11.7.2024 – Tag 279

Israel

Die Eltern der getöteten Wachen der IDF an der Gazagrenze verlangen, das Video- und Audio-Material ihrer Kinder, das die IDF noch immer zurückhält, zu sehen zu kriegen. Es sind die letzten Lebenszeichen ihrer Kinder.


Die von den Kaplan Forces initiierten Boykotte bei der Luftwaffe seien zu einem wesentlichen Teil für die verspätete Reaktion der Luftwaffe am 7. Oktober verantwortlich, bestätigt ein Offizier der IAF.


Der Chef des südlichen Shin Bet (Inlandgeheimdienst, deren Identität wird nie öffentlich preisgegeben) tritt von seinem Amt zurück. Er ist nicht der Erste aus den für den Süden verantwortlichen Organisationen, der zurücktritt.


Bei Ateret, nahe bei Jerusalem, wurde eine Mutter und ihre 7 Kinder mit Molotowcocktails zu ermorden versucht. Glücklicherweise ist das noch glimpflich abgelaufen.


Das Schreiben des haredischen Rabbiners Dov Lando wirft etwas Licht in die Hintergründe der haredischen Dienstverweigerungen. Demnach richten sie sich weniger gegen die Dienstpflicht, beziehungsweise die IDF, an sich, sondern dagegen, dass in der Realität letztendlich das „anti-jüdische“ Oberste Gericht die Kontrolle darüber ausführt.

Yesha

Abu Hamza, der Sprecher des PIJ, liest die innenpolitische Situation in Israel recht gut. Folgerichtig übernimmt er die Schlagworte der Kaplan Forces, um die israelische Gesellschaft zu spalten und unsere Nation zu schwächen.


Die P.A. konnte jetzt ihren Mitarbeitern 80% ihrer Gehälter auszahlen, nachdem Israel Hunderttausende von USDs an Steuereinnahmen, die es seit April einbehalten hatte, teilweise freigegeben hat.

Palästinensische Angestellte im öffentlichen Dienst haben seit mindestens drei Monaten bloss etwa die Hälfte ihres Gehalts erhalten, da Israels Einbehaltung dieser Steuereinnahmen die P.A. an den Rand des finanziellen Zusammenbruchs gebracht hat.

Finanzminister Bezalel Smotrich stimmte der Bereitstellung von Mitteln jetzt jedoch zu, nachdem das militärisch-politische Kabinett eine Reihe von Sanktionen gegen die P.A. und Massnahmen zum Ausbau israelischer Siedlungen in Judäa und Samaria genehmigt hat.

Laut einem ungenannten PA-Beamten verschafft die teilweise Steuerbefreiung Ramallah zum ersten Mal seit Kriegsbeginn eine finanzielle Atempause, nachdem Israel begonnen hat, Steuereinnahmen einzubehalten und etwa 150’000 in Israel arbeitenden Palästinensern die Einreisegenehmigungen zu verweigern. Der PA-Sprecher betonte jedoch, dass Israel immer noch etwa die Hälfte der monatlichen Steuertransfers einbehalte, was Ramallah daran hindere, seinen Mitarbeitern die vollen Gehälter zu zahlen.

Die Palästinenser fordern die Biden-Regierung auf, Druck auf Israel auszuüben, damit es sich zu einem fortlaufenden, vollständigen Geldtransfer verpflichtet (was jedoch dem Taylor Force Act widersprechen würde).

Die Steuereinnahmen machen 70% des Jahreseinkommens der Palästinensischen Autonomiebehörde aus.

Gaza

Israel verhandelt mit Ägypten über die Kontrolle der Ägypten-Gaza Grenze. Ägypten besteht auf einer internationalen Beteiligung dieser Kontrolle (zur Unterbindung von Waffenschmuggel) ohne israelische Beteiligung.

Kommentar: Offenbar wollen sie eine Lösung wie im Südlibanon, wo UNO-Truppen (die UNIFIL) mit demselben Auftrag kläglich versagen und untätig zukucken, wie sich die Hizbollah dort militärisch einrichtet.

Allerdings diskutieren die israelischen und ägyptischen Unterhändler über die Installation eines elektronischen Überwachungssystems entlang der Grenze, das es Israel ermöglichen könnte, seine Soldaten aus dem Gebiet abzuziehen, wenn ein Waffenstillstand vereinbart wird.


Ein grosser Gaza-Kanal veröffentlicht dieses Foto eines Beduinensoldaten mit einem Terroristen am Boden.

Der Sender verflucht den Soldaten und droht, seine Familie in einem der Dörfer in der Negev zu töten.

In den Reaktionen der Araber verfluchen sie alle Beduinen im Land Israel und sagen, sie seien Verräter.


Kommentar: Die lokalen Araber sind für ihren Rassismus bekannt: Beduinen sind keine Araber.


Quellen aus Gaza: Muhammad Marwan Issa, der Sohn von Marwan Issa (der stellvertretende Befehlshaber des militärischen Flügels der Hamas, der vor etwa fünf Monaten eliminiert worden ist) wurde bei einem der israelischen Angriffe im Gazastreifen getötet.


Die Gazaner berichten, dass die IDF Streitkräfte während der letzten Operation in der Region den Kommandeur des Shaja’iya-Bataillons der Hamas getötet habe.

Ayman Shweida wurde nach der Ermordung seines Vorgängers im vergangenen Dezember Kommandeur des Shaja’iya-Bataillons.


Wie die Washington Post berichtete, gibt es eine Einigung darüber, wer nach Kriegsende den Polizeikräften beitreten wird, die für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Gazastreifen verantwortlich sein werden.

Gesprochen wird von 2’500 Palästinensern, die mit der Palästinensischen Autonomiebehörde verbunden sind und die Israel namentlich anerkannt hat. Bevor sie ihren Dienst antreten, werden sie in den USA und anderen Ländern geschult. So lautet der Plan.


Die IDF schätzt, dass die Grabstätten mehrerer israelischer Geiseln, die in Gaza oder bereits vor ihrer Entführung getötet worden sind, nie gefunden werden, da ihre Mörder bei Angriffen der Luftwaffe getötet wurden und nicht mehr befragt werden können.

Libanon

In der Stadt Tyrus, Südlibanon, verhinderten
Hisbollah-Anhänger, dass eine UNIFIL-Patrouille in eines der Viertel der Stadt vordringen kann.


Kommentar: Es gilt wohl, dort etwas Wichtiges zu verstecken.

Jordanien

Jordanien wird das erste arabische Land sein, das eine NATO-Vertretung eröffnet. Dies wurde nach einem Treffen zwischen dem Generalsekretär der NATO und dem König von Jordanien in Washington beschlossen.


Kommentar: Vermutlich steht das im Zusammenhang mit den irakischen Forderungen, dass die USA ihre Truppen aus dem Irak abziehen soll. Jordanien könnte dann diese Luecke in der amerikanischen Präsenz im Nahen Osten füllen.

Jemen

Allgemeine Mobilisierung und Bereitschaft der jemenitischen Stämme für eine neue Kriegsrunde mit den Saudis.

Gestern wurden bei einem Drohnenangriff in Taiz sieben Menschen getötet, darunter auch Kinder. Nach Angaben der Jemeniten handelt es sich bei den Verantwortlichen dafür um saudische Söldner.

Iran

Skurriles aus Iran: Iranisch-türkischer Vorfall.

Die Teheraner Polizei schloss die Büros von Turkish Airlines in der Hauptstadt, nachdem sich die Mitarbeiter des Büros, iranische Staatsbürger, geweigert hatten, wie vorgeschrieben einen Hijab zu tragen…

International

Grossbritannien wird einen Haftbefehl des ICC gegen Benjamin Netanjahu voraussichtlich unterstützen.

Solches führt dazu, dass Netanjahu nicht nur Besuche, sondern auch Zwischenlandungen in Europa vermeidet.


Offenbar kommt etwas Bewegung in den amerikanischen Lieferstopp für Waffen nach Israel.

Es sieht so aus, als ob die USA einsehen, dass ihre Erpressungsversuche, die Hamas in Rafah zu verschonen, gescheitert sind. Allerdings werden die schweren Bomben, die benötigt werden, um die tiefer liegenden Tunnelsysteme der Hamas zu zerstören, nach wie vor zurückgehalten. Doch die anderen Transporte seien jetzt unterwegs.


Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die Betreiber der Muslimbruderschaft zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.

Ein Gericht in den Vereinigten Arabischen Emiraten verurteilte gestern Abend 43 Menschen zu lebenslanger Haft, weil sie angeblich das Ziel der Muslimbruderschaft verfolgt hatten, Anschläge im Land zu verüben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur.

Elf weitere Personen erhielten mildere Strafen und sechs Unternehmen wurden wegen Geldwäsche zur Unterstützung einer Terrororganisation verurteilt. Bei den Verurteilten handelte es sich um Mitglieder des Komitees für Gerechtigkeit und Würde, einer lokalen Gruppe der Muslimbruderschaft, die die Vereinigten Arabischen Emirate 2014 als Terrororganisation anerkannten.

Sie „arbeiteten daran, gewalttätige Ereignisse im Land herbeizuführen und zu reproduzieren, ähnlich wie in anderen arabischen Ländern, einschliesslich Demonstrationen und Zusammenstösse mit den Sicherheitskräften“, erklärte das Gericht der VAE.


Als Israeli irgendwohin zu fliegen, wird immer riskanter.: Ein Flug der Air Dubai mit vielen israelischen Passagieren ist in Pakistan zwischengelandet.

Kommentar: „Openair Prison“ trifft immer mehr die Realität. Doch nicht für Gaza, sondern für Israel.


In den USA beraten die Demokraten über ihre zukünftige Haltung gegenüber Israel. Vieles sieht danach aus, als seien sie bereit, Israel für einen Verbleib an der Macht zu opfern.


In Maikop, Russland, wurde ein Terrorist des ISIS festgenommen. Er hatte geplant, eine Kirche anzugreifen und die Priester zu töten.


Israel hat eine Liste mit Namen von Mitarbeitern der UNRWA, die auch in der Terrororganisation Hamas aktiv sein sollen, zusammengestellt. Israel habe 108 Beschäftigte der Organisation identifiziert, auf die das zutreffe und die Liste dem Chef der UNRWA, Philippe Lazzarini, vorgelegt, teilte die israelische Botschaft in Berlin mit.

Es handle sich jedoch nur um einen kleinen Teil von insgesamt Hunderten UNRWA-Mitarbeitern, die bei der Hamas oder dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) beschäftigt sein sollen. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Nach Angaben eines Sprechers des israelischen Aussenministeriums wurde die Liste auch UN-Generalsekretär António Guterres vorgelegt. Veröffentlicht habe Israel sie bislang nicht.

Die UNRWA bestätigte auf Anfrage, „einen Brief der israelischen Regierung mit Vorwürfen gegen Mitarbeiter, die im Gazastreifen arbeiten, erhalten zu haben. Darin enthalten sei auch eine Liste mit rund 100 Namen, die den Angaben nach Mitglieder des militärischen Arms der Hamas sein sollen. Die UNRWA nimmt diese Vorwürfe ernst“, teilte das Hilfswerk mit. Die Organisation habe den Brief beantwortet und um Informationen sowie Zusammenarbeit gebeten. Sie habe keine Ressourcen wie etwa eigene Geheimdienste, um die Behauptungen zu untersuchen.


Südkorea gab heute bekannt, dass es bis Ende des Jahres ein Lasersystem zum Abfangen nordkoreanischer Drohnen einsetzen wird. Das System sei in der Lage, Drohnen abzufangen, wobei jeder Abschuss bloss 1.50 USD koste.

Ein hochrangiger südkoreanischer Beamter sagte, dass Länder wie die USA und Israel in der Lasertechnologie Südkorea voraus seien, ihr Hauptaugenmerk jedoch auf einem Laser liege, der ballistische Raketen abfangen könne.

Interessant ist das deshalb, weil Israel ein sehr ähnliches System entwickelt hat. Allerdings ist es noch nicht in Massenproduktion. Doch damit sollen sich die Kosten für einen Abschuss feindlicher Raketen (eventuell auch Drohnen) auf einen Bruchteil der heutigen Kosten (Iron Dome, David Sling) reduzieren.


Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

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