Der grösste Wunsch vieler Islamisten ist es, Märtyrer zu werden.
Doch wenn ihnen dabei geholfen wird, rufen sie bei der UNO um Hilfe.
Ze’ev Itzchak Tschan – sarkastisch
Inhalt
Israel
„Die Hizbollah von heute ist nicht mehr, was sie noch vor einer Woche war.“, sagt Yoav Gallant bei einem Besuch unserer Truppen im Norden.
Kommentar – Natürlich stimme ich ihm da zu. Noch vor einer Woche befürchtete Israel einen koordinierten Grossangriff aus dem Norden. Die Hizbollah verfügte, so wird geschätzt, über 150’000 bis 200’000 Raketen und bei einem gleichzeitigen Beschuss mit Tausenden dieser Raketen wäre unsere Abwehr vermutlich überfordert gewesen.
- Doch inzwischen ist fast die Hälfte ihres Raketenarsenals zerstört (so schätzt die IDF) und, was noch wichtiger ist, viele ihrer Abschussrampen sind nicht mehr einsatzfähig, denn bei jedem entdeckten Raketen-Abschuss beschiesst die IDF deren Abschussrampen.
- Dann braucht es für ein gleichzeitiges Abfeuern auch genügend Personal und dies entlang der gesamten Grenzlinie. Dieses ist inzwischen jedoch arg dezimiert (tot oder verletzt und nicht einsatzfähig).
- Des weiteren braucht es dafür eine Kommandostruktur, die eine solche Operation plant und überwacht. Doch diese lebt nicht mehr. Selbst wenn diese Kommandanten sozusagen im Nu ersetzt sind, so sind sie doch neu im Amt, es fehlt ihnen an Expertise und sie kennen ihre benachbarten Kommandanten nicht persönlich. Insbesondere als der israelische Geheimdienst sehr aktiv ist, und sie das auch am eigenen Leib erfahren haben, muss auf dieser Ebene erst ein gegenseitiges Vertrauen geschaffen werden und das braucht sehr viel Zeit.
- Und damit nicht genug: Fast die gesamte bisherige Kommunikations-Infrastruktur der Hizbollah ist zerstört. Wenn sie normale Handys benutzen, können sie abgehört und mittels GPS geortet werden, also werden sie mit solchem sehr vorsichtig sein.
Also: Nein, die heutige Hizbollah ist nicht mehr das, was sie noch vor einer Woche war! Ich schätze, dass der derzeitige „wilde Beschuss“ auf Israel noch vielleicht eine Woche lang so anhalten wird, doch nicht viel länger…
Netanjahu warnt erneut: Israel führe keinen Krieg gegen die libanesischen Bürger, doch „wer eine Rakete in seiner Garage versteckt, lebt nicht mehr sicher.“
Auch der vormalige Premierminister Naftali Bennet warnt die Libanesen, während eines Interviews mit CNN.
Im Verlauf des heutigen Tages wurden in Libanon über 1’300 Ziele angegriffen, etwa 500 Terroristen getötet und etwa 1’600 verletzt, vermeldet die IDF.
Nahezu 300 Raketen sind (bislang) heute aus Libanon auf Israel abgefeuert worden. Die meisten davon nördlich der Linie Haifa-Kinneret. Ich zähle bis jetzt (21:00) 72 Alarme, 12 davon durch Drohnen ausgelöst, der Rest durch Raketen.
Abgesehen von einer Reihe kleinerer Verletzungen und ein paar Angstopfern gibt es keine menschlichen Opfer.
Hier spricht Sophia Khalifa, eine arabische Israelin, über ihr Leben in Israel. So könnte es sein, wenn sich die Araber in unserer Umgebung auf ein friedliches Mit- und/oder Nebeneinander mit uns einlassen würden.
Hisbollah-Raketen treffen arabische Dörfer in Israel.
Dazu: Etwa 53% der Bewohner in Galiläa sind Araber. In Galiläa schiesst die Hizbollah also mehrheitlich auf Araber.
Die Hizbollah hat versucht, den Marinestützpunkt bei Atilat und Neve Yam mit Drohnen anzugreifen, doch es ist ihnen nicht geglückt.
Die amerikanische Website Axios berichtet, dass Nasrallah den Iran aufgefordert habe, Israel anzugreifen, doch der Iran habe abgelehnt.
Dieses Video ist vom Hauptbahnhof in Tzfat (Safed).
Gezählt wurden 30 Raketen.
Es gab glücklicherweise keine Verletzten.
Yosh
Noch 2 Wochen bis zum 7. Oktober. Die Palästinenser und ihre Freunde bereiten sich bereits vor. Vorerst mit grossspurigen Worten: Der 7. Oktober werde sich wiederholen, diesmal jedoch aus dem Norden.
Gaza
Die Gazaner melden den Einmarsch von Panzern und heftige Schüsse in Richtung Beit Lahia im Norden des Gazastreifens.
Libanon
Libanesische Drusen schützen ihre Dörfer mit Sicherheitsposten und lassen niemanden herein, den sie verdächtigen, mit der Hizbollah verbunden zu sein. „Wir werden uns nicht als Schutzschilder für Euren Krieg missbrauchen lassen“, sagen sie.
Am 22. September begann die Hisbollah mit dem Einsatz von Fadi-2-Raketen.
Dabei handelt es sich um Raketen, die ebenfalls im syrischen Sers-Zentrum hergestellt werden und die die Bezeichnung M-302 oder Khyber-1 tragen. Sie sind einer chinesischen Ws-1-Rakete nachgebaut.
Nachdem die libanesische Regierung untätig zugesehen hat, wie die Hizbollah Schritt um Schritt die Kontrolle über den ganzen Staat übernommen hat, und ihr Militär in den Kasernen behalten hat, während diese Terrororganisation sich militärisch einrichtet, beschwert sich die Regierung nun bei der UNO, dass Israel ihren Job übernimmt.
„Vertriebene aus dem Südlibanon sind hier nicht willkommen!“
Zusammenstösse im Viertel Ain al-Ramanah, einem christlichen Vorort von Beirut.
Der Grund: Die Bewohner des christlichen Vorortes weigern sich, die aus dem Südlibanon geflohenen Schiiten Nasrallahs in ihrem Gebiet aufzunehmen.
Zur Wiederherstellung der Ordnung wurde die libanesische Armee hinzugezogen.
Nasrallahs Schiiten werden erneut gedemütigt.
Auch heute Morgen ist die Sidon-Strasse in Beirut zeitweise verstopft.
Tausende Fahrzeuge stecken seit gestern die ganze Nacht über im Stau fest.
So sieht es aus, wenn ein Waffenlager der Hizbollah inmitten bewohnten Gebietes, nach einem israelischen Beschuss explodiert.
Und genau deshalb erlässt Israel eine Warnung nach der anderen an die libanesische Bevölkerung: In der Nähe eines solchen Lagers lebt man sehr gefährlich!
Nun hat auch die russische Botschaft im Libanon ihre Bürger aufgefordert, das Land sofort zu verlassen.
Erneut ein israelischer Angriff in Beirut.
Das Ziel des Angriffs in Dahiya ist Ibrahim Muhammad Qubaisi, der Chef des Raketensystems der Hisbollah.
Später die Meldung: Ibrahim Qubaisi, ein hoher Kommandant der Raketen-Abteilung der Hizbollah wurde in Beirut eliminiert.
Nicht hingegen, wie gestern zuerst gemeldet, Ali Karaki, ein hoher Kommandant der Hizbollah, der direkt Hassan Nasrallah untersteht. Dieser ist beim Anschlag zwar verletzt worden, doch hat überlebt.
Hier eine aktuelle Grafik der Führungsstruktur der Hizbollah.
Wie zu sehen ist, steht Hassan Nasrallah inzwischen ziemlich einsam da…
Aus dem Libanon gab es Berichte über Angriffe auf unterirdische Anlagen in Tyrus und Sidon, gefolgt von heftigen Explosionen in verschiedenen Teilen des Landes.
Eine iranische Quelle behauptet: „Die Hisbollah hat offiziell den Beginn eines umfassenden Krieges gegen Israel erklärt, um das palästinensische und libanesische Volk zu schützen.“
Kommentar – Am besten beschützt wäre die libanesische Bevölkerung, wenn die Hizbollah ihre Waffen strecken würde.
Viele Libanesen aus dem Süden stürmen an die syrische Grenze.
Syrische Flüchtlinge sind im Libanon schlecht behandelt worden. Was wird mit den Libanesen in Syrien passieren?
Junge Männer könnten in die Armee oder in eine der pro-iranischen Milizen rekrutiert werden.
Laut libanesischen Berichten flohen heute Tausende über die Grenzübergänge aus Libanon nach Syrien.
Laut libanesischen Medien passierten bis 18:00 Uhr mindestens 6’000 Menschen den Grenzübergang Yavos.
Nicht alle konnten passieren und werden es morgen noch einmal versuchen.
Die Hacker-Gruppe „Red Evils“ behauptet, sie seien in die Wassersysteme der Hisbollah-Tunnel eingedrungen und hätten sie sabotiert.
Scheich Muhammad Ali Al-Husseini, der schiitische Geistliche und in Beirut ansässige Vorsitzende des Islamischen Rates in der arabischen Welt und insbesondere im Libanon, sagte heute:
„Ich sage Nasrallah: Ihre Ära im Libanon und in der ganzen Welt ist vorbei. Sie sollten wissen, dass es im gesamten Nahen Osten einen Wendepunkt gibt. Sie haben keinen Status und keine Wende mehr, Ihre Existenz ist vorbei. Ergreifen Sie die Initiative und übergeben Sie den Südlibanon der libanesischen Armee.“
Libanesischer Aussenminister: Die Zahl der Vertriebenen aus dem Südlibanon nähert sich einer halben Million. Das sind etwa 10% der Bevölkerung.
Kommentar – „Danke, Hizbollah!“, werden diese wohl sagen.
Nahost
Israel ist zurück – und die arabische Welt ist geschockt.
Die arabische Welt ist schockiert darüber, was das kleine, erschöpfte und gespaltene Israel, obwohl dessen engsten Verbündeten ein Waffenembargo verhängt haben, in nur einer Woche der am stärksten bewaffneten, am besten ausgebildeten und gefürchteten Terrororganisation der Welt im Libanon angetan hat.
- Es begann mit den beiden Angriffen auf Pager und Walkie-Talkies, die wie aus einem Science-Fiction-Film aussahen und Tausende ihrer Kämpfer blind machten, töteten und verstümmelten und sie in einen Schockzustand versetzten.
- Anschliessend wurde das gesamte Oberkommando eliminiert und Nasrallah isoliert.
- Und inzwischen wurden Tausende von Angriffen auf mehr als 50 Prozent des Raketen-, Raketen- und Trägerraketenarsenals neutralisiert, was dazu führte, dass Zehntausende ihre Häuser verliessen.
Israel zeigt damit eine Überlegenheit, die den Iran stark belastet und die anderen gemässigteren arabischen Länder näher an Israel heranbringt.
Iran
Zoff zwischen Iran und Russland? Die Aussage des iranischen Präsidenten, dass sie die russische Aggression (das Wort im Original) in der Ukraine nicht unterstütze, schlägt in Russland grosse Wellen. Die Russen fühlen sich von ihrem fast einzigen Verbündeten betrogen.
International
Ist es nicht seltsam, dass fast alle europäischen und amerikanischen Fluggesellschaften ihre Flüge nach Israel jetzt eingestellt haben – nicht aber die arabischen? Ich habe soeben die heutigen Abflüge und Ankünfte des Flughafens Ben Gurion überprüft und sehe das bestätigt.
Diese arabischen Staaten stehen mehr zu Israel als die meisten westlichen Staaten. Das zeigt sich an diesen Flugboykotten, aber auch an der Einstellung der Zahlungen an die UNRWA und andere palästinensischen Organisationen: Arabische Staaten fahren damit runter – die westlichen Staaten gleichen aus…
Dass arabische Staaten ein Problem damit haben, an der UNO für Israel abzustimmen, lässt sich relativ gut nachvollziehen – doch dass europäische Staaten das ebenfalls so tun, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Immer mehr zeigt sich, dass wir unsere Freunde im Nahen Osten suchen müssen, nicht unter den westlichen Staaten, denn deren verlogenen Lippenbekenntnisse brauchen wir nicht. Zu unserem Volk zu stehen zeigt sich nicht an schwulstigen Reden zum Holocaust-Erinnerungstag, sondern an der Unterstützung unserer Nation: Israel!
Dazu eine gesonderte Bemerkung: In jüdischen Kreisen, insbesondere bei Diaspora-Juden (!), stosse ich oft auf wenig Verständnis, wenn ich sage, dass Holocaust-Leugnung für mich eher sekundär und viel weniger wichtig ist als BDS- und Palästina-Unterstützung.
Aber doch: So sehe ich das. Auch wenn es wenig populär ist. Und so sage ich das auch.
Weil: Holocaust, so grauenhaft das auch war, war gestern und wir können es nicht ändern. Für uns zählen tut aber heute, und morgen.
Das ist so auch im (orthodoxen) jüdischen „religiösen Sinn“: Das Judentum heiligt das Leben, nicht den Tod!
Es gilt im Judentum sogar die Regel, dass wir Tote „in Ruhe lassen“ sollen. Um ihren Tod trauern tun wir nur eine Woche lang, ihr Grab besuchen wir nur 1x im Jahr und nur 1x im Jahr sagen wir das Kaddish (das Gebet für die Toten) für sie. Denn das Leben geht weiter und ist viel wichtiger als der Tod.
Im Judentum ist das ganz anders als z.B. im Christentum oder im Islam, wo das „Leben nach dem Tod“ (was immer das dann auch sei, denn wissen tun wir’s ja nicht) enorm wichtig ist. Diesbezüglich ist es fast das Gegenteil.
„From Palestine to Libanon Israel will soon be gone!“, wird an genozidialen Demonstrationen in Toronto (Kanada) ungestraft skandiert. Dass inzwischen nahezu weltweit jüdische Geschäfte und Synagogen angegriffen werden, ist längst zu „business as usual“ geworden und man nimmt es kaum mehr wahr. Wem es heute nicht kalt den Rücken runter läuft, wenn er derart an 1930er Jahre in Deutschland erinnert wird, der muss den Geschichtsunterricht verschlafen haben, oder er solidarisiert sich mit diesen Nazis.
Frankreich sorgt sich um die Hizbollah und verlangt eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zu diesem Thema.
Dieser hat schon einmal darüber beschlossen (Resolution 1701), doch hat kläglich dabei versagt, dieser Resolution Nachdruck zu verschaffen.
Der iranische Präsident setzt bei der Versammlung der UNO in New York den „Charme-Angriff“ fort und trifft sich mit dem türkischen Präsidenten Erdogan, dem jordanischen König und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen.
Kommentar – Da sitzen ja die richtigen zusammen.
Das iranische Parlament lässt verlauten: „Die Pager wurden von den Zionisten mit amerikanischer Unterstützung gebaut, Ungarn und Taiwan sind dafür verantwortlich.“
Kommentar – Wer den Pager erfunden hat, ist ja auch ein (amerikanischer) Jude: Al Gross. So kommt’s eben oft, wenn man von Anderen BDS fordert, sich selbst jedoch auf jüdische Erfindungen verlässt.
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