20.6.2024 – Tag 258

Yesha

Vier Terroristen wurden heute Nacht schwer verletzt, nachdem eine Bombe, die sie auf IDF-Truppen in Tubas werfen wollten, in ihrem Fahrzeug explodierte.

Beide Hände eines der Terroristen wurden durch die Explosion amputiert. Die anderen beiden wurden mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Gaza

Nachdem ein IDF-Soldat das Haus eines „Gaza-Zivilisten“ durchsucht hatte, fand er Hitlers Buch „Mein Kampf“ (auf arabisch übersetzt).

Einmal mehr.

Wer genau sind die Nazis? Wer genau unterstützt sie?

Und wer genau beschimpft jene als Nazis, die sie bekämpfen?


Nun soll er also doch wieder in Betrieb genommen werden, der amerikanische Pier in Gaza.

Etwas seltsam mutet an, dass die USA verkünden, die IDF werde für diesen Pier die Sicherheit übernehmen (nachdem die Briten sich davon wieder distanziert haben), denn aus Israel habe ich bislang darüber noch nichts vernommen…

Libanon

Der israelische Stabschef Herzi Halevi wiederholt seine Drohungen gegen Libanon.


Nasrallahs Rede: eine Reihe von Drohungen, um Israel davon abzuhalten, einen umfassenden Krieg im Libanon zu beginnen.

Heute Abend sprach Nasrallah etwa anderthalb Stunden lang bei einer Veranstaltung zu Ehren von Taleb Abdullah, dem Kommandeur der al-Nasser-Einheit der Hisbollah, den Israel letzte Woche getötet hatte.

Den ersten Teil der Rede widmete er dem verstorbenen hochrangigen Offizier und drei seiner engen Weggefährten – den Mitgliedern des Oberkommandos der al-Nasser-Einheit. Nasrallah bemerkte, dass die Reaktion auf seine Ermordung heftig war und hauptsächlich von der al-Nasser-Einheit durchgeführt wurde, um zu zeigen, dass die Eliminierung ihres Kommandanten und ihrer Oberbefehlshaber ihre Kampfbereitschaft nur gestärkt habe.

Nasrallah weist darauf hin, dass Taleb Abdullah der ranghöchste Kommandeur der Hisbollah war, der am 8. Oktober 2023 vom Libanon aus das Unterstützungssystem im Gazastreifen startete und es bis zu seinem letzten Tag fortführte.

Im zweiten Teil der Rede baut Nasrallah nach und nach die Drohung gegenüber Israel auf, es könne keinen Krieg gegen den Libanon beginnen.

Er weist darauf hin, dass die Hisbollah über mehr als 100’000 ausgebildete Kämpfer verfügt, was mehr ist, als die Hisbollah für einen umfassenden Krieg benötigt. Ihm zufolge lehnte die Hisbollah Anträge von Gruppen der Widerstandsachse ab, Zehntausende Kämpfer zur Hilfe in den Libanon zu schicken.

Nasrallah erklärt weiter, dass die MBM (Kampagne zwischen den Kriegen), in der Israel versuchte, IML durch Angriffe in Syrien daran zu hindern, die Hisbollah zu erreichen, gescheitert sei und dass alles, was kommen musste, gekommen sei. Darüber hinaus weist Nasrallah darauf hin, dass die Hisbollah auf libanesischem Territorium eigene Waffen herstelle und über eine große Anzahl von UAVs verfüge.

Nasrallah verkündet, dass der Feind Angst vor einem Krieg mit der Hisbollah haben sollte und dass er weiss, warum…

Laut Nasrallah wird der Krieg in der Luft, auf See und an Land stattfinden und der Feind wird ihm nicht standhalten können. Ihm zufolge werden die Schiffe im Mittelmeer zu Zielen, ähnlich wie im Roten Meer.

Wie bereits erwähnt, stellte Nasrallah eine direkte Bedrohung für die zyprische Regierung dar, sofern sie Israel erlaubte, ihr Territorium gegen den Libanon zu nutzen.

Nasrallah betont, dass die interne Arena im Libanon, die libanesische Bevölkerung und nicht nur die schiitische Bevölkerung, die Hisbollah und die Fortsetzung der Kämpfe um Gaza unterstützt – seiner Meinung nach ist dies ein sehr wichtiger Faktor, der dem Widerstand Kraft verleiht und ihn stärkt.

Nasrallah schließt seine Ausführungen mit der Feststellung, dass dies der wichtigste Krieg in der Region seit 1948 sei. Eine historische Schlacht, die das Gesicht der gesamten Region verändern wird.

Aus dieser Rede lassen sich Lehren aus Nasrallah ziehen, insbesondere im Hinblick auf den letzten Teil der Rede:

  • 1. Die historische Bedeutung, die er dem aktuellen Krieg beimisst.
  • 2. Die Bedeutung der inneren Arena – der Zivilbevölkerung – für die Stärkung der Kampftruppe.

Zypern antwortet auf diese Bedrohung. Der Botschafter Zyperns in Israel sagt: „Ich empfehle der Hisbollah, uns nicht zu bedrohen. Wir werden wissen, wie wir antworten sollen.“

Nach Nasrallahs Drohung berichtet der libanesische Sender Al-Jadeed: „Die zypriotische Botschaft im Libanon setzt die Ausstellung von Visa für libanesische Staatsbürger aus.“


Europäischer arabischer Sprecher:

„Zypern ist Mitglied der Europeischen Union und jede Bedrohung für sie betrifft alle EU-Mitglieder.“


In den zypriotischen Medien wurde in den letzten Stunden nur über Nasrallah gesprochen. Es wird berichtet, dass Hisbollah-Mitglieder auf der Insel ab sofort als Terroristen behandelt werden. Bisher wurden in Zypern noch nie solche Äusserungen gegen die Hisbollah gemacht.


Ein Vertreter der Falange-Partei sagte gegenüber Al Arabiya, die Hisbollah habe sich bezüglich der Kriegsentscheidung nicht mit dem Staat beraten. Zu den Drohungen an Zypern sagt er: „Nasrallahs Drohung gegenüber Zypern versetzt den Libanon in völlige Isolation.“


Der libanesische Parlamentsabgeordnete Hayat Yazbek von der Partei der christlichen libanesischen Streitkräfte Lal Hadath:

„Der Besuch des amerikanischen Gesandten Hochstein ist gescheitert. Es herrscht keine Ruhe im Libanon und Nasrallahs Rede erhöht die Spannung. Nasrallah griff die Entscheidung des libanesischen Staates an. Die Menschen im Libanon sind entschlossen, trotz der Rücksichtslosigkeit der Hisbollah zu leben. Die Fähigkeiten der Hisbollah sind begrenzt.“

Trotz der Tausenden von Raketen, die die Hisbollah besitzt, sei Israel in der Lage, den Libanon in die Steinzeit zurückzuversetzen.


Nasrallahs Rede löste in arabischen Netzwerken eine Welle der Empörung und des Gelächters aus.

Dies ist die Art von Photoshop, die verbreitet wird, um zu zeigen, dass Nasrallah Drohungen gegen Israel und Zypern aussendet, weil er, gelinde gesagt, bekifft sei.

„Kahlut (Abu Ubeida) hat allen versprochen, dass Gaza ein Friedhof für Tausende von Israelis werden würde. Bisher ist Gaza ein Friedhof für Zehntausende von Palästinensern geworden. Dasselbe Schicksal erwartet Nasrallah und den Libanon“, schreiben wütende Libanesen.


Berichte im Libanon über einen israelischen Angriff auf die Küstenstadt El Braila nördlich von Tyrus.

Zusätzliche und erstaunliche Dokumentation aus dem Bereich des Angriffs. Der Angriff zielte auf eine Villa, die mit 2 Raketen angegriffen und vollständig zerstört wurde. Den libanesischen Berichten zufolge gab es bei diesem Angriff keine Opfer.

Nach den Anschlägen nördlich von Tyrus wird nun eine spektakuläre Dokumentation des Angriffs vor Kurzem veröffentlicht.

Wie zu sehen ist, wusste der Fotograf genau, wo er stehen musste und wann er mit dem Filmen beginnen sollte…


IDF-Sprecher: „Die IDF eliminierte den Operationskommandeur des Joya-Sektors der Hisbollah.“

Heute (Donnerstag) griff ein Flugzeug der Luftwaffe den Terroristen Pechel Abraham an und tötete ihn.

Das war Nummer 350…

In seiner Funktion war er für die Planung und Durchführung terroristischer Anschläge auf israelisches Territorium verantwortlich. Gleichzeitig befehligte er die Fussstreitkräfte im Joya-Gebiet.

In den letzten Monaten förderte er die Etablierung der Hisbollah im Südlibanon und versuchte gleichzeitig, den Bodenkampf der Organisation zu verbessern.

Gleichzeitig griffen Kampfflugzeuge der Luftwaffe die Gegend um Rihan an und schossen Boden-Luft-Raketen aus dem Luftverteidigungssystem der Hisbollah ab, die eine Bedrohung für die IDF-Flugzeuge darstellten.

Syrien

Berichten aus Syrien zufolge ist infolge eines Brandes ein Munitionsdepot iranischer Milizen an der Grenze zwischen Irak und Syrien explodiert.

Den Berichten zufolge handelt es sich hierbei um ein Lagerhaus des örtlichen Grenzschutzes.

Laut einer Mitteilung aus Israel hat Israel damit überhaupt nichts zu tun: Linseneffekt, Hitze oder Sabotage lokaler regimefeindlicher Gruppen

International

Präsident Biden verzögert den Verkauf von dringend benötigten F-15 Jets an Israel, obwohl das Geschäft vom Kongress bewilligt worden ist.

Offenbar ist das eine weitere Erpressung der Biden-Administration. Sie könnte mit der Krise in Libanon zusammenhängen.

Noch gestern, anhand seiner Visite in Israel (und Libanon) hat der Gesandte Amos Hochstein versichert, dass die USA keine Lieferungen zurückhalte. Offenbar war das rundheraus gelogen.

Dass PM Netanjahu diese Verzögerungen jetzt öffentlich kritisiert hat, hat das Weisse Haus heftig verärgert.


Etappensieg für Netanjahu

Die Biden-Regierung schickt auf Druck von Netanyahu eine Lieferung kritischer Waffen.

Nach Netanjahus Druck und der öffentlichen Ankündigung der Verzögerung bei Waffenlieferungen übergibt die Biden-Regierung laut einer Veröffentlichung von Tamir Morgue heute Abend ein Schiff mit kritischer Bewaffnung an Israel.

Hierbei ist zu beachten, dass jedes Schiff einer relativ grossen Anzahl von Lufttransporten entspricht.

Netanyahu vertrat in internationalen Streitigkeiten stets einen Ansatz, dem zufolge „Schweigen Schlamm ist“, und zog es vor, einen erheblichen Teil der strategischen Kämpfe Israels öffentlich auszutragen. Dieser Ansatz hat seinen Preis und man kann darüber streiten, aber zumindest heute Abend liefert er die gewünschten Ergebnisse.


Die von der Biden-Administration gegen zionistische Gruppen in Israel verhängten Sanktionen könnten jetzt die amerikanische Administration vor Gericht bringen. Denn für diese Sanktionen gibt es keine Beweise, einzig Behauptungen einer Handvoll ausländisch finanzierter israelfeindlicher NGOs haben dazu geführt.


In Florida mussten 50 Synagogen wegen Bombendrohungen evakuiert werden.


CBC News: Kanada listet die iranischen Revolutionsgarden als Terroristengruppe auf.


American Enterprise Institute (AEI): Vor ein paar Tagen wurde ein Artikel über den iranischen Einfluss in Nordzypern veröffentlicht. Berichten zufolge spricht die Hälfte der Schüler einiger Schulen dort nur Arabisch oder Persisch, was auf eine erhebliche Präsenz von Flüchtlingen aus Syrien und dem Iran hinweist. Unter diesen Flüchtlingen verstecken sich teilweise Terroristen.

Der zypriotische Geheimdienst vereitelte mehrere gegen Israel und jüdische Interessen gerichtete Verschwörungen der Revolutionsgarden. Es besteht auch die Angst, dass sie die Grenze zur EU überschreiten könnten.

Angesichts der gestrigen Worte Nasrallahs ist der Artikel lesenswert.


Die Botschaft der USA an Israel: Qatar steht kurz vor der Verhängung von Sanktionen gegen die Hamas.“

Kommentar: Unseres Wissens nicht zum ersten Mal „kurz vor…“


Laut einem amerikanischern Bericht werden arabische Länder Israel bei einem möglichen Angriff (auf/aus Libanon?) helfen.

Bei einem Treffen vor einigen Tagen in Bahrain, an dem die Stabschefs mehrerer arabischer Länder, das US-Zentralkommando und der israelische Stabschef teilnahmen, wurde beschlossen, dass die fünf arabischen Länder ihre Informationen im Falle eines Angriffs auf Israel an Israel und die USA weitergeben werden.


Coca Cola, wegen seiner „Israelfreundlichkeit“ in islamischen Ländern unter heftigem Beschuss, behauptet jetzt, eine Fabrik in Palästina zu betreiben. Damit gemeint ist seine Fabrik in Atarot, bei Jerusalem. Das liegt genau so in Palästina, wie es eine Fabrik in Damaskus täte: Klar NICHT in palästinensischem Gebiet.


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