27.7.2024 – Tag 295

Israel

Dieser Artikel beschreibt die 3 Gesetze beschrieben, die sich gegen die UNRWA richten und die die erste Lesung in der Knesset mit überdeutlichen Mehrheiten passiert haben.


Gestern und heute, bis gegen Abend: Raketen- und Drohnen-Alarme aus Libanon im Norden (Confrontation Line und Golan) und Raketen aus Gaza im Südwesten (Gaza Envelope).


Dutzende Raketen aus dem Libanon in Richtung des Nordens.

Der Libanon meldet, dass mehr als 50 Raketen auf Galiläa abgefeuert wurden.


Erste Meldungen über den Angriff der Hizbollah auf das drusische Dorf Majdal Shams im Golan: Eine Rakete der Hizbollah hat ein Fussballfeld im Dorf Majdal Shams und die darauf spielenden Kinder getroffen. Gemäss ersten Berichten seien 11 Menschen schwer verletzt, 5 davon lebensbedrohlich. Der Nachrichtensender N12 berichtete unter Berufung auf Rettungsdienste von neun Toten.

Die meisten Opfer seien Teenager und Kinder.

Spätere Berichte sprechen von 12 getöteten Personen, die meisten davon Kinder. In Israel ist man entsetzt.

Auf Bildern, die der BBC-Korrespondent Jotam Confino auf X verbreitete, waren verkohlte Kinderfahrräder zu sehen.

Seit dem 7. Oktober hat die Hisbollah Tausende Drohnen, Raketen und Panzerabwehrraketen auf Israel abgefeuert. Dabei wurden Dutzende Zivilisten und Soldaten getötet.


Hisbollah- und Hamas-Kanäle schreiben weiterhin hartnäckig über „tote Siedler auf den besetzten Golanhöhen“, obwohl es sich um syrisch gesinnte Drusen, Kinder und Jugendliche handelt.



Die meisten dieser Drusen waren syrische, nicht israelische Staatsbürger und hatten sich eher auf die syrisch/libanesische Seite gestellt.

Das dürfte jetzt vorbei sein.

Bislang gibt es noch keine Berichte über die israelische Antwort (Netanjahu ist noch nicht nach Israel zurückgekehrt), doch sie dürfte sehr hart ausfallen:

Die Situation ist eskaliert und die Jagd auf Nasrallah hat begonnen…


Nach ersten Ermittlungen wurde zwar eine Warnung ausgelöst, sie erfolgte jedoch zu kurzfristig. Das bergige Gelände und die Tatsache, dass die Rakete sehr tief geflogen ist, hat eine frühzeitigere Entdeckung verhindert. Die Warnung erfolgte deswegen bloss 12 Sekunden vor dem Einschlag.

Dazu: Aus der Umgebung von Gaza ist man kürzere Warnzeiten gewohnt und weshalb diese Warnung unbemerkt geblieben ist, ist noch nicht bekannt.


Die Analyse der operativen Systeme der IDF zeigen, dass der Abschuss der Rakete aus einem Gebiet nördlich des Dorfes Sheba im Südlibanon erfolgte.

Auch die Identität des Hizbollah-Feldkommandanten, der für den Abschuss der Rakete verantwortlich ist, ist inzwischen bekannt: Ali Muhammad Yahya.


Wir werden bald sehen, wie die libanesischen und syrischen (auch die israelischen) Drusen auf diese schreckliche Nachricht reagieren. Alle hassen sie die schiitische Hisbollah, obwohl der Drusenführer Walid Jumblatt im Libanon offiziell ein politisches Bündnis mit den Schiiten eingegangen ist.


Der IDF-Sprecher: „Der Stabschef, Generalmajor Herzi Halevi, führt mit dem Kommandeur des Nordkommandos, Rev. IMT, dem Kommandeur der Luftwaffe und anderen Mitgliedern des Generalstabsforums eine Lagebeurteilung nach dem Beschuss in der Region Madschdal Schams durch.“


Israels Aussenminister Israel Katz: Die Hisbollah hat eine rote Linie überschritten und unsere Reaktion wird angemessen sein. Der Moment eines umfassenden Krieges gegen die Hisbollah und den Libanon rückt näher. Wir werden an der Front und im Hinterland einen hohen Preis zahlen, aber Nasrallah und Hisbollah werden zerstört und der Libanon wird schweren Schaden erleiden.“

Yesha

Zusammenstösse zwischen Terroristen und Polizeikräften der PA in Tubas (ein paar km östlich von Jenin).

Es wurde berichtet, dass die Zusammenstösse begannen, nachdem PA-Truppen versucht hatten, einen dschihadistischen Terroristen zu eliminieren.

Gaza

IDF-Sprecher: „Aufgrund zahlreicher Terroranschläge und des Abschusses von Flugabwehrraketen auf Israel aus den südlichen Vierteln von Khan Yunis ist der Aufenthalt in dieser Gegend gefährlich geworden.

Daher wird jetzt der Platz jetzt angepasst.“

Die Anpassung steht im Zusammenhang mit genauen Geheimdienstinformationen, denen zufolge die Hamas terroristische Infrastrukturen in einem als humanitären Raum definierten Gebiet lokalisiert hat.

Die Frühwarnung wird durchgeführt, um den Schaden für die Zivilbevölkerung zu verringern und sie vom Kampfgebiet fernzuhalten. Die Evakuierungsmassnahmen werden über SMS-Nachrichten, aufgezeichnete Sprachnachrichten, Telefonanrufe, arabische Mediensendungen und Ankündigungen publiziert.


Die IDF griff Terroristen an, die ein Kommando- und Kontrollzentrum der Hamas in der Khadija-Schule im Zentrum von Gaza betrieben.

Vor kurzem wurden Terroristen, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum der Hamas auf dem Gelände der Khadija-Schule im Zentrum von Gaza operierten, von der israelischen Luftwaffe angegriffen, wobei die Angriffe auf genaue Geheimdienstinformationen der israelischen Streitkräfte und des ISA zurückgingen.

Hamas-Terroristen nutzten den Komplex als Versteck, um zahlreiche Angriffe gegen IDF-Truppen und den Staat Israel zu planen und zu leiten. Parallel dazu entwickelten und lagerten die Terroristen auf dem Komplex grosse Mengen an Waffen.

Vor dem Angriff wurden zahlreiche Schritte unternommen, um das Risiko einer Gefährdung der Zivilbevölkerung zu verringern, darunter der Einsatz geeigneter Munition, Luftüberwachung und zusätzliche nachrichtendienstliche Informationen.


Heftige Zusammenstösse zwischen Terroristen und IDF-Truppen in Khan Younis und in der Nähe von Rafah. IDF-Truppen und gepanzerte Fahrzeuge rücken in den nördlichen Teil von Rafah vor, von wo die evakuierten Bewohner des Gazastreifens abzureisen beginnen. Die IDF konzentriert Kräfte auf das Gebiet zwischen Rafah und Khan Younis.


Update: Mizrah Khan Yunis ist unter der Kontrolle der IDF. Die Division 98 stürmt vor und Division 162 räumt weiter Rafah. Sehr schneller Vormarsch der IDF auf dem Land.

Die IDF ist in Karara, Abbasan Gedeida, Abbasan al-Kaber, Bnei Suhila, Ma’an und Niger al-Kazar. Im ländlichen Gebiet zwischen Khan Yunis und Rafah sind die IDF im Viertel El Hash, im Viertel Subach, an der Kreuzung Subach/Miraj, im Gebiet Uriba und im Viertel Al Nacher stationiert.

Libanon

Ein Raketenschiff der Marine fing ein UAV ab, das aus libanesischen Gewässern die Grenze nach Israel überquerte und die Harish-Gasbohrinsel treffen sollte.

Das UAV der Hisbollah wurde von einem „Saar 6“-Raketenschiff mit der maritimen Version des Iron Domes abgeschossen.

Der IDF ist nicht bekannt, ob es sich um eine Aufklärungsdohne oder eine Selbstmorddrohne handelte.


Die IDF schätzt, dass seit Oktober im Libanon mehr als 500 Terroristen getötet wurden und der wahre Krieg noch nicht begonnen hat. Als Vergleich dazu: Im zweiten Libanonkrieg (2006) wurden 500–700 Terroristen getötet.


Berichten zufolge evakuiert die Hizbollah ihr Hauptquartier in Dahiya, einem südlichen Vorort von Beirut.

Syrien

Berichte aus Syrien: Vier Luftangriffe israelischer Kampfflugzeuge auf Stellungen von Al-Assad-Truppen und iranischen Milizen in der Nähe des Nayrab Flughafens in der besetzten Stadt Aleppo.


Die amerikanische Basis im Conoco-Feld in Ostsyrien wurde von 10 Raketen getroffen. Amerikanische Flugzeuge bombardierten nun Standorte iranischer Milizen in Deir ez-Zor.

Jemen

Das US-Zentralkommando (CENTCOM) berichtet: In den letzten 24 Stunden haben wir sechs Huthi-Ziele im Jemen zerstört.


Aufnahmen vom Hafen Hodeida in Jemen und seinem Ölterminal nachdem das Feuer grösstenteils gelöscht worden ist.

International

Israel befürchtet, dass Kamala Harris‘ Äusserungen nach ihrem Treffen mit Netanjahu die Position der Hamas bezüglich eines Geiselabkommens stärken und ein Abkommen erschweren werden.

Kommentar: Vermutlich sind diese Befürchtungen gut begründet. Wir werden es bald sehen: Wenn die Hamas ihre Verhandlungsposition jetzt verhärtet, wäre das die Bestätigung.


In den USA wird über ein Gesetz debattiert, das jede finanzielle Unterstützung der PA verbietet. Ein solches Gesetz existiert zwar bereits (Taylor Force Act), wird aber von der Biden-Regierung ignoriert: Sie hat trotzdem Millionenbeträge an die „Palästinenser“ überwiesen.


Der US-Kongress billigt auf Vorschlag republikanischer Vertreter einen Plan, den Käufern iranischen Öls Sanktionen aufzuzwingen.

Mit der Annahme dieser Resolution wird jedes Land, das Handelsbeziehungen mit den USA unterhält, bestraft, wenn es Öl aus dem Iran kauft.


Emily Schrader, eine amerikanisch-israelische Journalistin schreibt:

„Lassen Sie mich das klarstellen: Die israelische Olympiamannschaft darf keine gelben Abzeichen tragen, die die Rückkehr unserer Geiseln nach Hause symbolisieren, aber die palästinensische Mannschaft darf T-Shirts mit Bildern von Flugzeugen tragen, die Bomben auf sie abwerfen?!“


Kommentar: Die Grafik zeigt Kampfjets, die Bomben auf fussballspielende Kinder abwerfen, also genau das, was die Hizbollah bald tun wird…


In Hamburg (Deutschland) wurde die sogenannte „blaue Moschee“ (endlich) geschlossen.

Gegner des iranischen Regimes veröffentlichen: „Dokumentation zur Beschlagnahmung des Eigentums von Imam Khamenei aus dem Islamischen Zentrum in Berlin nach der Schliessung der Moscheen, die die Terrororganisation Hisbollah und den Iran unterstützten.“


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

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