Israel
Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird Israel den Drohnenangriff auf Tel Aviv mit einer Aktion in Jemen beantworten. Mehr dazu unter „Jemen„.
Israel denkt, der Angriff habe eigentlich dem Sitz der US Botschaft in Tel Aviv gegolten und ein falsches Ziel getroffen.
Hier ist ein Artikel über die jemenitische Kamikaze-Drohne, die gestern in Tel Aviv eingeschlagen hat. Die IDF übernimmt hierfür die Verantwortung: ein menschliches Versagen habe das zugelassen.
Quellen, die mit der Serie von UAVs im Besitz der Houthis vertraut sind, behaupten, dass es sich bei dem UAV, das in Tel Aviv eingeschlagen hat, tatsächlich um ein aufgerüstetes iranisches UAV handelt.
Es handelt sich um ein UAV vom Typ Samad, jedoch mit einem verbesserten Motor: Ein MADO-275, einem iranischen Motor mit 20 PS, im Gegensatz zum normalen Motor mit 17 PS. Dieser Motor ist eine iranische Kopie des deutschen LIMBACH 275-Motors. Die ursprüngliche Reichweiter der Damad-3 Drohne lag bei 1’500 km, nach diesem Umbau konnte sie bis zu 2’000 km fliegen.
Es handelt sich also nicht um eine Drohne neuen Typs, wie die Houthis behaupten.
Das Kabinett kam heute, trotz Shabbat, zu einer äusserst ungewöhnlichen Sitzung zusammen. Auch die Minister Smotrich und Ben Gvir kamen, da es sich um eine Aufsichtsfrage handelt.
Ministerpräsident Netanjahu bestand auf einem bedeutenden Angriff und nicht auf einer „relativ kleinen Fähigkeitsdemonstration“, wie es im Iran der Fall war. Am Ende und nach Konfrontationen im Raum wurde Netanyahus Linie akzeptiert und es wurde beschlossen, die Ölinfrastruktur der Houthis anzugreifen.
Die Ziele wurden aus mehreren Gründen gewählt:
- 1. Die Houthis haben ausser der Ölindustrie fast keine Einnahmequellen – wir treffen sie dort, wo es am meisten weh tut.
- 2. Eine Botschaft an den Iran: Deren Ölanlagen, die nicht weiter entfernt sind als die der Houthis, sind die nächsten an der Reihe.
- 3. Starke mentale Wirkung aufgrund der massiven Explosionen in den Raffinerien und anderen Ölinfrastrukturen.
Die Flugzeuge der Luftwaffe legten dabei eine Strecke von etwa 4.000 km (Hin- und Rückflug) zurück. Das ist rund 1/4 mehr, als sie bei einem Angriff auf Teheran zurücklegen müssten.
Dieser Artikel beleuchtet die einzelnen Teile des Entscheids des ICJ.
Der Vorsitzende dieses Gerichts, Nawaf Salam, ist übrigens ein Libanese und ein altbekannter Israelhasser. Libanon befindet sich noch immer offiziell im Krieg mit Israel und anerkennt dessen Existenzrecht nicht. Gemäss der ansonsten üblichen Gerichtspraxis gilt er als befangen und hätte sich in diesem Fall nicht engagieren dürfen.
In Israel wird dieser Entscheid des ICJ weitum als ungeheuerlich bezeichnet und die Entscheidung wird scharf zurückgewiesen.
- Hier weist der israelische Präsident, Isaac Herzog, eigentlich ein Linker, diese Entscheidung und weist sie zurück.
- Auch Experten in internationalem Recht kritisieren.
- Das ICJ erfülle Hitlers Traum von judenreinen Gebieten, diesmal in Judäa und Shomron, wird ihm vorgeworfen.
- Und selbstverständlich triumphieren die Palästinenser, die das initiiert haben
Gaza
Erneut hat sich die Hamas in einem UNRWA Gebäude eingerichtet. Die Truppe wurde trotzdem eliminiert.
UNRWA Gebäude scheinen ganz generell zu den Lieblingsaufenthaltsorten der gazanischen Terroristen zu gehören. Die Vermutung liegt nahe: weil sie sich dort bestens auskennen…
Syrien
Syrische Quellen berichten, dass israelische Kampfflugzeuge vor einigen Stunden die Munitionsdepots der Fuj 175 der syrischen Armee im Gebiet Azra im Norden von Daraa angegriffen haben. Dabei handelt es sich um einen Stützpunkt unter der Kontrolle pro-iranischer Milizen.
Iran
Der Iran sei nur noch 1 bis 2 Wochen davon entfernt, waffenfähiges Uran zu besitzen, sagt Antony Blinken. Die Langstreckenraketen dazu haben sie ja bereits.
Im Iran wird Präsident Mahmoud Pazkhian nun verspottet und mit Präsident Biden verglichen, nachdem ein Video veröffentlicht wurde, in dem Pazkhian während der Ashuraa-Zeremonie das Bewusstsein verliert und hinfällt.
Offizielle iranische Medien berichten von GPS-Störungen in der Hauptstadt Teheran.
Dem Bericht zufolge zeigen alle GPS-basierten Geräte rund um Teheran, dass sie sich an einem bestimmten Ort befinden: der Raffinerie in Bakrshahar im Süden Teherans.
Jemen
Ein weiteres Handelsschiff wurde von den Houthis beschossen. Dieses Mal traf’s ein unter der Flagge Singapurs segelndes Schiff.
Die Dokumentation israelischer Kampfflugzeuge am Himmel über Eilat stiess bei vielen arabischen Sendern auf grosses Interesse. Auf dem Video zu sehen ist auch ein Tankflugzeug.
Kurz darauf berichten jemenitische Medien über israelische Kampfflugzeuge, die in der Nähe der (jemenitischen) Landesgrenzen fliegen. Und erneut etwas später: Heftige Angriffe auf die Hafenstadt al-Hudaydah.
Heftig bombardiert wurde ein Waffenlager und Öldepots in diesem Hafen.
Über diesen Hafen werden die Houthis mit iranischen Waffen beliefert. Er ist jetzt wohl für eine Weilte stillgelegt.
Der pro-iranische Sender Telegram meldete einen Luftangriff der USA und Grossbritanniens. Doch damit liegen sie falsch oder sie lügen bewusst: Diese beiden Länder waren an diesem Angriff nicht beteiligt.
Jemenitischen Angaben zufolge wurde der Angriff von 8 israelischen F35-Kampfflugzeugen durchgeführt.
Jemenitischen Quellen zufolge wurde auch das Kraftwerk „Ras Khatib“ (Stromerzeugungsanlage) in Hodeidah angegriffen. Es gibt Berichte über Stromausfälle im gesamten Angriffsgebiet.
Ihren Berichten Jemen zufolge gibt es auch eine Reihe von Toten und Verletzten. (Später wird von 8 Toten gesprochen)
Vier israelische Beamte bestätigen gegenüber der New York Times, dass Israel hinter dem Angriff im Jemen steckt. Offenbar befand sich auch ein italienisches Tankflugzeug im Anflugsgebiet.
Der Al-Hadath Saudi-Kanal berichtet: Israelische Kampfflugzeuge griffen das Gebäude der Militärpolizei in Hodeida an.
Israelische Kampfflugzeuge befinden sich immer noch im jemenitischen Himmel, der Angriff ist also noch nicht beendet.
Bericht in Al-Arabiya:
Die israelische Luftwaffe griff zusammen mit den USA und Grossbritannien [was nicht stimmt] UAV-Lagerhäuser, Marschflugkörper und Treibstofftanks an.
Bei Angriffen auf ein Öl-Lager und ein riesiges Waffendepot wurden mehr als 40 Houthis getötet [was laut anderen Informationsquellen auch nicht stimmt].
Hier ein Bericht über das Drohnen-Arsenal der Houthis.
International
Die USA geben durch, was sie von Netanjahus Rede vor dem Kongress erwarten. Ein Befehl? Ein Verbot? Der Versuch eines Maulkorbs?
Das Attentat auf Donald Trump hat Potential, Amerika und damit die westliche Welt zu verändern, schreibt Melanie Phillips in diesem interessanten Artikel.
Israels UN-Botschafter Gilad Erdan appellierte an den Sicherheitsrat und forderte eine dringende Ratssitzung sowie Massnahmen und Sanktionen gegen die Houthis, nachdem deren Drohne letzte Nacht in Tel Aviv, nahe eines Sitzes der US-Botschaft, explodiert war.
Erdan stellte klar, dass Israel das Recht habe, auf jede erdenkliche Weise zu handeln, um seine Bürger vor diesen Angriffen zu schützen.
Terror zahlt sich aus: Die Europäische Kommission gab heute Abend bekannt, dass sie der Palästinensischen Autonomiebehörde in den nächsten zwei Monaten 435.5 Millionen Dollar an finanzieller Soforthilfe zur Verfügung stellen wird, da Bedenken bestehen, dass die Autonomiebehörde jederzeit zusammenbrechen könnte.
[Das ist etwas mehr als die PA jedes Jahr an Terroristen und deren Familien auszahlt]
Das Geld werde in Form von Zuschüssen und Darlehen in drei Raten zwischen Juli und September verteilt, vorbehaltlich der Fortschritte bei der „Umsetzung der Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde“ 1), heisst es in der Ankündigung der Kommission.
Die Kommission unterzeichnete mit der Behörde eine Absichtserklärung, in der eine Strategie für den Umgang mit ihrer Haushaltssituation festgelegt wird.
„Gemeinsam legen wir den Grundstein für wirtschaftliche und politische Stabilität im Westjordanland“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
1) Diese „Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde“ ist inzwischen erfolgt: An einer Besprechung in China haben die grössten palästinensischen Terrororganisationen Hamas und PIJ beschlossen, der P.A. beizutreten und damit eine neue Regierung zu bilden.
Die USA beraten über weitere Sanktionen gegen Israelism diesmal gegen missliebige Regierungsmitglieder: Das Weisse Haus erwägt die Verhängung von Sanktionen gegen die Minister Smotrich (israelischer Finanzminister) und Ben Gvir (Sicherheitsminister).
Der Nationale Sicherheitsrat im Weissen Haus hielt am Mittwoch eine hochrangige Sitzung ab, um die Verschärfung der Massnahmen gegen die „Siedlungen“ zu erörtern (gemeint sind nicht-arabische Gemeinden in Yesha), einschliesslich der Verhängung von Sanktionen gegen die beiden Minister Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir, für die gemäss der Biden-Regierung hierfür verantwortlich sind. Dies untergrabe die Sicherheitslage im Westjordanland, sagten drei hochrangige amerikanische Beamte.
Ein weiteres Thema, das ebenfalls diskutiert wurde, war die Aufhebung der Politik der Trump-Regierung, Produkte aus Siedlungen im Westjordanland als „hergestellt in Israel“ zu kennzeichnen. Die amerikanischen Beamten sagten, dass alle Teilnehmer des Treffens diesen Schritt unterstützten.
Es gibt kaum mehr ein Ereignis, bei welchem nicht laute Rufe erschallen, Israel müsse ausgeschlossen werden. In Japan hat das jetzt nicht funktioniert.
Hiroshima, die japanische Stadt, die 1945 durch eine Atombombe zerstört wurde, steht im Zentrum einer Kontroversen, nachdem die japanischen Behörden Forderungen abgelehnt hatten, Israel von seiner jährlichen Zeremonie zur Förderung des Weltfriedens auszuschliessen, während in Gaza ein Krieg tobt und es Kritik gibt, dass eine palästinensische Delegation anwesend, jedoch nicht zur Zeremonie eingeladen war.
Einige Aktivisten und Gruppen von Atombombenüberlebenden behaupten, dass die Zeremonie aufgrund des Krieges in Gaza kein geeigneter Ort für Israel sei. Sie sagen, die Stadt solle Israel von der Zeremonie ausschliessen, wie sie auch seit zwei Jahren Russland und Weissrussland wegen der Invasion in der Ukraine ausgeschlossen habe.
Aber die Behörden von Hiroshima sagen, sie hätten nicht die Absicht, Israel von der Liste für die Zeremonie am 6. August zu streichen. „Das ist keine Doppelmoral, unsere Politik besteht darin, alle Länder einzuladen. Russland und Weißrussland sind jedoch aufgrund der Invasion in der Ukraine Ausnahmen“, sagte ein Sprecher der Stadt Hiroshima gegenüber CNN.
Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu dies
Dieser Blog wird von niemandem ausser mir selbst finanziert. Er ist also völlig unabhängig. Allerdings ist er von Euren Spenden abhängig. Jede Spende wird herzlich verdankt!
Unterstützen kann man via PayPal: PayPal.Me
Oder via Bank Transfer zu:
BIC: POFICHBEXXX,
IBAN: CH11 0900 0000 1615 0291 1
Kontoinhaber: Zeev Itzhak Tschan, Har Adar, Israel
Natürlich könnt Ihr auch unterstützen, indem Ihr diese Seite weiterempfehlt!