9.4.2024 – Tag 186

Auf Facebook gibt es hier die aktuelle Berichterstattung und Diskussionen zu diesem Tag.

Israel

Israel hat im Süden, in der Umgebung von Eilat, einige unidentifizierbare Flugobjekte abgeschossen.

Bei dieser Aktion wurde erstmals das „Sea Dome“ System einer Raketenfregatte Saar 6 in einem Ernstfall eingesetzt.

Es war dabei erfolgreich.


Als Vorsichtsmassnahme wird Israel die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag ohne Publikum abhalten.


Einem israelischen Nachgeben gegenüber dem internationalen Druck wird innenpolitisch heftiger Druck entgegengesetzt, und dies nicht nur von „rechtsextremen Parteien„, wie oft berichtet wird, sondern auch von innerhalb des zentristischen Likud.


Auch in Social Media, also von der Öffentlichkeit, wird solcher Druck aufgesetzt. Das Foto hier wird kommentiert mit: „Hamas hat die meisten israelischen Geiseln getötet. Netanjahu muss JETZT in Rafah einmarschieren!“

Premierminister Benjamin Netanjahu dazu: „Heute habe ich einen ausführlichen Bericht über die Gespräche in Kairo erhalten. Wir arbeiten ständig daran, unsere Ziele zu erreichen, vor allem die Freilassung aller unserer Geiseln und einen vollständigen Sieg über die Hamas. Dieser Sieg erfordert den Einmarsch in Rafah und die Eliminierung der dortigen Terroristenbataillone. Es wird passieren – das Datum dafür ist bereits definiert.“

Wenn Netanjahu dem amerikanischen Druck zu sehr nachgibt, riskiert er, dass er seinen PM-Posten verliert. Die Opposition gegenüber einer „weicheren Gangart“ gegenüber der Hamas ist zu stark. Deshalb wird er nicht müde, seine harte Haltung zu publizieren.


Die IDF stellt ihren überarbeiteten Plan zur Grenzsicherung gegenüber Gaza vor. Nachdem die bisherige eher defensive Verteidigung dieser Grenze so deutlich versagt hat, ist sie nun deutlich offensiver.


In diesem Artikel zur derzeitigen Lage in Israel ist auch ein Interview (englisch) mit Danny Danon verlinkt, den ich wegen seinen klaren Aussagen sehr schätze.


Im Falle eines iranischen Angriffs könne Israel zum ersten Mal in der Geschichte einen neuen Bombentyp einsetzen, wird berichtet.

Israel verfüge neu über stromzerstörende Bomben, berichtete Maariv unter Berufung auf einen Sicherheits- und Verteidigungsexperten: „Zum ersten Mal in der Geschichte kann ein neuer Bombentyp eingesetzt werden: Eine elektromagnetische Bombe (E-Bombe). Sie kann gegen Teheran und andere grosse Zentren, zum Beispiel in Gebiete mit iranischen Nuklearanlagen, eingesetzt werden“, heißt es in dem Artikel.

Es wird berichtet, dass „die Bombe keine Menschen direkt tötet, da sie bloss elektromagnetische Impulse aussendet, die alle elektronischen Geräte lahmlegen können“. Das bedeutet, dass ein Großteil der Infrastruktur Teherans sofort nicht mehr funktionieren würden, was ein entscheidender Faktor für Israel sei.


Die IDF lässt verlauten: „Zusammenarbeit mehrerer Zweige und Organisationen. Die 146. Division, die israelische Marine und die israelische Luftwaffe haben eine umfassende Übung im Norden abgeschlossen.“

„Im Rahmen der Verbesserung der Bereitschaft an der Nordgrenze hat die 146. Division gestern (Montag) in Zusammenarbeit mit der israelischen Marine und der israelischen Luftwaffe sowie der israelischen Polizei und den Such- und Rettungskräften eine umfassende Verteidigungsübung abgeschlossen.“

„Das Divisionskommando und die maritime Einsatzzentrale trainierten eine große Zahl von Szenarien, darunter die Geländeverteidigung, die Evakuierung Verwundeter unter Beschuss sowie verschiedene Durchbruchs- und Angriffsszenarien, um die Einsatzbereitschaft zu erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften zu stärken.“

„Im Rahmen der Ausbildung übten die gemeinsamen Sicherheitsbehörden des Haifa-Raums den Umgang mit einer Reihe von Bedrohungen und Einsatzszenarien, denen sie im nördlichen Seeraum begegnen könnten.“

„Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit dem Marinestützpunkt Haifa, der Hubschrauberstaffel, der Kooperationseinheit der israelischen Luftwaffe und verschiedenen Kräften in der Region durchgeführt, darunter Leiter der gemeinsamen Sicherheitsbehörden, Mitglieder der zivilen Schnelleinsatzteams in den verschiedenen Gemeinden im Norden, die israelische Polizei und Rettungskräfte, Panzer- und Pionierkräfte und die Brigaden der 146. Division.“


Ein Aktivist der Kaplan Forces wurde festgenommen, weil er bei einer Demonstration in Jerusalem zwei brennende Fackeln auf Polizeibeamte geworfen hatte.

Vor etwa einer Woche kam es in Jerusalem zu einem koordinierten Protest, die zu Unruhen und gewalttätigen Ausschreitungen auf der Gaza-Straße in der Stadt führte. Störer versuchten, die in der Nähe des Hauses des Premierministers aufgestellten Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, und einige von ihnen konfrontierten die Polizei körperlich, die sie mit Gewalt und Mitteln zurückschlug und einige der Beteiligten festnahm.

Am Abend warf einer der Protestteilnehmer eine brennende Fackel auf einen Polizisten und sein Polizeipferd und schlug darauf ein. Dem Tatverdacht zufolge warf derselbe Tatverdächtige danach eine weitere Fackel in Richtung der Polizei, doch traf dabei niemanden.

Im Anschluss an diesen Vorfall wurde bei der Bezirksstaatsanwaltschaft Jerusalem eine Untersuchung eingeleitet und in den letzten Tagen haben Ermittler die Identität des Verdächtigen (ein 45-jähriger Mann aus Tel Aviv) ermittelt. Er wurde zum Verhör festgenommen.


Vor Kurzem kam es während einer nicht mit der Polizei koordinierten Demonstration in Ein Ya’akov auf dem Schabbat-Platz in Jerusalem zu Unruhen und gewalttätigen Ausschreitungen.

Während der Prozession schwenkten Extremisten PLO-Flaggen und Schilder gegen den Staat Israel. Die Polizei wurde zum Tatort gerufen und begann mit der Festnahme von Verdächtigen. Während des Versuchs, diese festzunehmen, kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen es zu Angriffen auf Polizisten, Blockieren von Fahrzeugen und der Autobahn, Bewerfen der Polizisten mit Gegenständen und Steinen, dem Versuch, ein Polizeifahrzeug zu beschädigen, dem Beschimpfen der Polizisten mit „Nazis“ und dem Anzünden von Feuer kam.

Die Polizeibeamten nahmen vor Ort zwei Verdächtige fest und mussten Gewalt anwenden, um die Randalierer auseinanderzutreiben und die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Im Moment ist es wieder ruhig im Ort und die Randalierer haben sich aufgelöst.

Yesha

Nach diversen Angriffen fordert die Gewerkschaft der Busfahrer bewaffnetes Schutzpersonal in den Bussen.


Palästinensische Quellen berichten, dass Terroristen das Feuer auf die Siedlung Merav im Norden Samarias eröffnet hätten.

Trotz einer verstärkten Militärpräsenz in dem Sektor hören die Versuche der Terroristen, die Siedlung Merav anzugreifen, nicht auf. Bislang gibt es jedoch keine Opfer.


Von Regavim habe ich bereits mehrmals berichtet. Hier ist ein weiterer Bericht über die illegale palästinensische Eroberung israelischen Gebiets in Judea und Shomron. Regavim kritisiert die Untätigkeit unserer Regierung (genaugenommen ist es COGAT, die dafür verantwortlich wäre) gegen diese Aktivitäten heftig.

Übrigens: Diese illegale Operation der Palästinenser wird von der EU, allen voran von Deutschland, massiv finanziell und logistisch unterstützt. Seit 2014 hat die EU rund eine halbe Milliarde USD in diese Aktivitäten investiert.


Die IDF, der Shin Bet und die Sicherheitskräfte haben heute Abend in ganz Judäa und Samaria neun gesuchte Personen festgenommen.

  • Heute Abend kartierten die Einsatzkräfte das Haus des Terroristen Kazem Issa Ali Zuhara in Zaatra der Etzion-Region, einem der Terroristen, die am 22. Februar den Schussanschlag in der Nähe des A-Zaim-Kontrollpunkts verübten, bei dem unter anderem der verstorbene Matan Elmaleh ermordet und weitere Zivilisten verletzt wurden.
  • In Tulkarm in der Division Menashe nahmen die Einsatzkräfte einen gesuchten Mann fest, durchsuchten Gebäude und verhörten weitere Verdächtige.
  • In Hebron wurden zwei gesuchte Männer festgenommen und in Beta wurde ein Gewehr vom Typ Carlo beschlagnahmt.
  • Bei einem Einsatz in der Stadt Nablus der Samaria-Brigade und in Arou der Etzion-Brigade nahmen die Kämpfer zwei gesuchte Personen fest und beschlagnahmten Sprengstoffmaterial.
  • Ein gesuchter Mann mit Verbindungen zur Terrororganisation Hamas wurde in Al Amri in der Binyamin-Region festgenommen.
  • Gestern Abend wurde aus dem Dorf Jilbon auf die Siedlung Merav geschossen, wobei in zwei Häusern der Siedlung Treffer festgestellt und darin Kugeln gefunden wurden. Es gibt keine Opfer.

Die festgenommenen gesuchten Personen und die beschlagnahmten Kampfmittel wurden zur weiteren Behandlung an die Sicherheitskräfte übergeben. Es gab keine Verluste bei unseren Kräften.

Gaza

Die Delegation der Hamas ist in Kairo angekommen und deponiert dort erneut ihre altbekannten Forderungen an Israel.

Hier frage ich mich, weshalb man ihnen diesbezüglich überhaupt zuhört: Am 7. Oktober haben sie einen Waffenstillstand gebrochen, grausame Verbrechen in Israel begangen, Geiseln in Haft genommen (inkl. ihre eigene Bevölkerung!) und sind daran, ihren Krieg zu verlieren. Was legitimiert sie zu Forderungen?

Hat Hitler gegen Ende des WKII auch Forderungen an die Alliierten gestellt und wäre ihm zugehört worden, wenn er es getan hätte? Oder hat man Forderungskataloge des ISIS oder der Al Qaida je zur Kenntnis genommen?

Warum ist das bei der Hamas anders?


Die Hamas behauptet, sie wisse nur von weniger als 40 (von den rund 130) noch lebenden Geiseln…


Die größte Zahl humanitärer Hilfslastwagen seit Kriegsbeginn erreichte heute den Gazastreifen.

Die israelischen Streitkräfte setzen über die Einheit zum Koordinator der Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) ihre Bemühungen fort, den täglichen Transport von Hunderten von Lastwagen mit Nahrungsmitteln und humanitärer Hilfe zu den Bewohnern des Gazastreifens zu ermöglichen.

Heute (9. April) wurden 468 Lastwagen mit Hilfsgütern inspiziert und nach Gaza gebracht. Das ist die höchste Zahl an Lastwagen mit Hilfsgütern seit Kriegsbeginn. In den letzten drei Tagen wurden mehr als 1’200 LKWs mit Hilfsgütern nach Gaza gebracht. Zusätzlich wurden 303 Pakete mit Hunderttausenden von Mahlzeiten über Gaza abgeworfen. Über Nacht wurden 47 Lebensmittellastwagen in den (derzeit wenig besiedelten) Norden von Gaza geschickt.


Der PIJ reklamiert: „Wir verurteilen die Verhaftung des Sprechers des Islamischen Dschihad, Tarek Salmi, durch die Besatzungstruppen und seine Misshandlungen. Die Besatzung trägt die Verantwortung für seine Sicherheit.“

Das Video zeigt die „Folterungen“ während seines Verhörs und zeigt auch, weshalb sich der PIJ dermassen ärgert: Tarek Salmi plaudert zu viel aus!

Der verhaftete Sprecher des politischen Büros der PIJ in Gaza gibt gegenüber den Ermittlern der Einheit 504 in Amman zu: „Terrororganisationen im Gazastreifen nutzen alle Krankenhäuser in Gaza.“

Während der gezielten Operation der IDF und des Shin Bet im Shifa-Krankenhaus wurden mehr als 500 Terroristen, die mit Terrororganisationen in Verbindung stehen, festgenommen und zur Einheit 504 und des Shin Bet verlegt, darunter hochrangige Beamte und Sachverständige Zentren der Terrororganisationen im Gazastreifen.

Unter den Festgenommenen ist auch der Sprecher des PIJ-Politbüros im Gazastreifen, Tarek Salmi Odeh Abu Shlouf, dessen Ermittlungen einen Einblick in die Propaganda- und Hetzarbeit der Terrororganisationen geben.

Während der Ermittlungen der Einheit 504 erwähnte Tarek die arabischen und internationalen Medien, Einzelheiten über die Arbeitsweise der Terrororganisationen und beschrieb die Entstehung deren falschen Darstellungen und Lügen.

Ausserdem gab Tarek zu, dass die Explosion im „Al-Mimadani“-Krankenhaus zu Beginn des Krieges durch eine PIJ-Raketenexplosion verursacht wurde und dass die Organisation bewusst gelogen und Israel für den Vorfall verantwortlich gemacht hat.

Tarek erstellte und förderte Hetze und Propaganda innerhalb des Shifa-Krankenhauses und bezeugt die Nutzung des Geländes und der medizinischen Ausrüstung für terroristische Zwecke, beispielsweise Krankenwagen, um hochrangige Mitglieder der Terrororganisationen in das Krankenhaus hinein und aus diesem herauszutransportieren.


Hamas feuert ihre Raketen nur wenige Meter (!) von Flüchtlingszelten und Lebensmittelverteilungsstellen entfernt auf israelische Städte ab.

Die Rechnung der Terroristen ist einfach: Wenn Israel aus Rücksicht auf Zivilisten nicht auf den Beschuss reagiert, wird die Hamas gewinnen.


IDF-Sprecher: „Die IDF eliminierte den Vorsitzenden des Notfallkomitees der Hamas-Regierung in den zentralen Lagern.“

Gestern Abend griffen Kampfflugzeuge der Luftwaffe den Terroristen Hatem al-Jmari, den Vorsitzenden des Regierungsnotstandskomitees der Hamas, in den Zentrallagern an und töteten ihn.

Im Rahmen seiner Position hatte Al-Ajmari als Agent des militärischen Arms der Hamas im Bereich der TMS-Einsätze im Ma’azi-Bataillon in der Center Camps Brigade gedient.


Palästinensische Berichte:

Vor Kurzem griff die IDF das Gebäude des Hamas-Innenministeriums im Al-Ma’azi-Viertel im Zentrum des Gazastreifens an, wobei fünf Palästinenser getötet wurden, darunter der Bürgermeister Hatem al-Jamri.


Dieser Artikel beschreibt die Verhandlungen mit der Hamas.

Was ich schon seit Langem behaupte, sagt jetzt auch dieser Artikel: Wer mit der Hamas-Führung aus Qatar verhandelt, spricht mit den falschen Leuten. Nicht diese bestimmen, sondern der psychopatische Yahya Sinwar irgendwo in Gaza hat das letzte Wort.


Der israelische Channel 14 berichtet:

Der Führer der Hamas im Gazastreifen, Yahya Sinwar, hat Khan Yunis verlassen. Das Sicherheitsestablishment weiss, wie man das feststellt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass Sinwar zusammen mit dem Rest der Hamas-Führung und einigen der Entführten nach Rafah gezogen ist. Dies ist einer der Gründe für den Abzug der 98. Division aus Khan Yunis und die Beschleunigung der Vorbereitungen für den Einsatz in Rafah.

Eine andere, weniger wahrscheinliche Möglichkeit besteht darin, dass Sinwar in die Zentrallager geflohen ist. Es wird geschätzt, dass er nach Rafah gezogen ist, weil es in den Zentrallagern relativ einfach wäre, ihn zu identifizieren, doch in Rafah hat er die Möglichkeit, nach Ägypten zu fliehen. Da die IDF viele unterirdische Routen zwischen Khan Yunis und Rafah zerstört hat, ist es gut möglich, dass Sinwar verkleidet an die Oberfläche gelangt ist.

In Israel ist unklar, ob Sinwar lieber im Gazastreifen sterben oder fliehen würde. Wie bereits erwähnt, hat er allen Schätzungen zufolge Geiseln mitgenommen, und es besteht die Befürchtung, dass er versuchen wird, sie in den Sinai zu schmuggeln. Auch heute noch sind Dutzende Tunnel unter der Philadelphia-Achse, die nach Ägypten führen, aktiv, und vor diesem Hintergrund gibt es Kontakte mit den Ägyptern, um die Flucht Sinwars und den Geiselschmuggel zu verhindern. Es ist jedoch nicht klar, ob die Ägypter alle Tunnel kontrollieren. Es besteht auch die Sorge, dass korrupte ägyptische Offiziere im Austausch gegen Bestechungsgelder mit Sinwar zusammenarbeiten werden.

Sollte es Sinwar gelingen, in den Sinai zu fliehen, wird erwartet, dass er Hilfe von Beduinen erhält, die mit dem örtlichen ISIS verbunden sind. Daher besteht die Möglichkeit, dass er mit den Entführten versucht, in den Iran, in den Jemen oder an ein anderes Land zu fliehen.


„Die Terroristen, die mich gefangen genommen haben, waren Zivilisten. Sie haben mit der Hamas verhandelt, um mich zu verkaufen. Als sie bezahlt wurden, wurde ich von Hamas-Kämpfern direkt in einen Tunnel gebracht.“

Das berichtet die 42-jährige Krankenschwester Nili Margalit, eine der freigelassenen Geiseln.

Libanon

Spannungen zwischen Christen und der Hizbollah.

Nach der Aufklärung des entführten Pascal Suleiman (ich habe gestern kurz berichtet) gelang es der Geheimdienstdirektion der libanesischen Armee, die meisten an der Entführung beteiligten syrischen Bandenmitglieder zu verhaften. Während ihrer Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Entführte von ihnen getötet wurde, als sie versuchten, sein Auto in der Gegend von Jbeil zu stehlen, und dass sie seine Leiche dann nach Syrien überführten.

Die Armeeführung koordiniert mit den syrischen Behörden die Rückführung der Leiche.

Aufgebrachte christliche Libanesen blockieren Strassen, um gegen die Entführung und Ermordung des Befehlshabers der libanesischen Streitkräfte in Jbeil zu protestieren. Sie greifen auch Häuser und Autos von syrischen Arbeitern und Flüchtlingen an, die in der Gegend leben.

Die libanesischen Streitkräfte versuchen, die Stimmung zu beruhigen und einen internen Konflikt zwischen der christlichen Fraktion und der Hisbollah zu verhindern – bislang ohne Erfolg.

Jordanien

Die palästinensische Hamas zündelt erfolgreich in Jordanien und versucht, die Bevölkerung gegen das Königshaus aufzuwiegeln. Rund 80% der Jordanier sind palästinensische Araber (rund die Hälfte aller palästinensischen Araber), doch sie werden regiert von einem haschemitischen Königshaus *), das aus Saudi-Arabien stammt und unter diesen Palästinensern wenig beliebt ist.

*) Dem ist so, weil Grossbritannien diesen Teil (rund 80%) ihres Mandatsgebietes Palästina, das eigentlich für die Errichtung einer „nationalen Heimat für das jüdische Volk“ bestimmt war, diesen Arabern übergeben hat (1923).

Syrien

IDF-Sprecher: „Die IDF griffen militärische Infrastruktur und eine militärische Stellung der syrischen Armee an.“

In der Nacht griffen Kampfflugzeuge militärische Infrastrukturen der syrischen Armee in der Region Mahaja an. Darüber hinaus griff die IDF letzte Nacht mit Artilleriefeuer eine Stellung der syrischen Armee im Süden des Landes an.

Letzte Nacht wurde ein Start von syrischem Gebiet in Richtung Yonatan auf den Golanhöhen entdeckt, es gab keine Verluste. Die IDF griff die Abschussorrte mit Artilleriefeuer an.

Irak

Der islamische Widerstand im Irak gibt bekannt: „In den letzten 72 Stunden haben wir mit einem UAV und einem Marschflugkörper mehrere Ziele auf israelischem Territorium angegriffen, unter anderem den Ölhafen in Aschkelon, ein wichtiges Ziel in Aschkelon, und die Hatzer-Basis in Be‘ äh Sheva.“

Das sie dabei nichts getroffen haben, sagen sie nicht.

Iran

Die Tachles berichtet von einem eher seltsamen Angebot Irans an die USA: Keine Vergeltungsschläge für die Attacke auf Damaskus, wenn Israel einem sofortigen Waffenstillstand in Gaza zustimme…


Hier ein Beispiel iranischer Propaganda: „Der israelische „Channel 10″ vermeldet, dass Israel in den nächsten Stunden angegriffen werde.“

Doch einen solchen Channel gibt es gar nicht mehr.

Der Iran tut solches, um in der Bevölkerung Angst und Panik zu schüren. Doch wenn die iranische Reaktion bereits jetzt solche PR braucht, sagt das viel über deren Stärke aus…

Irans Propaganda-Aktionen solcher Art sind sehr phantasievoll und oft perfid. Umso wichtiger ist es, sie zu erkennen. Dieser Artikel handelt davon.


Irans Regierung kommt innenpolitisch vermehrt unter Druck.

Bei einem Angriff von Mitgliedern der sunnitisch-muslimischen Organisation Gish al-Adel in der Region Seeb und Suran im Südosten des Landes – nahe der Grenze zu Pakistan – wurden sechs iranische Polizisten und Beamte getötet.

Erst vor wenigen Tagen verübten Mitglieder der Organisation mehrere weitere Angriffe, bei denen etwa 15 Angehörige der iranischen Sicherheitskräfte getötet wurden.

Jemen

Die USA wollen Abschussvorrichtungen und Luftverteidigungssysteme der Houthis in Jemen zerstört haben. Hier ein detaillierterer Bericht von USCENTCOM darüber:

Zwischen etwa 12:15 Uhr und 14:40 Uhr (Sanaa-Zeit) am 8. April gelang es den Streitkräften des United States Central Command (USCENTCOM), ein Luftabwehrsystem mit zwei startbereiten Raketen, eine Bodenkontrollstation in von den Huthi kontrollierten Gebieten Jemens und ein unbemanntes Flugobjekt, das von den von Iran unterstützten Huthi-Terroristen aus Jemen über das Roten Meer gestartet wurde, anzugreifen und zu zerstören.

Unabhängig davon wurde am 7. April gegen 8:00 Uhr (Sanaa-Zeit) eine ballistische Antischiffsrakete aus einem von den Huthi kontrollierten Gebiet im Jemen in Richtung des Golfs von Aden abgefeuert, wo ein Koalitionsschiff die M/V „Hope Island“ eskortierte, ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrendes, in britischem Besitz befindliches und von Italien betriebenes Frachtschiff. Es war dies der fünfte beobachtete Raketenstart gegen dieses Koalitionsschiff und die M/V „Hope Island“.

Seitens US-amerikanischen, Koalitions- oder Handelsschiffen wurden weder Verletzte noch Schäden gemeldet.

International

Frankreich droht Israel mit Sanktionen, wenn Israel nicht mehr Hilfslieferungen nach Gaza zulasse.

Offenbar glaubt Frankreich der Hamas-Propaganda und hat noch nicht mitgekriegt, dass Israel den von den Gazanern zerstörten Übergang Erez längst wieder geöffnet hat.


Der internationale Strafgerichtshof (ICJ) diskutiert Nicaraguas Antrag, dass Deutschland (weshalb ausgerechnet Deutschland?) keine Waffen an Israel mehr liefern dürfe, weil es damit einen Genozid unterstütze.

So berichtet die Tachles darüber.


Von allen Seiten her wird Israel zunehmend unter Druck gesetzt, den Terror der Palästinenser mit einer Verschonung der Hamas und mit einem eigenen Staat zu belohnen!


Die USA meinen, der Iran werde Israel nicht direkt angreifen, sondern seine Proxies dazu auffordern.

Da käme ein Waffenembargo gegen Israel, wie es von vielen linken Kreisen gefordert wird, genau richtig: Es würde einen Genozid am jüdischen Volk bedeuten. Etwas, was Nationalsozialisten schon vor Langem anstrebten.


So funktioniert „Kauft nicht bei Juden“ heutzutage: Es gibt dafür eine App.

Früher benutzte man dafür Tafeln, die man an jüdische Geschäfte genagelt hat.


(Die auf dem Video zu sehende Helen Fares, eine Reporterin syrischer Herkunft, wurde übrigens vom deutschen Sender SWR, bei dem sie gearbeitet hat, entlassen, nachdem das beigefügte Video veröffentlicht hat)


Gespräche zwischen den israelischen und amerikanischen Sicherheits-Verantwortlichen.

Der Pressesprecher des Pentagon, Generalmajor Pat Ryder, gab im Anschluss an die Verhandlungen zwischen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Galant ein Kommuniqué ab.

„Während des Gesprächs wurde die dringende Notwendigkeit erörtert, die Bereitstellung humanitärer Hilfe für den Gazastreifen drastisch zu steigern, unter anderem durch die Umsetzung der vom israelischen Militärkabinett genehmigten Schritte“, sagte Ryder in einer auf der Pentagon-Website veröffentlichten Erklärung.

Die Minister erörterten auch die Untersuchung der IDF zum Luftangriff auf Hilfskräfte des WCK und äusserten die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.

Galant sprach über den Abzug der IDF-Truppen aus Teilen des Gazastreifens und über zukünftige Militäreinsätze im israelischen Feldzug gegen die Hamas. Minister Austin sagte, er sei bereit, Forderungen nach der Rückgabe aller Geiseln „bedingungslos zu unterstützen“ und äußerte die Hoffnung, dass die laufenden Verhandlungen zu einer Pause der Feindseligkeiten führen würden.

Wir erinnern auch daran, dass die USA zuvor berichtet haben, dass der Iran einen Angriff auf Israel plant, der einen Schwarm Drohnen und Marschflugkörper umfassen wird. Vorgestern warnte General Yahya Rahim Safavi, der oberste Militärberater des Obersten Führers des Iran, dass keine der israelischen Botschaften auf der Welt mehr sicher sei.

Israel nimmt diese iranischen Bedrohungen sehr ernst und erwägt mehrere Optionen für eine Reaktion auf Angriffe auf israelische Missionen in anderen Ländern oder auf direkte Angriffe auf Israel. Derzeit sind 28 Botschaften geschlossen, mehrere diplomatische Vertretungen wurden evakuiert. Die IDF hat die Kampfbereitschaft ihrer Luftwaffe und Luftverteidigung erhöht und auch den Militärurlaub gestrichen.


Alan M. Dershowitz veröffentlicht eine heftige Kritik an der amerikanischen Nahostpolitik der Biden-Administration. Wenn die USA unmittelbar nach dem 7. Oktober Israel noch vollumfänglich unterstützt habe, so positioniere sie sich jetzt zunehmend an die Seite der Palästinenser. Diese Politik werde viele israelische und palästinensische Menschenleben kosten. Zudem habe es mehr mit den anstehenden Wahlen in den USA, also mit dem Macherhalt der Demokraten, zu tun, als mit dem Nahen Osten.


Der türkische Außenminister Fidan sagte, die Türkei werde Massnahmen gegen Israel ergreifen, weil es die Türkei daran hindere, über Jordanien Hilfsmittel nach Gaza zu gelangen. Er ging nicht näher darauf ein, was das für Massnahmen sein würden: „Wir haben beschlossen, eine Reihe von Massnahmen gegen Israel zu ergreifen. Die Massnahmen werden fortgesetzt, bis Israel einen Waffenstillstand erklärt und den Zufluss von Hilfsgütern ohne Unterbrechung zulässt.“


Großbritannien, die USA, Jordanien, Ägypten, Deutschland, Frankreich, Holland und sogar Indonesien beteiligten sich heute an der grössten humanitären Hilfslieferung im Gazastreifen seit Beginn des Krieges.

Wie toll wäre es, wenn unsere 200’000 Binnenflüchtlingen ebenfalls solche Hilfslieferungen erhielten!


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