16.7.2024 – Tag 284

Israel

Etwas überraschend: Nicht nur die Mehrheit der jüdischen Israelis, sondern auch eine Mehrheit der arabischen ziehen den Republikaner Donald Trump dem Demokraten Joe Biden als nächsten Präsidenten der USA vor, besagt eine Umfrage.

Dass die Biden-Administration immer wieder riesige Summen an palästinensische Terroristen (die ja auch arabische Israelis bedrohen) überweist, mag zu solchem beitragen.


Vor Kurzem heulten weitum in Kirjat Schmona und Umgebung (in Israeld Norden) die Alarme. Der al-Mayadeen-Korrespondent im Südlibanon berichtete, dass 50 Raketen auf das Hauptquartier der 769. Brigade abgefeuert wurden. In der Gegend kam es zu mehreren Einschlägen, bisher wurden jedoch keine Opfer gemeldet.


Zur Veröffentlichung freigegeben: Der iranische Geheimdienst rekrutiert aktiv Israelis für Auskünfte und Sabotageakte und bietet ihnen grosse Geldsummen für die Erledigung einfacher Aufgaben. Es kam zu Festnahmen.


Ein Flugzeug landete auf dem Ben-Gurion-Flughafen und brachte über 100 neue Einwanderer nach Israel – Juden aus Frankreich. Es handelte sich um einen Sonderflug der Jewish Agency Shochnut.

Nach Angaben des Ministeriums für Aufnahme und Integration sind seit Kriegsbeginn am 7. Oktober etwa 22’000 Juden aus aller Welt nach Israel zurückgeführt (Aliyah) worden.


Wie „Nachrichten“ aus Israel entstehen: Man muss bloss den Beginn einer Situation wegschnipseln und schon hat man eine erstklassige Meldung, auf die sich die internationalen Medien stürzen werden.

(Der Terrorist hat diese Attacke übrigens nicht überlebt – der Soldat wurde nur leicht verletzt)

Yesha

Ein Terroristenbataillon namens „Kabatiya – Jundaala Engineering Unit“ (ein Terroristenbataillon, das in der Stadt Qabatiya südlich von Jenin operiert und sich aus Terroristen des Islamischen Dschihad und der Terrorzelle Jundaala zusammensetzt, die ihrerseits mit ISIS identifiziert wird) veröffentlichen ein Dokument, in dem Schüsse zu sehen sind.

Die Terroristen der Gruppe griffen heute Abend IDF-Truppen in der Stadt an.

Gaza

Generalmajor Ghasan Alian attackiert die UNRWA scharf wegen ihrer Zusammenarbeit mit der UNRWA, ihrer Untätigkeit gegen die Hamas-Leute unter ihren Angestellten, mitunter gar der Unterstützung der Hamas.

Hier ist aktuelles ein Beispiel, worum es ihm dabei geht.


Journalisten aus Gaza berichten von 8 Toten und 50 Verletzten bei dem Angriff auf die UNRWA-Schule in Nuzeirat. Unter den Toten befinden sich diesen Quellen zufolge Sicherheitskräfte und Polizisten der Hamas.


Die Angriffe im gesamten Gazastreifen gingen heute mit hoher Intensität weiter.

In Rafah, Khan Yunis, den zentralen Lagern, Gaza-Stadt und im beigefügten Video in Deir al-Balah werden terroristische Infrastrukturen und die Häuser der Oberbefehlshaber angegriffen.

Ganze Familien, die am Terrorismus der Hamas beteiligt sind, werden ausgelöscht.


Ägypten schätzt, dass der Krieg in Gaza bis nach den US-Wahlen weiter gehen wird.

Kommentar: Wahrscheinlich sehen sie das richtig.


CIA-Chef Bill Burns bestätigt eine Veröffentlichung gestern Abend auf News 14: Es bestehe eine tiefe Kluft zwischen Sinwar und hochrangigen Hamas-Kommandeuren in Gaza, die verzweifelt nach einer Einigung streben und starken Druck auf ihn ausüben. Burns schätzt auch, dass Sinwar sich unter Khan Yunis versteckt.

Es sei noch früh, doch wenn der Damm bricht, könnte Israel im wahrsten Sinne des Wortes in der Lage sein, lokale Geiselnahmeabkommen über Sinwars Kopf hinweg abzuschliessen.

Kommentar: Die Hamas steht kurz vor dem Zusammenbruch und genau jetzt ist es an der Zeit, den militärischen Druck zu erhöhen – das einzige Element, das bisher zur Freilassung von Geiseln geführt hat, im krassen Gegensatz zur defätistischen Sichtweise der Leute, die einen „Deal um jeden Preis“ vertreten.


Das ist interessant: Nachdem Gazaner gezeigt werden, die einen ihrer Tunnels freilegen, sehen wir, wie ein Hund der IDF ein Waffendepot der Hamas aufspürt.

Libanon

20 Raketen aus Libanon auf Israels Norden.

Die betroffene evakuierte Bevölkerung hat die Nase voll und demonstriert für eine härtere Gangart der IDF.


Kampfflugzeuge der IDF haben kürzlich ein Munitionslager der Hizbollah in der Gegend von Bint Jabal angegriffen, das neben einer Militärstruktur der Hizbollah in der Gegend von Kfar Kila im Süden Libanons liegt.


Das libanesische Kommunikationsministerium gab an, bei den Vereinten Nationen eine Beschwerde eingereicht zu haben, weil Israel die GPS-Systeme des Landes gestört habe.

Kommentar: Sie befürchten jetzt, dass sich ihre Lenkwaffen und Drohnen im Weltall verlaufen.

Jemen

Erneut wurden mehrere Handelsschiffe von den Houthis beschossen. Schäden sind allerdings keine entstanden.


Al-Mayadeen-Kanal: Der Anführer der Houthis, Abdul Malik al-Houthi, sagt, eine der Erfolge ihrer jüngsten Angriffe sei die Vertreibung des amerikanischen Flugzeugträgers „Eisenhower“ aus dem Roten Meer gewesen.

Kommentar: Ich weiss nicht, ob es Leute gibt, die ihnen ihren Unsinn noch abkaufen. Doch offensichtlich gibt es solche…

International

Die EU übernimmt die Sanktionen gegen aktive israelische Zionisten, ohne über Beweise für ihre Vorwürfe zu verfügen.

Dazu: Die USA haben jetzt eine ihrer Sanktionen zurückgenommen, nachdem sie erkannt haben, dass sie – aufgrund einer Ähnlichkeit im Namen – die falsche Person bestraft hatten. So liessen es die USA zwar verlauten, geschehen ist es allerdings noch nicht.

Kommentar: Und solche Staaten nennen sich Rechtsstaaten? In einem Rechtsstaat gilt: „Im Zweifel für den Angeklagten“ und Bestrafungen ohne richterliches Urteil, in welchem der Angeklagte ein Recht auf Anhörung und Verteidigung hat, sind illegal. Offenbar gilt dieses Rechtsprinzip für Israelis nicht.


Norwegen erhält die Quittung für seine Anerkennung eines (judenreinen) islamischen Staates „Palästina“ in Judäa und Shomron: Seinem Aussenminister wurde die Einreise in Israel nicht erlaubt.


In der Schweiz hat sich ein neues, angeblich jüdisches, Forum, „Gesher“ (Brücke), gebildet, welches sich für allerlei „schöne Dinge“ ausser zionistischen und jüdischen einsetzen will. Werden wir bald mehr von ihnen hören?


In Europa verstecken 75% der Juden ihre jüdische Identität und 1/3 vermeidet die Teilnahme an jüdischen Veranstaltungen aus Furcht vor antisemitischen Angriffen.


Philippe Lazzarini, Chef der UNRWA, redet sich um Kopf und Kragen. Er weiss auch sehr gut, was er verschweigen muss. Zum Beispiel eine Aussage dazu, ob er seine Gehälter in Yesha auch in USD auszahlt.

Der Punkt dazu ist: In Gaza tut er das und zwingt damit seine Angestellten dazu, ihre Saläre in Wechselstuben der Hamas in ILS umzutauschen. Dadurch erhält die Hamas hübsche Summen in USD und kann mit einem „kundenfreundlichen“ Wechselkurs ein Zusatzeinkommen generieren.

Seine Rede hat ihm wenig genützt, die UNRWA hat eine Schlappe eingefangen. Alle, die mit der Führung des UNRWA in Verbindung stehen, äusserten ihre Enttäuschung darüber, dass „die moralische Unterstützung, die der Organisation auf der Geberkonferenz zum Ausdruck gebracht wurde, keine finanziellen Früchte getragen hat“.

Die libanesische Zeitung El-Nashra liefert die endgültigen Zahlen der Konferenz:

  • Vom normalen Budget von 880 Millionen US-Dollar für 2024 konnte die Agentur nur 56% erhalten.
  • Vom beantragten Notfallbudget von 1,21 Milliarden US-Dollar allein für Gaza, das Westjordanland und Jerusalem gingen nur 16% ein,
  • und vom Notfallbudget in Höhe von 415,4 Milliarden US-Dollar für Syrien, Jordanien und den Libanon waren es nur 15%.

Die UNRWA gab daraufhin eine Erklärung heraus, in der es heisst: „Obwohl wir ein Mandat bis 2026 haben, müssen wir die Organisation aufgrund finanzieller Schwierigkeiten bis Ende dieses Jahres endgültig schliessen.“

Kommentar: Können wir darauf hoffen? Sagt die UNRWA wenigstens diesmal mal die Wahrheit?


Etwas zum Lachen: Dem Hotel „Qatar Hills“ in Qatar wird vor laufender israelischer Kamera (Channel 12) ein Streich gespielt. Ein arabisch sprechender Gast ruft dort an und fragt für ein Hotelzimmer für Yahya Sinwar. Wer englisch versteht: Anschauen!


Offenbar wird die neue britische Regierung ihren Einspruch beim ICC gegen die Haftbefehle für hohe israelische Beamte nun doch nicht zurückziehen.


Ein pakistanischer mit der (sunnitischen) ISIS verbundener Terrorist hat während einer schiitischen Zeremonie in Oman das Feuer eröffnet.

Es wurden 5 Todesfälle gemeldet.

Berichten zufolge dauern die Kämpfe zwischen omanischen Sicherheitskräften und Terroristen im Bereich des schiitischen Tempels über mehrere Stunden an.


Für nicht wenige ist Fussball etwas Wichtiges. Doch das Fussballspiel zwischen Belgien und Israel in Brüssel wird nicht stattfinden. Die belgische Seite weigerte sich mit Verweis auf die Sicherheitslage, die Veranstaltung auszurichten.


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

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