erneut wurde ein Kommandoposten der Hamas in einer Schule entdeckt und zerstört. Diesmal ist es die „Halima al-Sa’diyya” Schule im Norden Gazas.

So berichtet Reuters, unter Bezugnahme auf die palästinensische Agentur WAFA darüber – eher der Wahrheit entsprechen tut dieser Bericht hier, in der jPost.


Eine der Strategien der Hamas war, den Waffenstillstand der 1. Phase dadurch zu verlängern, dass dem Roten Kreuz Zugang zu einigen der Geiseln gewährt würde, um dadurch den psychologischen Druck auf die Familien dieser Geiseln, und damit auch den Druck auf unsere Regierung, zu erhöhen und das Ende des Waffenstillstandes hinauszuzögern.

Über das entsprechende Strategiepapier der Hamas habe ich gestern bereits berichtet und den detaillierteren Berich in der deutschen „Bild“ Zeitung verlinkt.


In Gaza wird die IDF von zivilen Beobachtern observiert, die ihre Erkenntnisse der Hamas weiterleiten. Dies hat vergangene Woche zur Erschiessung der 6 Geiseln geführt. Nach dieser Erkenntnis hat die IDF ihre Taktik überarbeitet und geändert. Wie genau, wird natürlich nicht publiziert. Die IDF geht davon aus, dass praktisch überall, wo sie bislang noch nicht operiert hat, Geiseln festgehalten werden.


Der aus der Gaza-Gefangenschaft gerettete Beduine Qaid Farhan Alkadi sagt, er sei am 7. Oktober von den Gazanern beschossen worden, weil er sich weigerte, sie zu weiteren Juden zu führen.


Der Sommer geht zu Ende und langsam beginnt hier die Regenzeit.

Das wird schlimme Auswirkungen auf die Gazaner und vermutlich auch auf die teilweise beschädigten Tunnelsysteme der Hamas haben.

Libanon

Aus Libanon gab es erneut heftigen Beschuss auf den Norden Israels. In Shlomi wurde ein Wohnhaus getroffen, in Liman wurde ein Feuer entfacht, und auch Tzfat wurde wieder beschossen, doch es gab keine Verletzten.

Nahost

Der türkische Präsident Erdogan fordert eine Allianz der islamischen Länder gegen den „israelischen Expansionismus“. Insbesondere investiert er jetzt in die Zusammenarbeit mit Syrien und Ägypten.

„Israel plant, das Westjordanland zu besetzen und wird dabei nicht beim Gazastreifen Halt machen. Nach der Besetzung von Ramallah wird es die Länder Jordanien, Libanon, Syrien und die Türkei im Visier haben.“, sagt er. Die Hamas schütze nicht nur Gaza, sondern auch islamische Länder und die Türkei.


Seit 1956, der Suez-Krise, arbeite Ägypten gegen Israel, sagt Lt. Col. Eli Dekel, ein auf Ägypten spezialisierter ehemaliger Offizier der israelischen Geheimdienste. Einerseits habe Ägypten zwar ein grosses Problem mit den Muslimbrüdern im eigenen Land und arbeitet diesbezüglich oft mit Israel zusammen – andererseits aber unterstütze es auch die Hamas in Gaza. Ein interessanter Artikel über das ägyptische Doppelspiel.


Zwei Autoren aus Saudi-Arabien und einer aus Israel diskutieren zusammen über die Lage im Nahen Osten und eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Riyadh und Jerusalem. Ein interessanter Artikel!

International

An der Harvard Universität (Cambridge, Massachusetts) rufen Studenten offen zum weltweiten Judenmord (internationale Intifada) auf.


In Deutschland ist die AfD, insbesondere nach den letzten Wahlausgängen in einigen Ländern, in aller Leute Munde. Hier in Israel war man dieser Partei gegenüber eher feindlich, oder zumindest höchst skeptisch, eingestellt. Hier sehe ich zum ersten Mal einen Bericht über diese Partei in einer israelischen Zeitung.

Die Kommentare unter diesem Artikel sind auch interessant.


Die deutsche Aussenministerin Annalena Bärbock, die zu einem Arbeitsbesuch in Israel eingetroffen war, traf sich in Tel Aviv mit Familienangehörigen von Geiseln mit deutscher Staatsbürgerschaft.

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